91 Robert Parker
In 1989, 50% of the grapes were cut off to reduce the crop size and to augment the wine's intensity. The results may be the finest La Fleur-Petrus since the 1950 and 1947. Dark opaque ruby, with a tight yet expressive bouquet of exotic spices, mocha, and deep, super-ripe black-cherry fruit, this medium-bodied wine has an inner core of depth and length. Its admirable intensity of flavor is backed by a formidable degree of alcohol and tannin. Anticipated maturity: 1996- 2009.
16 Rene Gabriel
90: Fassprobe (16/20): Schwierig zu degustieren: Wirkt etwas von zu reifem Traubengut geprägt und zeigt sowohl Pflaumen- wie Zwetschgenaromen. Vordergründiges Tanninspiel im Gaumen, defensiver, softer Wein, wenig Säure. Zu wenig Struktur im Verhältnis zum Fett, wirkt im Moment recht plump. Arrivage (16/20): Scheint ein schnellreifender Wein zu sein. Offene Nase; röstig, Terroir, Leder, Trüffelspuren und Schokolade. Traditioneller Gaumen, jedoch mit viel Schmelz, parfümiert, bereits jetzt schön zu trinken. 99: Schon voll gereift. Viel Schokotöne in der Nase, ausladendes Terroir mit Pilzen, Trüffeln und Nussbaumholz. Burgundischer, pflaumiger Gaumen, feine Malaga-Note, süsses Finale (nicht dekantieren, 17/20). 03: Reifendes Granat, grosser Wasserrand. Offenes Bouquet; sehr erdig, wenig Frucht, Blattnoten, Kochschokolade. Im Gaumen ebenfalls welk und mit Humustouch durchsetzt, fehlt an Rasse und Klasse. Normalerweise sind Moueix-Weine eher Langstreckenläufer – dieser angesehene Pomerol scheint aber seine besten Zeiten bereits hinter sich zu haben. (16/20). 12: Eine Magnum zum Mittagessen auf La Providence. Die Farbe war ziemlich braun für einen 89er dieser Klasse. Süsses Bouquet, schon viel Pilznoten, im zweiten Ansatz etwas gemüsig (kaltes Ratatouille). Man muss halt etwas dazu essen, dann ist er recht gross. Aber zu wenig gross für seinen Namen. vorbei