19 Rene Gabriel
Erstmals 1989 getrunken und vielleicht zu wenig lange dekantiert: Intensive, pfeffrige Nase; heisser Korinthengeschmack, süsses Kirschenaroma. Die Säure verbindet sich mit trockenen Tanninresten, legt an der Luft zu und wird fülliger. Obwohl der Wein heute sicherlich am Ende seiner Genussreife ist und etwas fragil wirkt, kann man hier eine Duftorgie erleben, die Seinesgleichen sucht. Gut gefüllte Flaschen haben mich noch nie enttäuscht. 99: Tiefes Granat, feiner Reiferand, aber noch sehr jugendlich. Traumhaft süsse Nase, Irish Moos, Hirschledernote, burgundische Fülle darin. Im Gaumen schmeichelnd, wie Kaschmir in der Textur, im Finale Gerstenmalz- und Dörrfrüchtenote, enorm lang. Man merkt im nach Lakritze schmeckenden Nachklang, dass die Säure nun sanft zu wachsen beginnt, während der Körper schlanker wird. Also am Ende der Genussphase. (19/20). 12: Ist der 61er eher barock, so ist das wohl die feministe Variante aller grossen Cheval-Jahrgänge! Dunkle Farbe, bräunlich mit schwarzen Tönen. In der vollsüssen Nase viel Malagarosinen, Lakritze, dunklem Malz und kaltem Darjeelingthe. Man spürt förmlich die Hitze des Jahres im Gaumen, das macht die Gerbstoffe erst dezent trocken, doch mit dem Luftzutritt wird auch das Extrakt immer malziger. Ein Ausbund von cremiger Harmonie. austrinken
19 Rene Gabriel
Erstmals 1989 getrunken und vielleicht zu wenig lange dekantiert: Intensive, pfeffrige Nase; heisser Korinthengeschmack, süsses Kirschenaroma. Die Säure verbindet sich mit trockenen Tanninresten, legt an der Luft zu und wird fülliger. Obwohl der Wein heute sicherlich am Ende seiner Genussreife ist und etwas fragil wirkt, kann man hier eine Duftorgie erleben, die Seinesgleichen sucht. Gut gefüllte Flaschen haben mich noch nie enttäuscht. 99: Tiefes Granat, feiner Reiferand, aber noch sehr jugendlich. Traumhaft süsse Nase, Irish Moos, Hirschledernote, burgundische Fülle darin. Im Gaumen schmeichelnd, wie Kaschmir in der Textur, im Finale Gerstenmalz- und Dörrfrüchtenote, enorm lang. Man merkt im nach Lakritze schmeckenden Nachklang, dass die Säure nun sanft zu wachsen beginnt, während der Körper schlanker wird. Also am Ende der Genussphase. (19/20). 12: Ist der 61er eher barock, so ist das wohl die feministe Variante aller grossen Cheval-Jahrgänge! Dunkle Farbe, bräunlich mit schwarzen Tönen. In der vollsüssen Nase viel Malagarosinen, Lakritze, dunklem Malz und kaltem Darjeelingthe. Man spürt förmlich die Hitze des Jahres im Gaumen, das macht die Gerbstoffe erst dezent trocken, doch mit dem Luftzutritt wird auch das Extrakt immer malziger. Ein Ausbund von cremiger Harmonie. austrinken
92 Robert Parker
The 1959 is a denser, more structured wine than the 1961, although I am not sure it will ever hit the heights the 1961 has already achieved. However, it certainly appears to have the stuffing and muscle to outlive the 1961. Last tasted 2/95
92 Robert Parker
The 1959 is a denser, more structured wine than the 1961, although I am not sure it will ever hit the heights the 1961 has already achieved. However, it certainly appears to have the stuffing and muscle to outlive the 1961. Last tasted 2/95