19 Von Rene Gabriel
Erstmals 1987 in Form einer Magnum im Restaurant Savoie in Margaux getrunken. Hat vieles mit dem 59er gemeinsam. Insgesamt fehlt (?) es ihm aber an Kraft. Ein feiner, eleganter Wein. 1993 trank ich eine unbekannte Händlerabfüllung, die leicht und grazil war. Im Jahr 1999 habe ich 24 halbe Flaschen für die Raritätenprobe im Park Hotel Vitznau geöffnet: Einer war korkig, zwei oxydiert. Der Rest war recht tief in der Farbe und verbesserte sich sogar noch etwas an der Luft. Viel erdiges Terroir vermischt mit Dörrpflaumen. Viele Bewertungen bei 16/20 bis 18/20. 09: Jetzt ist ales neu, die Flasche an der Wolff-Probe in Krems war einfach umwerfend! Ausladendes, reifes Bouquet, erinnert an einen grossen Chambertin, parfümierte Cabernetwürze, minzige Spuren die sich mit der pflaumigen Süsse vermischen. Tänzelt so richtig fein über den Gaumen und endet endlos lang. Der beste Ducru der genau so schmeckt wie nur ein ganz grosser Ducru schmecken kann. Nicht kopierbar – durch keinen anderen Médoc-Grand-Cru! (20/20). 11: Einige monierten einen unsauberen Ton. Da hätten die wohl recht gehabt, aber es war halt Ducru. Und so beginnen halt die Ducrus in gewissen Jahren. Doch die delikate Süsse, das verschwenderisch-parfümierte Zedernaroma. Einfach eine unbeschreiblich elegante Delikatesse.
Erstmals 1987 in Form einer Magnum im Restaurant Savoie in Margaux getrunken. Hat vieles mit dem 59er gemeinsam. Insgesamt fehlt (?) es ihm aber an Kraft. Ein feiner, eleganter Wein. 1993 trank ich eine unbekannte Händlerabfüllung, die leicht und grazil war. Im Jahr 1999 habe ich 24 halbe Flaschen für die Raritätenprobe im Park Hotel Vitznau geöffnet: Einer war korkig, zwei oxydiert. Der Rest war recht tief in der Farbe und verbesserte sich sogar noch etwas an der Luft. Viel erdiges Terroir vermischt mit Dörrpflaumen. Viele Bewertungen bei 16/20 bis 18/20. 09: Jetzt ist ales neu, die Flasche an der Wolff-Probe in Krems war einfach umwerfend! Ausladendes, reifes Bouquet, erinnert an einen grossen Chambertin, parfümierte Cabernetwürze, minzige Spuren die sich mit der pflaumigen Süsse vermischen. Tänzelt so richtig fein über den Gaumen und endet endlos lang. Der beste Ducru der genau so schmeckt wie nur ein ganz grosser Ducru schmecken kann. Nicht kopierbar – durch keinen anderen Médoc-Grand-Cru! (20/20). 11: Einige monierten einen unsauberen Ton. Da hätten die wohl recht gehabt, aber es war halt Ducru. Und so beginnen halt die Ducrus in gewissen Jahren. Doch die delikate Süsse, das verschwenderisch-parfümierte Zedernaroma. Einfach eine unbeschreiblich elegante Delikatesse.