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Margaux 1995 150cl

1er Grand Cru Classé | Margaux | Bordeaux | France
CHF 1’291.80
Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
97 Par Wine Spectator
95 Par Robert Parker
Paul Pontallier: Ich weiss nicht wie der Margaux innerhalb des Bordelais einzuordnen ist, weil ich noch zu wenig 95er Weine degustiert habe. Diesen 95er stufe ich irgendwo zwischen dem 86er und 90er ein (fast 70 g Tannine). Er ist sehr konzentriert, weil wir nur 46 hl/ha ernteten und die Hälfte als Pavillon deklassierten. Ein grosser Bordeaux hat für mich immer die Faszination, eine enorme Konzentration an Tanninen aufweisen zu können, ohne hart zu werden. Beim 95er hatten wir kein einziges schlechtes Cuvée. Alles konnte sorglos verwendet werden. Dies erklärt auch den Umstand, dass uns der Pavillon Rouge so hervorragend gelungen ist. Der 95er hatte alle Grundlagen eines Jahrhundertjahrganges: Den heissesten Sommer seit 1947, der Merlot wies einen Alkoholgehalt zwischen 13,5 bis 14 % Vol. auf. Der Regen hat dann um den 20. September herum die Reife blockiert. Auf den grossen Terroirs kann man in diesem Jahr überall grosse Weine erwarten. Sobald es aber zu den kühleren Böden geht, wird es einige Enttäuschungen geben. Fassprobe (19/20): Konzentriertes Maulbeerenbouquet, Edelhölzer darin, dunkle Röstnote, sehr tiefgründig. Im Gaumen extrem konzentriert, stoffig, grossartige Adstringenz, durch die Barriquenröstung eine sanfte Gebäcknote im Extrakt, ein Hauch Damassine Pflaumen in der reifen Frucht, grossartige Länge. Er hat fast die Struktur des 86ers, jedoch nicht jene grosszügige Cabernet-Note. 97: Tiefes Purpur. Reifes, sehr beeriges Bouquet mit marmeladigen Konturen, eine gewisse Barbera-Süsse, Vanille, wirkt im Moment sehr zugänglich. Im Gaumen weich, rund, fast jetzt schon zu trinken, viel Reife in den Gerbstoffen, Kirschen, Maulbeeren, sehr rotbeerig, von bezauberndem Charme und burgundischer Grösse (19/20). 00: Berauschendes Rumtopfbouquet, Wachsnoten, Sandelholz, Kandis, leicht leimig im ersten Ansatz, zu Kopf steigend und somit sehr intensiv, wirkt mit dieser Grundaromatik nicht sehr Bordeaux-typisch. Strenger Gaumen, erstaunlich rotbeerig, Datteltöne und Pflaumen, Hagebuttentouch im Extrakt, feinsandige Textur, intensiver Nachklang nach Preisel- und Maulbeeren. Zeigt im Moment eine gewisse Kalifornien-Affinität (18/20). 04: Dunkles Granat-Purpur, satt. Nussiges, mit feinen Kräuternoten durchzogenes Bouquet, erstaunlich offen, Pflaumen, Dörr- und Cakesfrüchte, fein unterlegtes Vanillin. Ausgeglichene, weit ausladende Adstringenz, reife Säure, die sich mit einem süssen, konzentrierten Fruchtextrakt verbindet, dunkles Caramel, Kandis, all diese herrlichen, süssbeerigen Noten werden elegant mit tiefgründigen, hellen Terroirwürztönen ausbalanciert, gebündeltes Finale, noch ein paar Jahre bis zur ersten Genussreife und dann geht’s gewaltig los. (19/20). 05: Sattes, tiefes Purpur mit immer noch violetten Reflexen. Traumhaftes, parfümiertes Bouquet, exotische Hölzer, viel Lakritze, Brombeerentöne, recht füllig, wirkt so bereits gebunden. Im Gaumen hoch fein, Preiselbeerennoten, seidene Textur, wunderschöne Balance, sehr vielschichtig, extrem nachhaltig mit einem vollen Beerenkorb im langen mit Fruchtdruck ausgestatteten Finale. Noblesse pur – genau so muss ein grosser Château Margaux sein! Nahe der 20/20 Marke, die er vielleicht auch einmal erreichen wird. 07: Die Farbe erstaunlich hell bei mittlerem Granat. Das Bouquet bleibt lange zurückhaltend, ja gar reduktiv zu Beginn, dann legt das Nasenbild so richtig los, die ersten Eindrücke zeigen eine toskanische Sangiovese-Affinität, dann rote Kirschen und Himbeeren, wird dabei immer süsser und auch fülliger, entwickelt dabei viel Facetten mit einem berauschenden, verspielten Parfüm. Im Gaumen tänzerisch, superb balanciert, frisch, feine Reserven, seidige, stoffige Tannine, extrem langes Finale, ein Musigny-Margaux, der heute erstmals Spass macht (eine Stunde dekantieren) und diese Freude wird mindestens 20 Jahre lang anhalten
Producteur
Château Margaux

Indiscutablement, Château Margaux constitue la propriété la plus éblouissante des châteaux médocains, et sa façade grandiose couplée à son allée spectaculaire bordée d’arbres, en dit long sur sa réputation, déjà impressionnante. Erigée au début du 19ème siècle, la bâtisse se dresse toujours aussi fièrement, symbole des vignerons qui y ont œuvré durant des siècles. André Mentzelopoulos, né en Grèce, a acquis le domaine en 1949 et depuis les années 1980, c’est sa fille Corinne qui perpétue ses traditions bien ancrées. En 1983, le charmant Paul Pontallier, aujourd’hui disparu, a rejoint l’équipe, en tant que directeur technique alors qu’il n’avait que 27 ans. Ce château traditionnel, dirigé par une équipe jeune mais talentueuse, s’est métamorphosé pour se hisser parmi les meilleurs vins de Bordeaux. S’épanouissant sur 262 hectares, le domaine propose sa cuvée phare, son Grand Vin à base de cabernet-sauvignon, le Château Margaux, mais aussi un remarquable second vin, le Pavillon Rouge du Château Margaux et un 100% sauvignon blanc, unique en son genre à Margaux, le Pavillon Blanc du Château Margaux.