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Leoville Las Cases (Ex-Château) 1982 75cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | Frankreich
CHF 962.10
Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
95 Von Wine Spectator
12: Sehr tiefes Bordeauxrot. Volles erdig-süsses Terroirbouquet, darüber sind aber noch herrliche Cassisresten und Brombeerenspuren zu ergründen, feine Rauchnoten und Lakritze, ziemlich wuchtig im Ansatz mit herrlichen Facetten. Saftig, jetzt eher schwarzbeerig werdend, Lakritze, wieder Schwarztee viel Harmonie und vollreif. Dies, obwohl es sich hier um eine Magnum handelte. Vorsicht: Suchtgefahr! (19/20). 13: Unglaublich dunkle Farbe im Rot sieht man schwarze Reflexe. Das Bouquet zeigt schwarze Schokolade, darüber eine feine Minzote, dunkles Malz, Cassisresten und Brombeergelée, wohlig, intensiv, weich im Ansatz. Zugegeben etwas weniger Druck als früher zeigend. Im Gaumen die Harmonie pur, alles ist am richtigen Ort, die Tannine sind üppig und weich, die Aromen (fast alle sind im schwarzbeerigen Bereich) klingen extrem lange nach. Eine Superflasche welche sehr nah am Punktemaximum lag. (19/20). 14: Eine Magnum mit den beiden Luigi Zanini, welche sich spontan für einen Besuch bei uns meldeten. Ich nahm diese ins Restaurant Piazza in unserem Dorf mit. Ein genialer Wein. Dieser hat gegenüber früher etwas Druck verloren. Ist das jetzt negativ? Oder kommen unter dem nicht mehr vorhandenen Fettmantel filigranere Aromen zum Zug? Auf alle Fälle war es keine Problem diese Magnum zu Dritt zu trinken. Vielleicht deshalb, weil wir zuvor noch einen Champagner (Heidsieck 1981) und einen 1988 Batard-Montrachet von Ramonet getrunken hatten. (19/20). 15: Mit jedem neuen Kontakt nimmt er leider ab. Jertzt ist er schon fast nur noch mittelschlank. Immer noch genial - aber er wird die frühere Faszination nie mehr erreichen. (19/20). 16: Eine Magnum im Kreuz Emmen: Leider minim korkig. Das Fiese; die enorme Süsse zeigte seine Grösse an. Aber leider nur oben, unten war das Problem… 17: Magnum. Noch recht dunkles Weinrot, wenig Reifetöne, aufhellender Rand. Intensives, ausladendes Bouquet, irgendwie ziemlich spontan, was für einen grossen 1982er nicht atypisch ist. Sandelholz, Pralinen, fein eichige Töne, Zedernholz, völlig «ready» im Ansatz. Im Gaumen saftig, zeigt viel Schönheit und bereitet viel hochreifen Trinkspass. Irgendwie kann er dabei aber seine wirkliche, erwartete Grösse nicht ganz zeigen und liegt somit leicht hinter den ganz grossen Konkurrenten im gleichen Jahrgang. (18/20).
Hersteller
Château Léoville Las Cases
Weltweit anerkannt als bestes der Super Seconds im Médoc übertrifft das Château Léoville Las Cases häufig sogar die Ersten Gewächse. Dieses große Weingut erstreckt sich mit seinen 98 Hektar Rebfläche über die kiesigen Lehmböden um den Ort Saint-Julien. Es ist seit dem späten 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Delon, neben den beiden kleineren Châteaux Potensac im Médoc und Nénin in Pomerol. Diese kraftvollen Saint-Julien-Weine sind Verschnitte mit Dominanz von Cabernet Sauvignon und 18 Monaten Ausbau in neuer Eiche. Die innovativen Vinifizierungsverfahren, insbesondere die Fermentation bei niedriger Temperatur, verleiht den Weinen ihr typisches Flair reicher und exotischer Aromen. Diese qualitätsbewusste Kellerei produziert ihren Grand Vin von ausschließlich den hervorragendsten Terroirs, wodurch er zu einem unnachahmlichen Bordeaux wird.