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93 Robert Parker
In the new classification of St.-Emilion, justice was certainly served with the elevation of Angelus to premier grand cru classe status. No Bordeaux estate has been making as concentrated and consistently high quality wines as has Angelus since 1988. Even in the rain-plagued vintage of 1992, Angelus produced a wine of uncommon power, ripeness, and intensity. This estate is in many ways symbolic of what heights Bordeaux can achieve when a property is managed by someone as passionate and driven as Hubert de Bouard. As I have been writing for the last decade, these are wines to buy at first release; they can only go up in price given their quality. Another inky, purple/black-colored wine, the 1994 offers up heavenly scents of smoked meats, barbeque spices, hickory wood, and plenty of cassis and kirsch liqueur. The fruit's phenomenal purity and denseness, as well as its overall balance is admirable in view of the massive, muscular personality of this huge, full-bodied wine oozing with extract. It is a tour de force in winemaking. Anticipated maturity: 2000-2020
93 Robert Parker
In the new classification of St.-Emilion, justice was certainly served with the elevation of Angelus to premier grand cru classe status. No Bordeaux estate has been making as concentrated and consistently high quality wines as has Angelus since 1988. Even in the rain-plagued vintage of 1992, Angelus produced a wine of uncommon power, ripeness, and intensity. This estate is in many ways symbolic of what heights Bordeaux can achieve when a property is managed by someone as passionate and driven as Hubert de Bouard. As I have been writing for the last decade, these are wines to buy at first release; they can only go up in price given their quality. Another inky, purple/black-colored wine, the 1994 offers up heavenly scents of smoked meats, barbeque spices, hickory wood, and plenty of cassis and kirsch liqueur. The fruit's phenomenal purity and denseness, as well as its overall balance is admirable in view of the massive, muscular personality of this huge, full-bodied wine oozing with extract. It is a tour de force in winemaking. Anticipated maturity: 2000-2020
17 Rene Gabriel
Der Jahrgang 1994 ist in St. Emilion klassisch ausgefallen. Das könnte man so beschreiben; mittlere Statur, viel Tannin, lange Lebensdauer – oder anders ausgedrückt – der Angélus 1994 ist eine Meisterleistung, die mich schon bei Fassverkostungen und auch danach immer wieder überzeugt hat.95: Fassprobe (19/20): Ausladendes, komplexes Nasenbild mit Cassis-, Brombeeren-, Kaffee- und Edelholznuancen, eine süsslich unterlegte Spur eines grossen Malaga gibt ihm Druck und vermittelt Süsse. Komplexer, homogener Gaumen von unglaublicher Fülle, saftig rollende Gerbstoffmoleküle, viel konzentrierte, aromatische Extraktsüsse, auf der Zunge stoffig werdend und sich mit der Adstringenz verbindend, lange nachklingend, auf dem Niveau der besten Jahrgänge, die es je (vorher) von Angélus gab, nämlich dem 88er und 90er. Der Top-Star des Jahrganges 1994! 99: Sehr intensives, röstiges Bouquet; würzige Cabernet Franc-Anzeige, extrem intensiv, grossartiges Cabernet-Konzentrat. Samtiger Gaumen mit körnigem Gerbstofffluss, viel Aromatik, reife Beeren, Cassis, ein Hauch Korinthen, welche die Reife des Traubengutes anzeigen, sanft trockene Tannine im Extrakt, welches nach Lakritze schmeckt. Wird stufenweise, aber beständig zulegen (19/20). 