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Évaluations et Scores
19 Rene Gabriel
Bereits am 17. Oktober 2001 verkostete ich erstmals ein paar Lots der eben just fertig vergorenen Weine. Ganz toll der Sauvignon Blanc mit einer verschwenderischen Agrumennote sowie weissem Pfirsich und dann der sehr überraschende weisse Sémillon, welcher 13 % Vol. und einen herrlichen Williamsbirnenton aufwies. Hier dürfte es sich um eine Mischung des vielleicht bisher besten weissen Pape-Clément handeln. Bei den Roten zeigte sich der Merlot eher schlank, aber mit gut passenden Muskeln. Der Cabernet Sauvignon mit einer erstaunlichen Tiefe, so kräftig wie in den Ansätzen des Jahrganges 1986, jedoch noch reifer in den Tanninen und deshalb auch mit wesentlich besserer Wärmeausstrahlung. Fassprobe im März 2002 vom fertigen Blend mit 50 % Cabernet Sauvignon und 50 % Merlot. Der Ertrag lag dramatisch tief mit nur 28,5 hl/ha: Dunkles, tiefes Violett-Purpur, satt in der Mitte. Ausladendes, nobles und bereits komplexes Bouquet, viel Cassis und Brombeeren, aber auch noble Hölzer, Früchtetee, Jasminduft, Flieder. Samtiger, perfekt gegliederter Gaumen, süsse, fette Tannine, schwarze Kirschen und wieder diese schwarzbeerige, verschwenderische, aromatische Edelholznote, traumhafte Eleganz, ein Wein, der bereits im äusserst jungen Stadium seine Harmonie gefunden hat und unter den bisher grössten Pape-Clements zu den Elegantesten gehört. Vom Stil her ein 90er mit einer fast verspielten Leichtigkeit, aber durch eine höhere Säure mit mehr Rasse und endloser Länge. Ein absoluter Spitzenwein im Jahrgang 2001. Vom Preis her ist dieser 2001er dem 2000er in jeder Beziehung überlegen. (19/20). 05: An unserem Hirschenstamm nahm jeder eine Flasche Wein mit die wir blind verkostet. Ein hoch stehendes Sammelsurium aus 2000 Castello Luigi, 2001 Clos des Truffières, 2000 Le Plus de Fleur de Bouard, 2000 Châteauneuf deu Pape Domaine de la Mordorée Cuvée Reine de Bois, 2001 Grandes Anadas von Artadi, 2000 Vinedo Chadwick und 1999 Quilceda Creek. Und ein Weinfreund nahm dieden genialen 2001 Pape Clément mit der dann das ganze Feld anführte als wir die Punkte zusammenrechneten. Und just als ich meine Verkostungsnotizen dieser Probe in die Tasten hämmerte erreicht mich ein Resultat einer Blindverkostung eines Executive Wine Seminars aus Amerika. Dort wurden ausschliesslich 2001er Bordeaux blind verkostet. Sieger mit 99 Punkten: 2001 Pape Clément. Zweiter mit 54 Punkten; Ch. Margaux. Gefolgt von Gazin, Clos L'Eglise, Pavie, Cheval Blanc, Cos d'Estournel, Haut-Brion, Ausone, Lafite, Léoville Las Cases, Latour und Sociando Mallet. Diese Resultate scheinen zu beweisen, dass meine Fassprobepunkte mit 19/20 recht korrekt taxiert waren. Verkostungsnotiz vom Januar 2005: Extrem dichtes Purpur-Lila. Süsses, delikates und breit gefächertes Bouquet, Maulbeeren, Himbeeren, getrocknete Aprikosenschalen, Männertreu, Eisenkraut, Hirschleder, Vanille, Pfifferlinge und heller Tabak, schlichtweg berauschend schon in der Nase. Cremiger, hoch feiner Gaumenfluss, samtig, eine subtile, elegante Fülle über den runden, schmeichelnden Tanninen, lang und erhaben. ein dramatischer und gleichzeitig doch sehr eleganter Wein der nahe der 20/20-Punktegrenze liegt. Das noch Verrücktere – momentan trinkt er sich unerhört gut. Ob er sich wieder verschliessen wird? 07: Sattes Purpur-Granat. Völlig offen und erstaunlich zugänglich, buttrig, schwarzes Krischenkompott, Tabaknoten, schwarze Edelhölzer, Vanillemark - einfach berauschend. Auch im Gaumen von einer - für Pape Clément - selten erlebten Opulenz, cremig, weich, anumtig und mit einer erotischen Pessacwürze, wirkt wie ein dicker, aber dennoch elegtanter Chambertin vom Körper her. Es handelt sich hier um einer der allerbesten 2001er des Bordelais! 09: Er ist noch zu jung. Aber unter allen Bordeaux die noch zu jung sind eine Jugendsünde wert. Das Bouquet alleine gehört schon ins Drogendezernat. (19/20). 09: Sattes, dunkles Purpur. Schon in der Nase eine absolute Delikatesse, schwarze Kirschen. Amarenatouch, Brazil-Tabak, exotische Edelhölzer.
95 Robert Parker
A brilliant dense purple color is accompanied by an extraordinary perfume of camphor, graphite, plums, cassis, and barbecue spices. A prodigious, multilayered, medium-bodied effort with exceptional concentration, a fabulous texture, and a 50-second finish, this brilliant achievement is one of the vintage’s monumental wines. Anticipated maturity: 2008-2020+. P.S. Yields were a mere 28 hectoliters per hectare, which no doubt explains the wine’s stunning concentration. One of the superstars of the vintage, Pape Clement’s 2001 provides further evidence that this property, ambitiously managed with great dynamism by visionary Bernard Magrez, is pushing quality to the maximum and is obviously attempting to go head to head with its most famous rivals, Haut-Brion and La Mission-Haut-Brion (both located a few miles from Pape Clement).
90 Wine Spectator
Aromas of berries, tobacco and meat follow through to a full-bodied palate, with good fruit, silky tannins and a delicate finish. This is a refined Pape. Best after 2007. 7,000 cases made. –JS .
Producteur
Château Pape Clément
Château Pape Clément figure parmi les vignobles les plus anciens de Bordeaux listés Grands Crus Classés. Fort d’une histoire qui remonte au 13ème siècle, ce château réputé a été fondé par Bertrand de Goth, archevêque de Bordeaux. Quelques décennies plus tard, en 1305, celui-ci est devenu Pape sous le nom de Clément V, d’où le nom du château. En 1939, la famille Montagne s’est portée acquéreur du domaine, aujourd’hui propriété du grand connaisseur en vins Bernard Magrez, qui le dirige. Implantée discrètement dans la banlieue de Pessac, cette propriété d’une superficie de 32,5 hectares se voue essentiellement à la production de vins rouges, seuls 2,5 hectares étant encépagés de blancs. En rouge comme en blanc, les vins se positionnent parmi les meilleurs de l’appellation. Le Pape Clément rouge se présente comme un vin dense mais accessible, tandis que le Pape Clément blanc – élaboré en quantités confidentielles – s’avère élégant et d’une complexité impressionnante avec des notes crémeuses de bois neuf. Le Château peut s’enorgueillir de ses rouges – parmi les meilleurs de Pessac-Léognan – et continue de révéler l’essence de son terroir avec finesse.