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Valandraud 1994 600cl

St. Emilion | Bordeaux | Francia
CHF 1’837.70
Punteggi dei critici
19 Da Rene Gabriel
19 Da Rene Gabriel
94 Da Robert Parker
94 Da Robert Parker
91 Da Wine Spectator
91 Da Wine Spectator
Produktion: 9'600 Flaschen. Als ich im März 1995 Jean-Luc besuchte, war die Assemblage der Gesamtproduktion noch nicht gemacht, so degustierte ich halt die verschiedenen Lots: 1. Barrique (100% Merlot): Die tiefste Farbe aller 94er Bordeaux; schlichtweg schwarz. Verrücktes Dörrfrüchte- und Cassisbouquet; absolut betörend, tiefgründig mit extremer Wucht verbunden. Im Gaumen Spuren von Portwein-Süsse, Kaffee, Dörrpflaumenextrakt, zeigt eine Tiefgründigkeit, die seinesgleichen sucht. 2. Barrique (Cabernet Franc/Malbec): Wiederum extrem tiefe, fast schwarze Farbe mit violetten Reflexen. Im Bouquet verschwenderische Frucht und eine florale Cabernet-Anzeige; viel Würze, Tabakspuren. Im Gaumen zeigt sich eine Cabernet Franc-Würze, wie diese in der Grundaromatik sonst nur noch bei Figeac, Cheval Blanc oder L'Evangile anzutreffen ist, stark extrahierend, Tabak-, Schoko- und feine Malz-, Malaga-Komponenten im Finish, vermischt mit Alpenheidelbeeren, starke, reifeverlangende Adstringenz. 3. Barrique (100% Merlot): Hier gelangte ein "doppelter Barriqueneinsatz" zum Zug. Einerseits legte Thunevin den just vergorenen Wein in eine neue Barrique, um darin die malolaktische Gärung zu vollziehen. Als die Apfel-Milch-Säure-Gärung abgeschlossen war, zog er den Wein nochmals in eine neue Barrique um. Es war erstaunlich, wie dieser bullige, fette Merlot diese Tortur überstanden hatte: Das Resultat ist ein Konzentrat an Extraktstoffen, die sich in einer mundfüllenden Adstringenz buchstäblich multipliziert haben. Für ein einzelnes Cuvée sicherlich zu gewollt. Für die Vermischung einer Endassemblage aber eine willkommene Bereicherung für den Grundwein. Natürlich ist es sehr schwierig, aus so vielfältigen, verschiedenen Eindrücken, sich im Kopf die Komposition des möglichen Endproduktes vorstellen zu können. Insgesamt kann der 94er Valandraud aber in eine Sphäre vordringen, die ihn zum Senkrechtstarter etablieren wird. Eine Wertung von mindestens 18/20 Punkten ist eher als Tiefstapelei zu betrachten. In einem Blindvergleich unter den besten Weinen des Jahrganges 1994 wird er zu den heissesten Kandidaten unter den drei besten Weinen gehören. Mittlerweile bei verschiedenen Gelegenheiten wieder degustiert: Der Wein ist bullig mit maskulinen Zügen, zeigt eine konzentrierte, von viel Kaffeeröstnoten und Rauch dominierte Nase. Sicherlich wird er noch viel Zeit brauchen, um seine Genussreife zu erlangen. Am Jahrtausend-Sylvester öffnete ich für 80 Personen eine Impériale, die eindeutig zum Star des Abends wurde! 99: Tiefe, schwarze Farbe. Rauchiges Edelholzbouquet (Palisander-, Ebenholz), Pflaumen, extrem tiefgründig, sogar Trüffelnoten in der Terroiranzeige, noch feine Gäraromen, die einen leichten Milchsäurestich abgeben und ihm dadurch eine Affinität zu einem dichten Wein aus Ribera del Duero (Tempranillo) verleihen. Im Gaumen satt, viel Stoff, enorm konzentriert, Heidelbeeren und Cassis in der rauchigen Extraktnote, langes Finale. Wirkt noch sehr rustikal und benötigt deshalb noch gut fünf Jahre. Ist aber auf einem ähnlich genialen Trip wie der 90er Angélus (19/20). 02: Ein paar Mal in Degustationen verwendet, um die Teilnehmer zu verblüffen. Ein ganz gewaltiger Powerwein, der noch eine recht grobkörnige, aber charaktervolle Textur zeigt. Zweit Stunden dekantieren oder noch besser; warten (19/20)! 03: Eine der wenigen Doppelmagnumflaschen, die von diesem Wein gefüllt wurden, öffnete ich für 40 Weinfreunde an einer noblen Wein-Faschingsparty im Sempacherhof in Sempach-Station. Die Teilnehmer wussten, welche zwei Weine gleichzeitig serviert werden, aber nicht in welchem Glas. So liess ich links den Valandraud 1994 und rechts den Château Pétrus 1993 – ebenfalls aus der Doppelmagnum – einschenken. Mehr als zwei Drittel der Gäste schwärmten für den Valandraud 1994 (inklusive Gabriel). Der Wein ist sowohl in Grossflaschen wie auch in Normalflaschen noch nicht ready! Mindestens zwei Stunden dekantieren. 04: Wieder eine Doppelmagnum und sogar eine Impérialeflasch
Produttore
Château Valandraud

Tutto è iniziato umilmente con un vigneto di 0,6 ettari e un garage trasformato in cantina di vinificazione. Da allora, Chateau Valandraud è cresciuto fino a raggiungere un vigneto di 10,70 ettari basato sul terroir calcareo argilloso di Saint Etienne de Lisse. Il vigneto è un mix di diverse varietà di uve: 70% Merlot, 25% Cabernet Franc, 5% Cabernet Sauvignon. Vendemmia manuale con cernita delle uve a mano, seguita da una cernita densimetrica da parte di Tribaie all'arrivo della vendemmia nella nostra cantina bioclimatica. Tini di acciaio inox e di legno termoregolati. Pigiatura del cappello, rimontaggio, macerazione di 3 settimane. Fermentazione malolattica in botti di rovere. L'invecchiamento varia a seconda delle annate, da 18 a 30 mesi in botti di rovere nuove al 100%. Anche l'assemblaggio finale varia a seconda dell'annata, frutto della rigorosa selezione effettuata dal nostro team tecnico, coadiuvato in questo compito da Jean Philippe Fort del team Rolland.
Decine di persone lavorano tutto l'anno per prendersi cura di ogni annata di Valandraud, in vigna e in cantina, con lo stesso obiettivo da raggiungere ogni anno: offrire il miglior vino possibile. Christophe Lardière gestisce il team del vigneto e Rémi Dalmasso, il nostro enologo interno, dirige il team della cantina. Anche Murielle Andraud e Jean Luc Thunevin sono presenti sul campo e supervisionano tutte le operazioni.