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L'Eglise Clinet 1979 75cl

AOC | Pomerol | Bordeaux | Frankreich
CHF 270.25
Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
Aus der Normalflasche im Jahr 1992: Rosinennote, wuchtig, kompakt. Im Gaumen kräftig, viel Reserven, scheint durch sein eigenes Potential irgendwie blockiert, Tabak, gewaltiger Druck im Finish. 98: Eine Doppelmagnum als Beistellwein während einer üppigen Rodenstock-Tischrunde im Königshof in München getrunken. Reifende, mitteltiefe Farbe mit ziegelroten Reflexen. Offenes, leicht pilziges Bouquet mit einer recht fülligen Merlot-, Schoko-, Terroirsüsse. Im Gaumen mittelgewichtig, aber gut balanciert, Hirschledernote, wiederum Schoko- und Pilztöne im Finale. Eine herrliche Grossflasche, die leider – angesichts sensationeller Alternativen – wenig Beachtung fand. (17/20). 12: Aufhellend mit gewissem Restrot, oranger Rand. Obwohl ich den Wein ganze 5 Stunden dekantierte, brauchte er beim Einschenken nochmals Luft um den leichten Polyesterton zu absorbieren, Rosinen, Honig, getrocknete Kamille, Küchenkräuter, dann immer süsser werdend mit Hagebuttenmarmelade und im Untergrund nasse Trüffel zeigend, auch die Spuren von artisanaler Vinifikation sind da (keine einzige neue Barrique damals!). Im Gaumen erdige, dumpfe Terroiranzeige, rote Johannisbeeren im säuerlichen Extrakt, zeigt viel Kraft und noch eine gewisse Adstringenz, welche ihm eine weitere Lebensgarantie von gut 20 Jahren verleiht. Grosses Terroir – mangelndes Qualitätsmanagement. Für mich – als Trüffelschwein – doch noch ziemlich o.k. 1 austrinken
18 Rene Gabriel
Aus der Normalflasche im Jahr 1992: Rosinennote, wuchtig, kompakt. Im Gaumen kräftig, viel Reserven, scheint durch sein eigenes Potential irgendwie blockiert, Tabak, gewaltiger Druck im Finish. 98: Eine Doppelmagnum als Beistellwein während einer üppigen Rodenstock-Tischrunde im Königshof in München getrunken. Reifende, mitteltiefe Farbe mit ziegelroten Reflexen. Offenes, leicht pilziges Bouquet mit einer recht fülligen Merlot-, Schoko-, Terroirsüsse. Im Gaumen mittelgewichtig, aber gut balanciert, Hirschledernote, wiederum Schoko- und Pilztöne im Finale. Eine herrliche Grossflasche, die leider – angesichts sensationeller Alternativen – wenig Beachtung fand. (17/20). 12: Aufhellend mit gewissem Restrot, oranger Rand. Obwohl ich den Wein ganze 5 Stunden dekantierte, brauchte er beim Einschenken nochmals Luft um den leichten Polyesterton zu absorbieren, Rosinen, Honig, getrocknete Kamille, Küchenkräuter, dann immer süsser werdend mit Hagebuttenmarmelade und im Untergrund nasse Trüffel zeigend, auch die Spuren von artisanaler Vinifikation sind da (keine einzige neue Barrique damals!). Im Gaumen erdige, dumpfe Terroiranzeige, rote Johannisbeeren im säuerlichen Extrakt, zeigt viel Kraft und noch eine gewisse Adstringenz, welche ihm eine weitere Lebensgarantie von gut 20 Jahren verleiht. Grosses Terroir – mangelndes Qualitätsmanagement. Für mich – als Trüffelschwein – doch noch ziemlich o.k. 1 austrinken
Hersteller
Château L'Eglise Clinet

Unter den höheren Rängen des Pomerol ist das L'Eglise-Clinet ein eher kleines Château mit nur 5,5 Hektar Merlot und Cabernet Franc. Dank seiner Lage auf dem berühmten Pomerol-Plateau begründet das Terroir aus kiesigem Lehm den Signaturstil der konzentrierten und aromatischen, komplexen Weine von L'Eglise-Clinet. Jahrgang für Jahrgang wird die Qualität von L'Eglise-Clinet noch besser: Der Grand Vin, L'Eglise-Clinet, ist ein großartig strukturiertes, dichtes, klassisch proportioniertes Beispiel für die Appellation. Das Château produziert auch den Le Petite L’Eglise, den Durantou nicht als Zweitwein betrachtet, sondern als Ausdruck seiner Weinberge, die auf den sandigen Kiesboden-Parzellen sitzen. Montlandrie ist ein Verschnitt aus Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon und stammt von den Kalkstein- und Lehm-Terroirs seines Weinbergs Côtes de Castillon.