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Montrose 1989 75cl

2eme Grand Cru Classé | St. Estephe | Bordeaux | France
CHF 529.70
Évaluations et Scores
20 Par Rene Gabriel
99 Par James Suckling
96 Par Robert Parker
96 Par Wine Spectator
Viele Degustations-Eindrücke und ich war einer der ersten Journalisten, der gleich zu Beginn mit diesem Jahrgang die Renaissance auf Montrose gewittert hat. Und ich habe mir, für sehr wenig Geld, zwei Kisten in den Keller gelegt. Ein Wein für geduldige Bordeaux-Fans, denn ich vermute, dass vor 2010 die Post ganz sicher nicht abgeht. 99: Fünf Jahre lang bin ich diesem Wein nicht mehr begegnet. Und er hat sich fast nicht verändert: Extrem tiefe Farbe. Leicht pilziges, nach nassen Trüffeln riechendes Bouquet, dahinter eine warme, pflaumige Note, Malaga-Rosinen und Zedern, was sonst nur bei einem grossen St. Julien zu finden ist. Im Gaumen eine geballte Ladung an Fleisch, Extrakt und noch immer reifeverlangenden Tanninen. Braucht sehr, sehr viel Zeit. Die allgemeine Richtung: 19/20 Punkte. 00: Dramatisch diese tiefgründige Grösse. Ein beeindruckender Wein in einer wilden Serie von 1976, 1993 und eben diesem 89er Montrose. Einer der aktuell allerbesten Auktionswerte, die man noch unter den allergrössten Médoc findet. Drei Stunden dekantieren, dann begreift man die 19/20 Punktwertung. 03: Es war ja so schade um diese Jéroboam. Die Leute tranken viel lieber den mageren Gruaud-Larose im linken Glas, während ich mir zwei Deziliter aufbewahrte und ihn dann zwei Stunden später zur Havanna trank. Ich bin eben ein Potentialraucher! (19/20). 07: Blind im Waldgarten in Zürich mit vielen anderen grossen Bordeauxweinen verkostet. Viel dunkles Malz in der Nase, Pflaumen, Teer und Trüffel. Ein grosser, gereifter Montrose, der selbst neben dem 90er nicht viel Probleme hat seine Grösse zu zeigen. Nochmals im Jahr 2007, am gleichen Ort: Da ich den Wein kannte, dekantierte ich die Magnum drei Stunden lang. Wenn man einem unerfahrenen Bordeauxfreund erklären will, dass Terroir zwar mitunter auch nach etwas Humus riechen kann, aber dass schwarze Trüffel, Guiness-Biernoten (!) und Teer, möglicherweise auch Korinthen die wichtigere Rolle spielen, dann ist das der Prototyp für die flüssige Kür. 10: Der 1989 Château Montrose ist schon lange ein Favorit von mir. Oft vergleiche ich ihn mit seinem eigenen, legendären 90er. Und je mehr ich diese beiden Rivalen analysiere, so habe ich eine Präferenz für den 1989er. Aus der Magnum (gesponsort von Baschi Schwander) trank ich ihn bisher noch nie. Aber genau diese Möglichkeit erlaubt es mir nun, ihn definitiv zu den ganz grossen Bordeaux einzureihen. Und unter den ganz grossen Bordeaux zu jenen mit besonders viel Tiefgrund und Charakter. Einer mit einem gewaltigen, ja schon fast dramatischen Potential. Und da ist man sich ja bei der neuen Generationen Bordeaux nur ganz selten wirklich sicher. Die Aromen reichen aus um einen ganz grossen Einkaufskorb voll zu füllen. Einen mit etwas getrockneten Pilzen, viel getrockneten Pflaumen, ein paar Korinthen, frisch gepflückten und getrockneten Küchenkräuter, ein Minzesträusschen und etwa drei Kilogramm Perigourd-Trüffel. Diese Magnum lag bei 40/20, weil doppelt. Und in der gleiche Woche gleich noch zwei Mal getrunken. Einmal am Montag zum Jassen und dann am Mittwoch im Sempacherhof bei Baschis Weinprobe. Und jetzt weiss ich es definintiv - das ist ein Jahrhundertwein für klassische Terroirliebhaber. (20/20). 11: Dunkles Granat, dezent oranger Schimmer. Die grosse, tiefschürfende Klassik in der Nase, getrocknete Pflaumen, Teer, Trüffel, grosse, dunkle Rosinen, duftet wie ein ganz grosser Hermitage. Im Gaumen mächtig und ausladend, warm, eine tolle Konzentration zeigend, legt permanent zu, brachiale Kraft und legendäre Terroiraromatik, Reserven für weitere Dekaden. Unglaublich; an der Hjerbstauktion war ich der einzige der sich für eine 12er-Originalholzkiste interessierte. Und so steigerte ich diese zu CHF 2400.-. Das war pro Flasche weniger als der 2010er in der Subkription kostete! Ein monumentaler, extrem tiefgründiger Montrose der noch mehr als 20 Jahre lang auf dem ganz grossem Bordeauxmeer herum segeln wird. (20/20). 11: An einer Best-Bottle-Party im Schloss Loersfeld.
Producteur
Château Montrose
Bon an, mal an, le Château Montrose, propriété de 95 hectares, propose des vins de Bordeaux exceptionnels classés Deuxième Grand Cru dans la hiérarchie de Saint-Estèphe. Situé juste au nord de Pauillac, Montrose bénéficie d’un terroir idéal, composé de graves bien drainantes, et longeant l’estuaire de la Gironde sur plus d’un kilomètre. Le microclimat, propre à Montrose, permet d’atténuer les températures, protégeant ainsi les vignes contre les gels dévastateurs et les canicules, tout aussi redoutables. Les vignobles forment une mosaïque couvrant les terroirs les plus propices au monde pour la viticulture. Depuis 2006, ils appartiennent à Martin et Olivier Bouygues. En 2012, ces derniers ont fait appel à Henri Berland, ancien directeur général de Mouton Rothschild, pour assumer le rôle de régisseur. Ce grandiose château de Saint-Estèphe façonne trois vins, tous immenses, puissants, denses et aptes au vieillissement. Au sommet, Montrose est un rouge charnu monumental, d’une séduction absolue.