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Les Carmes Haut Brion 2012 75cl

AOC | Graves, Pessac-Léognan | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
18 Von Rene Gabriel
94 Von Robert Parker
Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Delikates, vielschichtiges Bouquet, verschwenderisch viel Maulbeeren und auch Cassis im Hintergrund, ein Hauch Caramel und dunkle Edelhölzer. Samtiger Gaumen, feine Tannine, auf Eleganz aufgebaut und somit merkt man irgendwie die doch wahrscheinlich massive Konzentration dieses Weines nicht. Das neue Team will bei der Elite der Appellation mit mischen. Wenn der Wein im Innern seine noch etwas grünlich anmutenden Tannine verdaut, dann legt er noch einen Punkt zu. (17/20). 14: 45 % Cabernet Franc, 35 % Merlot, 20 % Cabernet Sauvignon. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Sehr würziges Bouquet, Szechuanpfeffer, Brombeerennoten und kalter Schwarztee. Im Gaumen mit feinem Fleisch, eine geniale Würze zeigend, hat sich seit der Primeurprobe gemacht und läutet - von der Vinifikationsart ein neues Kapitel dieses Weingutes ein. Er wird aber eine gewisse Zeit brauchen bis er seine eigenen Tannine verdaut hat. warten (2017 - 2036)
Hersteller
Château Les Carmes Haut-Brion
Château Les Carmes Haut-Brion, ein Juwel des Bordelais, umfasst rund fünf Hektar Weinberge in der Appellation Pessac-Léognan. Es liegt wie sein Nachbar Château Haut-Brion direkt südwestlich der Stadt Bordeaux. Von 1584 bis 1798 gehörte das Gut dem geistlichen Orden der Karmeliter, auf den sein Name zurückzuführen ist. Nach der Französischen Revolution wurde der Besitz von Bordelaiser Négociants, der Famile Chantecaille, erworben, und schließlich 2010 an Patrimoniale du Groupe Pichet veräußert, die Pläne zur Diversifizierung verfolgte. Der im städtischen Einzugsbereich gelegene Besitz genießt ein mildes Mikroklima, mit geringer Frostgefahr und Temperaturen, die dem Reifeprozess entgegenkommen. Das einzigartige Grundstück wird von dem Flüsschen Le Peugue zweigeteilt, das die neue Kellerei von Carmes Haut-Brion beherbergt. Sie wurde 2016 nach einem Entwurf des berühmten Philippe Starck und des talentierten Architekten Luc Arsène-Henry fertiggestellt. Das symbolhafte Gebäude erstreckt sich über eine Fläche von 2.000 Quadratmetern, wirkt von außen aber wesentlich kleiner. Aus Materialien wie Matrix-Beton, Glas und Metall erbaut, ragt das Gebäude vier Stockwerke in die Höhe und bietet Platz für den Fasskeller, den Unterwasser-Schlosskeller, den Aufnahmeraum für die Lese, den Verkostungsraum und die beeindruckende Terrasse, die einen spektakulären Blick über das gesamte Anwesen bietet. Die kühnen Formen durchschneiden das Wasser und beschwören so die Vergangenheit von Bordeaux herauf, als alle großen Weine auf Schiffen befördert wurden. Dieser Eindruck wird durch die reflektierenden Außenwände ergänzt – das urbane Gelände und das natürliche Licht spiegeln sich eindrucksvoll in der Fassade und machen aus der neuen Kellerei eine harmonische, von der Natur inspirierte Struktur.