Close
Suchen
Filters

Cos d'Estournel 1989 500cl

2eme Grand Cru Classé | St. Estephe | Bordeaux | Frankreich
Ausverkauft

Alle Jahrgänge

1989
Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
Bereits aus dem Fass heraus roch man die leicht überreifen Früchte. Diese machten ihn jahrelang populär. Ich habe ihn schon aus allen möglichen Formaten getrunken. 89: Das Bouquet wäre blind für eine Kalifornien-Degustation geeignet. Der Wein riecht derartig nach Schokolade, geröstetem Kaffee und würzigen Eucalyptus, dass man ihn (fast) neben den 89er Trailside von Heitz stellen könnte. Im Gaumen reife, sanft trockene Gerbstoffe, getrocknete Heidelbeeren, sanft marmeladig im Finish. Trinkt sich unerhört locker (18/20). 03: Irgendwie scheint die grösste Faszination erloschen zu sein. Das Bouquet zeigt Rauch, ja sogar kaltes Kaminfeuer, zum Teil Bakelitnoten und getrocknete Sellerierinde, die schon bei den Fassproben erkannten, überreifen Früchte zeigen jetzt Korinthen-, aber auch Heu- und Lufttöne. Der Gaumen wirkt fein und streng zugleich, den Gerbstoffen fehlt es an Saft, der Wein neigt sich deshalb zu einer, wohl immer stärker werdenden Trockenheit mit Bitternoten. Die Frucht ist bereits fast verschwunden und auch die restliche Aromatik scheint sich zu "verduften". Nicht dekantieren und eher kühl geniessen (17/20). 06: Die Nase liegt klar bei 18/20 und zeigt einen tollen Mokkaton. Im Gaumen zeigt sich aber leider eine feine Bitterkeit im Extrakt. (17/20). 06: Jéroboam: Sehr dunkles, extrem dichtes Bordeauxrot, erste bräunliche Reifetöne am Rand aufzeigend. Extrem würziges Bouquet, viel Nelken, Lakritze, Mocca, Dörrfeigen und Korinthen alles mit malzigen Rauchtönen unterlegt. Wildes Cabernetbouquet, eher an einen Kalifornischen Cabernet erinnernd. Im Gaumen erst prägnant, mit Luftzutritt dann feiner werdend, eine gewisse Trockenheit bleibt aber darin bestehen, der Wein wird im Finale malzig, zeigt dunkles Kandis und ist mit einer passenden, aber doch merklich vorhandenen Bitterkeit im sehr konzentrierten, kernigen Extrakt ausgestattet. Ist er in dieser Grossflasche noch zu jung? Von seiner Verbesserung mit dem Luftkontakt könnte man es meinen. Die Wertung lag bei fast 19/20. Normalflaschen wohl bei 17/20. 08: Wieder eine sehr reif scheinende, weiche Flasche mit erdig-süssem Geschmack. Diese wurde an der Luft etwas frischer und zeigte kräutrige Noten - nebst Malz und wieder Schoko… 08: So - jetzt runde ich auf. Die Jéroboam an der Metzgete war einfach zu gut und der Cos scheint noch gewisse Reserven aufzuweisen durch seine Konzentration und den ganz sanft bitteren, aber doch jetzt abschwächelnden Tannine. 09: Zwei Doppelmagnum im Kloster Spitz aus meinem Keller. Die Nase etwas versprechender als der Gaumen, weil im Gaumen jene feine Bitternoten vorhanden waren, die die Normalflaschen jetzt abgelegt haben. Also Grossflaschen recht lange dekantieren. 09: Magnum am Attersee: Hell, Rostnoten. Offenes Bouquet, Hagebutten, dominikanischer Tabak, Origano, schlanker, fragiler Gaumen. 11: Viel Mokka, Backpflaumen und Pumpernickelbrot. Ziemlich cremig im Gaumen, ich hatte ihn schon trockener erlebt, war ebenfalls irgendwie eine geniale Renaissanceflasche.
18 Rene Gabriel
Bereits aus dem Fass heraus roch man die leicht überreifen Früchte. Diese machten ihn jahrelang populär. Ich habe ihn schon aus allen möglichen Formaten getrunken. 89: Das Bouquet wäre blind für eine Kalifornien-Degustation geeignet. Der Wein riecht derartig nach Schokolade, geröstetem Kaffee und würzigen Eucalyptus, dass man ihn (fast) neben den 89er Trailside von Heitz stellen könnte. Im Gaumen reife, sanft trockene Gerbstoffe, getrocknete Heidelbeeren, sanft marmeladig im Finish. Trinkt sich unerhört locker (18/20). 03: Irgendwie scheint die grösste Faszination erloschen zu sein. Das Bouquet zeigt Rauch, ja sogar kaltes Kaminfeuer, zum Teil Bakelitnoten und getrocknete Sellerierinde, die schon bei den Fassproben erkannten, überreifen Früchte zeigen jetzt Korinthen-, aber auch Heu- und Lufttöne. Der Gaumen wirkt fein und streng zugleich, den Gerbstoffen fehlt es an Saft, der Wein neigt sich deshalb zu einer, wohl immer stärker werdenden Trockenheit mit Bitternoten. Die Frucht ist bereits fast verschwunden und auch die restliche Aromatik scheint sich zu "verduften". Nicht dekantieren und eher kühl geniessen (17/20). 06: Die Nase liegt klar bei 18/20 und zeigt einen tollen Mokkaton. Im Gaumen zeigt sich aber leider eine feine Bitterkeit im Extrakt. (17/20). 