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Figeac 1989 75cl

1er Grand Cru Classé A | St. Emilion | Bordeaux | France
CHF 259.45
Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
Während andere Figeac in der Jugend häufig wesentlich schlechter abschnitten, zeigte dieser schon bei der Arrivage seine angestammte Grösse (18/20): Typisch unsaubere Figeac-Jungnote, dahinter Röstgeschmack. Intensives und dennoch feines Tannin mit pfeffriger, lebendiger Note. Genügend Reserven, um seine Pubertätsphase zu überstehen. Ein Langstreckenläufer - vom Typ her weist er die Qualität des eigenen 59ers auf. Lobeshymnen auch sechs Jahre nach seiner Geburt (18/20): Komplexes, noch defensives, fast trüffeliges Bouquet; schwarze Beeren, viel Tiefe und Aromatik darin versteckt, zeigt sich leicht, nach 10 Minuten flüchtige Säure im Nasenbild. Dichter, sehr konzentrierter Gaumen, stoffig, noch pfeffrig junge Säure, die zusammen mit der Adstringenz ein grosses Reifepotential bildet. Ein grosser, lagerfähiger St. Emilion. 98: Ein heisser Wein, der sogar ein leichtes, nach getrockneten Kamillen duftendes Bouquet aufweist, Pfeffernüsse darin. Braucht immer noch viel Zeit. Diese Impériale war leider total verschlossen (18/20). 01: Mittlere Farbe, erste, feine Reifezeichen am Rand. Das Bouquet ist zu Beginn eher staubig; zeigt Kräuter- und feine Erdtöne, weisser Pfeffer, grün anmutende Blattnoten. Im Gaumen nur gerade mittelgewichtig vom Ansatz her, die Gerbstoffe dominieren zusammen mit der aktiven Säure, vom Gaumenbild her merkt man, dass dieser delikate Wein in den letzten paar Jahren keine grossen Schritte unternommen hat. Ein tänzerischer Figeac, noch etwas bitter, aber mit einem grossen Alterungspotential (18/20). 04: Eine Impériale am Geburtstag von André Kunz: Der Wein begann grün mit tabakigen Noten, getrockneten Pfefferschoten und leichtem Humustouch, präsentierte sich eher dumpf – also typisch Figeac. Im Gaumen kernig, pfeffrige Tannine und leicht spröde Adstringenz. Doch er legte kontinuierlich zu und entwickelte dabei eine Würzigkeit, die er in zehn Jahren in ein phänomenales Bouquet umwandeln wird. Momentan würde ich eher noch zuwarten (18/20). 10: Mineralisches Bouquet, schwarze Pflaumen, Tabak und Trüffelnote, petrolig, konzentriert und noch verschlossen aber unglaublich tief und dicht. Fleischiger Gaumen, schöne Fettkonturen, aromatisch und mit einem Würzbeet im reichen Extrakt ausgestattet, noch extrem jung und erst in 20 Jahren so richtig in Hochform. Vier Stunden dekantieren. Diese Magnum: 19/20. Normalflaschen: trinken (2006 - 2025)
18 Rene Gabriel
Während andere Figeac in der Jugend häufig wesentlich schlechter abschnitten, zeigte dieser schon bei der Arrivage seine angestammte Grösse (18/20): Typisch unsaubere Figeac-Jungnote, dahinter Röstgeschmack. Intensives und dennoch feines Tannin mit pfeffriger, lebendiger Note. Genügend Reserven, um seine Pubertätsphase zu überstehen. Ein Langstreckenläufer - vom Typ her weist er die Qualität des eigenen 59ers auf. Lobeshymnen auch sechs Jahre nach seiner Geburt (18/20): Komplexes, noch defensives, fast trüffeliges Bouquet; schwarze Beeren, viel Tiefe und Aromatik darin versteckt, zeigt sich leicht, nach 10 Minuten flüchtige Säure im Nasenbild. Dichter, sehr konzentrierter Gaumen, stoffig, noch pfeffrig junge Säure, die zusammen mit der Adstringenz ein grosses Reifepotential bildet. Ein grosser, lagerfähiger St. Emilion. 98: Ein heisser Wein, der sogar ein leichtes, nach getrockneten Kamillen duftendes Bouquet aufweist, Pfeffernüsse darin. Braucht immer noch viel Zeit. Diese Impériale war leider total verschlossen (18/20). 