02: Ein grosser Wein mit einer fast dramatischen Aromatik und Kraft. Doch irgendwie scheint die eigene Konzentration zu blockieren. Dieser fleischige, maskuline Wein weist so viel Ecken und Kanten und eine derartige Cabernet-Aromatik auf, dass man ihn bei einer Blinddegustation eher im Médoc als im St. Emilion sucht. Wenn er sich nicht bald verfeinert, so muss man letztendlich das Potential grösser einschätzen als die Qualität selbst. Zwei Stunden dekantieren (18/20). 04: Mitteldunkles Weinrot, fein aufhellender Rand; leuchtend. Erdiges, fleischiges Bouquet, Bouillonpaste, schwarze Oliven, Wildaromen, fermentierte Teeblätter, schwitzende Tierhaut, leider schwingt darin auch eine feine Unsauberkeit mit. Im Gaumen schöne Schokonote, Black Currant-Pastillen, weiche Tannine, die sich wesentlich geschmeidiger zeigen als noch vor zwei Jahren, im druckvollen Finale Trüffelnoten. Eigentlich vom Potential her grösser einzuschätzen, aber diese falschen Aromen beeinträchtigen momentan grundsätzlich den Qualitätsspiegel. Eine Stunde dekantieren oder noch besser; zwei, drei weitere Jahre liegen lassen. Kann wieder (analog der Fassprobe) auf 19/20 Punkte zulegen. (18/20). 06: Recht dunkles, sattes Purpur, immer noch rubiner Schimmer darin. Wuchtiges, dichtes und extrem tiefgründiges Bouquet, eine sehr aromenintensive Cabernet-Franc-Expression zeigend, schwarze Pfefferkörner, Oliven und Lakritze, wie beim 88er diese an einen grossen Hermitage erinnernd. Im Gaumen fleischig, momentan noch recht verschlossen, deutliche, noch fordernde tendenziell maskuline Adstringenz, komprimiertes Extrakt mit ähnlichen Würzbitterstoffen wie beim 89er. Ein Wein der mindestens noch 5 Jahren Flaschenreife bis zu seinem ersten Vollgenuss braucht. Dann kann er noch einen Punkt zulegen. 07: Habe ihn in der Obermatt auf einer Bootsfahrt wieder verkostet. War zu Beginn reduktiv und brauchte gut eine Stunde bis der von maskulinen Zügen und sanftem Metallkleid in etwas Teil-Charme überwechselte. Es lohnt sich wirklich noch zu warten! 08: Eine Magnum fühlte sich hart und burschikos an. Dekantieren oder warten! 09: Kommt erst langsam in die allererste Genussreife. Wer 5 Jahre wartet wird belohnt. Lange Dekantieren! 10: Immer noch recht hart und leider - bei gewissen Flaschen - auch etwas metallisch auf der Zunge. (18/20). 13: Mittlerweile ist anzunehmen, dass dieser Wein zu stark extrahiert wurde bei seiner Produktion. Das Ding ist immer noch viel zu hart und die Tannine sind kantig und runden sich nicht ab. Die Hoffnung sinkt - die Resignation steigt. Minus einen Punkt. Qui Vadis? trinken ( - 2024)
17 Rene Gabriel
Der Jahrgang 1994 ist in St. Emilion klassisch ausgefallen. Das könnte man so beschreiben; mittlere Statur, viel Tannin, lange Lebensdauer – oder anders ausgedrückt – der Angélus 1994 ist eine Meisterleistung, die mich schon bei Fassverkostungen und auch danach immer wieder überzeugt hat.95: Fassprobe (19/20): Ausladendes, komplexes Nasenbild mit Cassis-, Brombeeren-, Kaffee- und Edelholznuancen, eine süsslich unterlegte Spur eines grossen Malaga gibt ihm Druck und vermittelt Süsse. Komplexer, homogener Gaumen von unglaublicher Fülle, saftig rollende Gerbstoffmoleküle, viel konzentrierte, aromatische Extraktsüsse, auf der Zunge stoffig werdend und sich mit der Adstringenz verbindend, lange nachklingend, auf dem Niveau der besten Jahrgänge, die es je (vorher) von Angélus gab, nämlich dem 88er und 90er. Der Top-Star des Jahrganges 1994! 