06: Jéroboam: Sehr dunkles, extrem dichtes Bordeauxrot, erste bräunliche Reifetöne am Rand aufzeigend. Extrem würziges Bouquet, viel Nelken, Lakritze, Mocca, Dörrfeigen und Korinthen alles mit malzigen Rauchtönen unterlegt. Wildes Cabernetbouquet, eher an einen Kalifornischen Cabernet erinnernd. Im Gaumen erst prägnant, mit Luftzutritt dann feiner werdend, eine gewisse Trockenheit bleibt aber darin bestehen, der Wein wird im Finale malzig, zeigt dunkles Kandis und ist mit einer passenden, aber doch merklich vorhandenen Bitterkeit im sehr konzentrierten, kernigen Extrakt ausgestattet. Ist er in dieser Grossflasche noch zu jung? Von seiner Verbesserung mit dem Luftkontakt könnte man es meinen. Die Wertung lag bei fast 19/20. Normalflaschen wohl bei 17/20. 08: Wieder eine sehr reif scheinende, weiche Flasche mit erdig-süssem Geschmack. Diese wurde an der Luft etwas frischer und zeigte kräutrige Noten - nebst Malz und wieder Schoko… 08: So - jetzt runde ich auf. Die Jéroboam an der Metzgete war einfach zu gut und der Cos scheint noch gewisse Reserven aufzuweisen durch seine Konzentration und den ganz sanft bitteren, aber doch jetzt abschwächelnden Tannine. 09: Zwei Doppelmagnum im Kloster Spitz aus meinem Keller. Die Nase etwas versprechender als der Gaumen, weil im Gaumen jene feine Bitternoten vorhanden waren, die die Normalflaschen jetzt abgelegt haben. Also Grossflaschen recht lange dekantieren. 09: Magnum am Attersee: Hell, Rostnoten. Offenes Bouquet, Hagebutten, dominikanischer Tabak, Origano, schlanker, fragiler Gaumen. 11: Viel Mokka, Backpflaumen und Pumpernickelbrot. Ziemlich cremig im Gaumen, ich hatte ihn schon trockener erlebt, war ebenfalls irgendwie eine geniale Renaissanceflasche.
94 James Suckling
A wonderful depth of fruit with very firm and dense tannins. It has so much character of olives, spices, and berries. It's the wine’s freshness and intensity that won me over the 1990 Cos.
93 Wine Spectator
Complex aromas of tobacco, earth and forest leaves follow through to a medium body, with fine tannins and a fruity and soft finish. Very soft and long. At its peak, but pretty and seamless.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. –JS .
93 Wine Spectator
Complex aromas of tobacco, earth and forest leaves follow through to a medium body, with fine tannins and a fruity and soft finish. Very soft and long. At its peak, but pretty and seamless.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. –JS .
88 Robert Parker
The 1989 Cos d'Estournel is very good, but uninspiring. The 1989, although good, does not live up to expectations given the terroir and the vintage. Its deep ruby color is followed by a spicy vanillin, curranty nose, medium body, excellent depth, but a monolithic personality. It possesses neither the concentration nor dimension of the exceptional 1990. The 1989 possesses some hard tannin in the finish, but it is well-integrated with the wine's ripe fruit. Look for this wine to drink well for the next 15+ years.
88 Robert Parker
The 1989 Cos d'Estournel is very good, but uninspiring. The 1989, although good, does not live up to expectations given the terroir and the vintage. Its deep ruby color is followed by a spicy vanillin, curranty nose, medium body, excellent depth, but a monolithic personality. It possesses neither the concentration nor dimension of the exceptional 1990. The 1989 possesses some hard tannin in the finish, but it is well-integrated with the wine's ripe fruit. Look for this wine to drink well for the next 15+ years.
Hersteller
Château Cos d'Estournel
Das Château Cos d'Estournel produziert einige der sagenhaftesten Weine im Médoc und ist zweifellos das beste Weingut in Saint-Estèphe. Die allumfassenden 91 Hektar Weinbergfläche drapieren sich um das majestätische, fast orientalisch anmutende Gebäude auf dem Hügel von Cos. Der Gründer Louis Gaspard d’Estournel wurde im 19. Jahrhundert auch der “Maharadscha von Saint-Estèphe” genannt, aufgrund seiner Siegeszüge in fernen Ländern, wodurch seine Weine bis nach Indien gelangten. So ließ er diese exotischen Pagoden als Manifestation seines großen Erfolgs erbauen. Heute gehört der Besitz dem französischen Multimillionär Michel Reybier, der die Gründungswerte von Qualität und Vorzüglichkeit weiterträgt und seit dem Jahr 2000 die Qualität nochmals steigern konnte. Die beachtlichen Investitionen Reybiers in modernste Technologien haben dieses Weingut auf ein neues Level gehoben. Die führenden Vinifikationstechniken behinhalten Mostkonzentration, malolaktische Gärung im Fass und neue Eiche beim Ausbau. Der Cos d’Estournel ist ein langlebiger, robuster, aber harmonischer Wein, dessen Intensität und Komplexität nach zehn Jahren zu voller Entfaltung kommen. Der Zweitwein hieß früher Marbuzet, was aber auch ein Cru Bourgeois bezeichnet, und wird heute als Les Pagodes de Cos verkauft.