01: Mittlere Farbe, erste, feine Reifezeichen am Rand. Das Bouquet ist zu Beginn eher staubig; zeigt Kräuter- und feine Erdtöne, weisser Pfeffer, grün anmutende Blattnoten. Im Gaumen nur gerade mittelgewichtig vom Ansatz her, die Gerbstoffe dominieren zusammen mit der aktiven Säure, vom Gaumenbild her merkt man, dass dieser delikate Wein in den letzten paar Jahren keine grossen Schritte unternommen hat. Ein tänzerischer Figeac, noch etwas bitter, aber mit einem grossen Alterungspotential (18/20). 04: Eine Impériale am Geburtstag von André Kunz: Der Wein begann grün mit tabakigen Noten, getrockneten Pfefferschoten und leichtem Humustouch, präsentierte sich eher dumpf – also typisch Figeac. Im Gaumen kernig, pfeffrige Tannine und leicht spröde Adstringenz. Doch er legte kontinuierlich zu und entwickelte dabei eine Würzigkeit, die er in zehn Jahren in ein phänomenales Bouquet umwandeln wird. Momentan würde ich eher noch zuwarten (18/20). 10: Mineralisches Bouquet, schwarze Pflaumen, Tabak und Trüffelnote, petrolig, konzentriert und noch verschlossen aber unglaublich tief und dicht. Fleischiger Gaumen, schöne Fettkonturen, aromatisch und mit einem Würzbeet im reichen Extrakt ausgestattet, noch extrem jung und erst in 20 Jahren so richtig in Hochform. Vier Stunden dekantieren. Diese Magnum: 19/20. Normalflaschen: trinken (2006 - 2025)
83 Robert Parker
One of Bordeaux's most schizophrenic properties, as disappointing as Figeac's 1989 has turned out, the 1990 is fabulous. This property has not made a wine as rich as the 1990 since 1982. The 1989 is an undernourished, tough-textured, lean, herbaceous wine with a medium ruby color, little charm, and an absence of concentration and intensity. Given the high percentage of Cabernet Franc and Cabernet Sauvignon in the blend, it is not surprising that the wine reveals a pronounced green, vegetal character, but the lack of intensity and flavor was even more pronounced than I remember.
83 Robert Parker
One of Bordeaux's most schizophrenic properties, as disappointing as Figeac's 1989 has turned out, the 1990 is fabulous. This property has not made a wine as rich as the 1990 since 1982. The 1989 is an undernourished, tough-textured, lean, herbaceous wine with a medium ruby color, little charm, and an absence of concentration and intensity. Given the high percentage of Cabernet Franc and Cabernet Sauvignon in the blend, it is not surprising that the wine reveals a pronounced green, vegetal character, but the lack of intensity and flavor was even more pronounced than I remember.
Producteur
Château Figeac
Le grand terroir de cette propriété est reconnu depuis l’époque gallo-romaine, il y a plus de deux mille ans, période où Figeacus a donné son nom à la villa située en son sein. L’actuel Château-Figeac incarne les valeurs traditionnelles de son histoire, ainsi que son statut de Premier Grand Cru Classé. Dans le giron de la famille Manoncourt depuis plus de 120 ans, il est aujourd’hui géré au quotidien par Madame Manoncourt et ses filles, épaulées par une équipe dévouée. Limitrophe de l’appellation Pomerol, le château se situe à l’ouest du village de Saint-Emilion et compte quarante hectares de vignes. Figeac dédie une part très significative de son vignoble au cabernet-sauvignon et au cabernet franc contre un tiers des superficies au merlot, un fait peu courant sur la Rive Droite. De nos jours, le savoir-faire du domaine, acquis au fil des siècles, s’imbrique étroitement avec les innovations mises en œuvre, à la fois en termes de pratiques culturales et de méthodes de vinification. Le fruit de cette alliance se montre inévitablement raffiné mais puissant. Les vins offrent un équilbre élégant entre les fruits noirs, épicés même, et les notes boisées discrètes. Le grand vin, Figeac, est doté d’une agréable structure et d’une belle longévité.