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Critics scores
19 By Rene Gabriel
94 By James Suckling
94 By Wine Spectator
89 By Robert Parker
Viel weniger Mouton als letztes Jahr! Maître de Chais, Gérard Linaires bei meinem Primeur-Besuch: Wir wissen noch nicht genau, wie viel weniger Mouton es als letztes Jahr geben wird, weil die Assemblagen noch nicht definitiv entschieden sind. Wir rechnen aber mit einer kleineren Produktionsmenge zwischen 10 bis 15 %. Von Mitte Juli bis Mitte August haben wir 12'000 Mannstunden in die Rebberge investiert, um den Ertrag zu reduzieren und eine optimale Bewirtschaftung des Rebberges zu kontrollieren. Einige Parzellen ergaben nur gerade 28 hl/ha. 66 % der Ernte wurde als Grand Vin selektioniert. Auch dieses Jahr verwenden wir nicht für den ganzen Wein neue Fässer, sondern 10 % gebrauchte Barriquen vom letzten Jahr. 02: Fassprobe: (86 % Cabernet Sauvignon, 12 % Merlot, 2 % Cabernet Franc): Kompaktes, reifes Bouquet mit einer barocken Terroirsüsse, Oliven, schwarze Schokolade, Vanille, Backpflaumen, wirkt reich und zeigt in der Nase ein recht grosses Potential. Fester, ebenfalls reicher Gaumen, wieder diese herrliche, fast pralinenhafte Schokonote, Dörrfrüchte, Black Currant, warme Ausstrahlung mit dunklen, malzigen Tönen im fetten Finale. Ein erstaunlich opulenter Premier Cru mit fein körnigen Gerbstoffen. Ein sehr grosses Mouton-Jahr mit einem sicherlich sehr populären, gewinnenden Geschmack (18/20). 04: Intensives, süsses Bouquet; komplex mit einer feinen Butternote, geröstete Nüsse, Toastbrot, heller Kaffee, Cassis. Im Gaumen eine traumhafte, nonchalante, süsse Cabernet-Note zeigend, Vanillin, exotische Hölzer und Dörrfrüchte, enorm konzentriert, was sich im gebündelten Extrakt widerspiegelt, druckvolles Finale, das sehr lange nachklingt. In zehn Jahren wird er ein sehr erotisches Pauillac-Erlebnis darstellen (18/20). 05 auf Bora Bora: Verschliesst sich momentan wieder und zeigt auf der Zunge eine trockene Schwarz-Schokobitterkeit und durch die Komprimierung relativ gerbige, sandige Tannine. Warten! (17/20). 06: An der Deutschlandtournée: Dunkles Granat, satt in der Mitte. Trockenes Bouquet, viel Mocca und Rauch, Dörrfrüchte, Mahagoni, Teer, dunkles Malz in form von Guiness-Spuren. Im Gaumen setzt sich die Trockenheit fort, die Adstringenz vermischt sich mit einem massiven Zungenbeschlag in Form dieser körnigen Gerbstoffe. Von der Kraft her fast ein Monster – als Premier Grand Cru Classé fehlen ihm aber (momentan) die nötigen Finessen. Der Wein ist momentan total verschlossen. Auch Dekantieren nützt nichts. Also in Ruhe lassen. Dann kann er wieder einen Punkt zulegen. (18/20). 09: Mittleres Bordeauxrot mit lila Rand. Viel Röstnoten, reife Pflaumen mit ersten Dörrfrüchtenoten, Bastholz und dominikanischer Tabak. Im Gaumen saftig, elegant, erstaunlich nahe der ersten Genussreife, Nusspralinen (Gianduja), helles Malz, erotisch aber irgendwie entwickelt er sich etwas zu schnell und hat auch nicht die Tiefe anderer Premiers. Wer ihn jetzt schon erstmals öffnet – ist kein Jugendsünder! 09: Aus einer Doppelmagnum während eines Bordeaux-Parcours in Stuttgart. Viel Wärme mit weichen Tanninen und natürlich, viel Mouton-Röstnoten. Jetzt macht das Ding schon viel Spass. (18/20). 11: Weinrot mit erster Reife. Malziges, reifes Bouquet, zeigt eine erste Reife im warmen Nasenbild, Cakesfrüchte, Orangeat, gebrannte Mandeln und ein Hauch Minze. Weicher Gaumen, rund und anschmiegsam, pflaumiges Extrakt, erst im zweiten Anklang kommen Reserven zum Tragen und dabei zeigt er eine dramatische Süsse in den Tanninen. Entwickelt sich unglaublich positiv zu den früheren Eindrücken. 11: Extrem viel Röstnoten, Schwarzbrotkruste, Mokka und Schwarzschokotöne. Im Gaumen erst cremig, dann mit einer kernigen Note im Extrakt aufwartend. Am Beginn der allerersten Genussreife. (19/20). 13: Dunkles, leicht mattes Weinrot. Deutlich röstige Töne duftet nach frisch gebackenem, erkalteten Schwarzbrot und einem Hauch Pumpernickel, kalifornische Backpflaumen, Milchschokotöne, ist recht zugänglich im Moment. Saftiger Gaumen, recht stoffige, feine Textur, zeigt eine schöne
Producer
Château Mouton Rothschild
Unique among the Bordeaux First Growths, Château Mouton Rothschild has been the only estate to join its high ranking after the famed 1855 Classification. In 1973, Baron Philippe de Rothschild successfully lobbied for the château, resulting in their Premiers Crus status that we know today. While their wines continuously reign top of the Classified Growths, their opulence and approachability paired with dark cassis notes, and powerful tannins has stayed true to their premium blending style. Baron Philippe said it perfectly, upon their elevated rank, “Premier je suis. Second je fus. Mouton ne change”, meaning “First I am. Second I was. Mouton does not change.” For many years, the estate was run by his daughter and art enthusiast, Baroness Philippine until her passing in 2014. Thanks to her, iconic artists like Andy Warhol, Pablo Picasso, Marc Chagall, Keith Haring and Georges Braque have designed several labels for various vintages. In addition to their famous flagship, Mouton Rothschild, and their second label, Le Petit Mouton, a smaller production of a premium white, Aile d’Argent is also tempting.