99: Sehr intensives, röstiges Bouquet; würzige Cabernet Franc-Anzeige, extrem intensiv, grossartiges Cabernet-Konzentrat. Samtiger Gaumen mit körnigem Gerbstofffluss, viel Aromatik, reife Beeren, Cassis, ein Hauch Korinthen, welche die Reife des Traubengutes anzeigen, sanft trockene Tannine im Extrakt, welches nach Lakritze schmeckt. Wird stufenweise, aber beständig zulegen (19/20). 02: Ein grosser Wein mit einer fast dramatischen Aromatik und Kraft. Doch irgendwie scheint die eigene Konzentration zu blockieren. Dieser fleischige, maskuline Wein weist so viel Ecken und Kanten und eine derartige Cabernet-Aromatik auf, dass man ihn bei einer Blinddegustation eher im Médoc als im St. Emilion sucht. Wenn er sich nicht bald verfeinert, so muss man letztendlich das Potential grösser einschätzen als die Qualität selbst. Zwei Stunden dekantieren (18/20). 04: Mitteldunkles Weinrot, fein aufhellender Rand; leuchtend. Erdiges, fleischiges Bouquet, Bouillonpaste, schwarze Oliven, Wildaromen, fermentierte Teeblätter, schwitzende Tierhaut, leider schwingt darin auch eine feine Unsauberkeit mit. Im Gaumen schöne Schokonote, Black Currant-Pastillen, weiche Tannine, die sich wesentlich geschmeidiger zeigen als noch vor zwei Jahren, im druckvollen Finale Trüffelnoten. Eigentlich vom Potential her grösser einzuschätzen, aber diese falschen Aromen beeinträchtigen momentan grundsätzlich den Qualitätsspiegel. Eine Stunde dekantieren oder noch besser; zwei, drei weitere Jahre liegen lassen. Kann wieder (analog der Fassprobe) auf 19/20 Punkte zulegen. (18/20). 06: Recht dunkles, sattes Purpur, immer noch rubiner Schimmer darin. Wuchtiges, dichtes und extrem tiefgründiges Bouquet, eine sehr aromenintensive Cabernet-Franc-Expression zeigend, schwarze Pfefferkörner, Oliven und Lakritze, wie beim 88er diese an einen grossen Hermitage erinnernd. Im Gaumen fleischig, momentan noch recht verschlossen, deutliche, noch fordernde tendenziell maskuline Adstringenz, komprimiertes Extrakt mit ähnlichen Würzbitterstoffen wie beim 89er. Ein Wein der mindestens noch 5 Jahren Flaschenreife bis zu seinem ersten Vollgenuss braucht. Dann kann er noch einen Punkt zulegen. 07: Habe ihn in der Obermatt auf einer Bootsfahrt wieder verkostet. War zu Beginn reduktiv und brauchte gut eine Stunde bis der von maskulinen Zügen und sanftem Metallkleid in etwas Teil-Charme überwechselte. Es lohnt sich wirklich noch zu warten! 08: Eine Magnum fühlte sich hart und burschikos an. Dekantieren oder warten! 09: Kommt erst langsam in die allererste Genussreife. Wer 5 Jahre wartet wird belohnt. Lange Dekantieren! 10: Immer noch recht hart und leider - bei gewissen Flaschen - auch etwas metallisch auf der Zunge. (18/20). 13: Mittlerweile ist anzunehmen, dass dieser Wein zu stark extrahiert wurde bei seiner Produktion. Das Ding ist immer noch viel zu hart und die Tannine sind kantig und runden sich nicht ab. Die Hoffnung sinkt - die Resignation steigt. Minus einen Punkt. Qui Vadis? trinken ( - 2024)
Producteur
Château Angélus
A moins d’un kilomètre de l’inoubliable clocher de Saint-Emilion, le Château Angélus est érigé sur le coteau orienté au sud de ce domaine de 26 hectares qui s’inscrit dans la continuité d’une lignée de huit générations de la famille Boüard de Laforest. Depuis 10 ou 15 ans, la propriété figure invariablement dans le peloton de tête des grands Saint-Emilion. Déjà reconnu Grand Cru Classé dans le classement de 1954, Angélus a accédé au rang de Premier Grand Cru Classé en 1996. Ses vins se sont positionnés en pionniers, défendant un profil plus riche et plus concentré aux accents de cassis et de prunes. Ce qui ne les empêche pas d’être des vins bien équilibrés et boisés, à apprécier tous les jours.