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Le Pin 2000 300cl

AOC | Pomerol | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft
Rezensionen & Bewertungen
20 Von Rene Gabriel
98 Von Robert Parker
92 Von Wine Spectator
01: Fassprobe (19/20), 6'200 Flaschen Produktion: Dunkles Rubin; satt in der Mitte. Verführerisches, fast exotisches Maulbeeren-, Cassis- und rotes Holunderbouquet, welches von zarten Rauchnoten, Amarenakirschen, Bastholz, Anisnuancen und getrocknetem Koriander begleitet wird. Burgundischer Gaumen mit fein gewobenem Stoff; sehr rotbeerig, eingebundene, zusätzliche Aromen verleihende Röstnoten, frisch gemahlenes Haselnussmehl, langes, feines, fast nussiges Finale. Ein delikater, burgundischer Le Pin. Frühling 2002: Der Wein war noch nicht gefüllt, befand sich aber auch nicht mehr in den Fässern. Um ihn noch schnell nach der Primeurprobe des Jahrganges 2001 zu verkosten, öffneten wir deshalb den kleinen Zapfhahn am Stahltank neben dem Eingang – und so floss dieser wohlig duftende Saft in die kleinen Gläser: Der Duft ist berauschend und so intensiv burgundisch, dass man meinen könnte, jemand hätte einen sehr fruchtreifen Pomerol mit etwa der Hälfte eines hochklassigen Richebourgs vermischt; rote Johannisbeeren, kandierte Erdbeeren, Rhabarbern, fett mit schmelzend süssen Tanninen. Eine pure Delikatesse, die nicht mit der Grösse an sich berauscht, sondern aufgrund der überschwenglichen Aromatik besticht. (19/20). 10: Recht sattes Purpur, rubiner Rand, leuchtend. Pfeffriges Bouquet, rote Krischen, Himbeeren, Zitronenthymian und Minze. Im Gaumen noch sehr viel Kraft zeigend, deutliche Adstringenz, körniges Extrakt mit einem dramatisch konzentrierten Fruchtmark, jung, jung jung und extrem nachhaltig. Der beeindruckendste Le Pin der jungen Generation der ein unglaubliches Potential zeigt. trinken (2005 - 2030)
Hersteller
Château Le Pin
Dies ist zweifellos das kleinste Weingut in Pomerol, wenn nicht in ganz Bordeaux, das kontinuierlich die überragendsten Merlots auf der Welt hervorbringt. Was nur zwei Jahrzehnte zuvor als Hobby von Eigentümer Jacques Thienpont begann, ist heute ein Wein, der aufgrund seiner exklusiven Seltenheit als Renner bei Auktionen gilt. Reif, opulent und zugänglich sind Vokabeln, die nicht annähernd den dekadent-großzügig mit Eiche veredelten Inhalt einer Flasche Le Pin beschreiben. Der – noch nicht sehr lang zurückliegende – erste Jahrgang mit Grand Vin von Le Pin war 1979, das Jahr, in dem die Thienponts das nur 1,6 Hektar große Gut übernahmen. Inzwischen beläuft es sich auf über 5 Hektar, deren Reben von Hand gelesen und in Edelstahltanks fermentiert werden, ehe sie in neuen Eichen-Barriques 14 bis 18 Monaten reifen dürfen. Voll ausgestattet mit einem neuen Château und neuer Weinbereitungsanlage, befolgt Jacques die Ratschläge der beratenden Winzerin Dany Rolland, Ehefrau von Kult-Winzer Michel, während Alexandre Thienpont die Weinberge bewirtschaftet. Als eine der exotischeren Kreationen vom rechten Bordeaux-Ufer ist Le Pin ein Fünf-Sterne-Wein mit einer extrem begrenzten Produktionsmenge, von der sein Weltruf zusätzlich profitiert.