19 Rene Gabriel
15: Jéroboam. Sehr dunkles Purpur, unglaublich satte Mitte. Geniales Würzbouquet zeigend, Kardamom, Zimt, etwas Kümmel, schwarzes Pfeffermehl, Korinthen, Rauch, Pumpernickelbrot und getrocknete Heidelbeeren. Das Nasenbild zusammengefasst: Einfach Wow! Im Gaumen dicht, süss, dunkelbeerig und tiefgründig, leicht sandiges Extrakt, er zeigt immer noch eine weitere Adstringenz was sein Potential dokumentiert. Eine legendäre Grossflasche mit gigantischem Erinnerungsfaktor. (19/20). 15: Magnum: Wenig gereift, noch sehr dunkel in der Mitte. Das Bouquet ist verrückt; es duftet nach dunklem Brot, Caramel, Hustenbonbons, frisch geröstetem Kaffee und zeigt noch schöne, schwarzbeerige Spuren und Lakritze. Im Gaumen dicht, stoffig, konzentriert, immer noch mit ausgeglichener Adstringenz aufwartend. Er hält so wunderbar seine Balance. Voll im Charme – voll im Genuss. (19/20). 21: Immer noch recht sattes Purpur, mit minimem Reifeschimmer am Rand. Geniales, komplexes Bouquet, Lebkuchen, Kardamom, letzte Cassis- und Brombeerenresten, Lakritze, Szechuan Pfeffer. Intensiv und tiefgründig zugleich. Er legt an der Luft sogar noch zu. Im Gaumen füllig, cremig, reich bestückt und beeindruckend, sattes konzentriertes Extrakt. Das extrem lange Finale zeigt wieder diese verrückte Würze, welche sich schon in der Nase offenbart hatte. Das war immer schon mein bevorzugter Angélus aus dieser Zeit und er hält sich unglaublich gut, sodass man wohl auch in zehn Jahren daran noch Freude hätte. Wenn man dann noch hat! (19/20).
95 Wine Spectator
Crushed berry and dark chocolate. Slightly reserved in the nose. Full-bodied, with loads of layered, velvety tannins. Big, yet refined and beautiful. Long and caressing. Give this time.--'95/'96 Bordeaux retrospective. Best after 2009. –JS