99 James Suckling
So much violets, licorice, pencil, flowers and currants define this on the nose before it moves to fresh mushrooms. It’s full-bodied yet compacted with tension and a compressed center palate. Incredible, fine-grained tannins and energy. The length is truly great. Should be even more beautiful in 2024. Give it time.
97 Wine Spectator
This shows terrific cut and drive from the start, with mouthwatering acidity and a chiseled graphite note leading the way, backed by a core of pure cassis and blackberry preserves. Licorice snap and sweet tobacco details flitter through the finish, where the graphite edge reemerges and sails on and on. Best from 2022 through 2040. 7,632 cases made. — JM
97 Wine Spectator
This shows terrific cut and drive from the start, with mouthwatering acidity and a chiseled graphite note leading the way, backed by a core of pure cassis and blackberry preserves. Licorice snap and sweet tobacco details flitter through the finish, where the graphite edge reemerges and sails on and on. Best from 2022 through 2040. 7,632 cases made. — JM
96 Vinous
The 2014 Latour captures the personality of the year in its linear, lithe construction. It's a decidedly understated Latour that is more about finesse than brawn. Bright red cherry/plum fruit, spice, mint and sweet tobacco open over time, but at this level, wines are more about a feel, an expression of place and a vintage. The 2014 Latour embodies all the best this cool, late-ripening growing season had to offer. I loved the 2014 when it was first shown, about five years ago, and I love it today. It is a super-classic Pauillac. AG
96 Vinous
The 2014 Latour captures the personality of the year in its linear, lithe construction. It's a decidedly understated Latour that is more about finesse than brawn. Bright red cherry/plum fruit, spice, mint and sweet tobacco open over time, but at this level, wines are more about a feel, an expression of place and a vintage. The 2014 Latour embodies all the best this cool, late-ripening growing season had to offer. I loved the 2014 when it was first shown, about five years ago, and I love it today. It is a super-classic Pauillac. AG
18 Rene Gabriel
89.9 % Cabernet Sauvignon, 9.2 % Merlot, 0,6 % Cabernet Franc, 0.3 % Petit Verdot. Ein Drittel der Produktion ergab Grand Vin. Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Blaubeeriges Bouquet, Tabak, florale Noten und ganz weit hinten einen fein minzigen Schimmer zeigend. Im zweiten Ansatz spürt man sogar eine feine Eucalyptusnuance. Im Gaumen fest, fleischig, die Muskeln zeigen eine deutliche Adstringenz auf, trotzdem bleibt er in seiner Grundaromatik im eher kühlen Cabernetbereich. Das Finale hat einen gewissen Druck, war aber auch schon viel länger. Dies logischerweise bei den grossen Jahrgängen. Und das ist leider ganz sicher nicht ein ganz grosser Latour. Eher maximal ein Grosser. Hoffentlich irgendwann! Mich hat er enttäuscht, denn nach 85 Jahrgängen Latour-Erfahrung, wovon 25 Mal lückenlos als Primeur verkostet, hätte ich da - von den Jahrgangsvorgaben her - da doch recht viel mehr erwartet. Kommt Zeit - kommt Latour? Gleichzeitig konnten wird den heissen, gigantischen Latour 2003 verkosten. Das war dann auch gleich ein megagrosses Handicap für den coolen 2014er. Denn die gefühlte Punktedifferenz zwischen den beiden Jahrgängen war für mich gefühlt mehr als die zwei Zwanzigstel, mit welchen ich den jüngsten Schützling taxiere. Wobei diese Primeurverkostung ja irgendwie eh irgendwo ein Witz war. Denn - der Latour 2014 kommt gar nicht auf den Subskriptionsmarkt. Er wird dann irgendwann erst in ein paar Jahren angeboten. Obwohl ich den Wein am 1. April verkostete, ist das leider kein Aprilscherz. Und wenn es wirklich einer wäre, dann ein besonders schlechter… © René Gabriel, 2017
18 Rene Gabriel
89.9 % Cabernet Sauvignon, 9.2 % Merlot, 0,6 % Cabernet Franc, 0.3 % Petit Verdot. Ein Drittel der Produktion ergab Grand Vin. Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Blaubeeriges Bouquet, Tabak, florale Noten und ganz weit hinten einen fein minzigen Schimmer zeigend. Im zweiten Ansatz spürt man sogar eine feine Eucalyptusnuance. Im Gaumen fest, fleischig, die Muskeln zeigen eine deutliche Adstringenz auf, trotzdem bleibt er in seiner Grundaromatik im eher kühlen Cabernetbereich. Das Finale hat einen gewissen Druck, war aber auch schon viel länger. Dies logischerweise bei den grossen Jahrgängen. Und das ist leider ganz sicher nicht ein ganz grosser Latour. Eher maximal ein Grosser. Hoffentlich irgendwann! Mich hat er enttäuscht, denn nach 85 Jahrgängen Latour-Erfahrung, wovon 25 Mal lückenlos als Primeur verkostet, hätte ich da - von den Jahrgangsvorgaben her - da doch recht viel mehr erwartet. Kommt Zeit - kommt Latour? Gleichzeitig konnten wird den heissen, gigantischen Latour 2003 verkosten. Das war dann auch gleich ein megagrosses Handicap für den coolen 2014er. Denn die gefühlte Punktedifferenz zwischen den beiden Jahrgängen war für mich gefühlt mehr als die zwei Zwanzigstel, mit welchen ich den jüngsten Schützling taxiere. Wobei diese Primeurverkostung ja irgendwie eh irgendwo ein Witz war. Denn - der Latour 2014 kommt gar nicht auf den Subskriptionsmarkt. Er wird dann irgendwann erst in ein paar Jahren angeboten. Obwohl ich den Wein am 1. April verkostete, ist das leider kein Aprilscherz. Und wenn es wirklich einer wäre, dann ein besonders schlechter… © René Gabriel, 2017