98 Robert Parker
The 1990 Cheval Blanc is fast becoming my favorite modern-day vintage of this Saint Emilion estate and perhaps the 1990 is now exiting the slip-steam of the feted 1982. This is unequivocally a brilliant wine. The nose holds nothing back, a line of senses all doing the conga towards your olfactory senses: macerated dark cherries, exotic kirsch-like aromas, leather, mahogany bureau, touches of crème de cassis and herbs all vie for attention. The palate is full-bodied and cloaked in a silky, velvety texture that leaves you a little ga-ga. There is so much fruit ram-packed into the bravura of a finish. Moreover, there's just so much joie-de-vivre and decadence in this wine, but it never seems overpowering or ostentatious. This bottle came from perfect provenance, as it was served blind by winemaker Pierre Lurton at a private dinner hosted by a mutual friend in Bordeaux. Tasted March 2016.
98 Robert Parker
The 1990 Cheval Blanc is fast becoming my favorite modern-day vintage of this Saint Emilion estate and perhaps the 1990 is now exiting the slip-steam of the feted 1982. This is unequivocally a brilliant wine. The nose holds nothing back, a line of senses all doing the conga towards your olfactory senses: macerated dark cherries, exotic kirsch-like aromas, leather, mahogany bureau, touches of crème de cassis and herbs all vie for attention. The palate is full-bodied and cloaked in a silky, velvety texture that leaves you a little ga-ga. There is so much fruit ram-packed into the bravura of a finish. Moreover, there's just so much joie-de-vivre and decadence in this wine, but it never seems overpowering or ostentatious. This bottle came from perfect provenance, as it was served blind by winemaker Pierre Lurton at a private dinner hosted by a mutual friend in Bordeaux. Tasted March 2016.
97 James Suckling
This is really wonderful and a big surprise for the tasting with wonderful flowers, dark berries and hints of currants on the nose. It’s full and very silky with a wonderful precision and finesse. Goes on and on. Wow. What a finish. This is a buy call. So outstanding. Just a baby but a joy to drink.
18 Rene Gabriel
12: Deutlich aufhellend, stark oranger Rand. Vollständig geöffnet, duftet irgendwie am Anfang wie ein leicht verdünnter 71er, kompottige Süsse, ausladend, nicht wahnsinnig konzentriert, dafür massiv burgundisch mit viel Chambertin-Affinität, Caramel, Nussbutter, sogar etwas Himbeermilch. Ich entschied mich den relativ grossen Schluck auf ein Mal in den Gaumen zu befördern und behielt ihn dann sehr lange dort und liess ihn von einem Mundwinkel zum andern laufen, viel Samt, Anmut und Grazie, fast schon mild von der Säure her, bei delikater Fülle und seidenen Resttanninen, Rosinen von überreifem Traubengut und sogar kandierter Honig im langen Finale. Hier soll man auf nichts mehr warten, denn irgendwie fängt der Gaumen an, spröde zu werden. Die Nase ist grösser als der Gaumen – ein weiteres Indiz für seine höchste Genussreife. Ich bin da halt eher kritisch, aufgrund früherer Einrücke. Es gab hier auch Lobeshymnen, die weit höher lagen als mein Eindruck. (18/20). 14: Aufhellendes, leicht bräunliches Weinrot. Intensives, sehr laktisches Bouquet, Kaseinnoten, Caramel, gelbe Butter und überschwänglich viel Malz, alles ist wie mit einem cremigen Fettfilm überdeckt, darunter die typischen Cabernet-Franc-Würznoten. Irgendwie kommt einem fast ein grosser Vega Sicilia in den Sinn wenn man daran reicht. Im Gaumen saftig, sehr elegant, wunderschön balanciert und lange ausklingend. Ein tänzerischer Cheval welcher sich fraglos auf dem Höhepunkt befindet. Irgendwie hat er in den letzten Jahren einen minimen Teil seiner initialen Faszination verloren. (18/20). 15: Recht dunkles Granat. Das Bouquet zeigt Wildnoten, ist leicht fuchsig, dann helles Leder, Pfifferlinge und eine gewisse Reduktion vermittelnd (wir hatten ihn nicht dekantiert), fein florale Züge ätherische Noten von Kräutern, intensiv, sanft zu Kopf steigend. Im Gaumen voller Saft. Elegant ausgeglichen, aber irgendwie ist der opulente Druck von früher weg, also sprechen wir da von letzter Restfaszination. Zugegeben – er war früher besser, ja erotischer und somit auch umwerfender. Heute ist/war das die letzte Möglichkeit diesen sich schnell entwickelnden Cheval wohl letztmals so richtig geniessen zu können. Er kam nicht nur beim Publikum sehr gut an. Auch ich hatte eine Riesenfreude an dieser 19-Punkte-Renaissance.
18 Rene Gabriel
12: Deutlich aufhellend, stark oranger Rand. Vollständig geöffnet, duftet irgendwie am Anfang wie ein leicht verdünnter 71er, kompottige Süsse, ausladend, nicht wahnsinnig konzentriert, dafür massiv burgundisch mit viel Chambertin-Affinität, Caramel, Nussbutter, sogar etwas Himbeermilch. Ich entschied mich den relativ grossen Schluck auf ein Mal in den Gaumen zu befördern und behielt ihn dann sehr lange dort und liess ihn von einem Mundwinkel zum andern laufen, viel Samt, Anmut und Grazie, fast schon mild von der Säure her, bei delikater Fülle und seidenen Resttanninen, Rosinen von überreifem Traubengut und sogar kandierter Honig im langen Finale. Hier soll man auf nichts mehr warten, denn irgendwie fängt der Gaumen an, spröde zu werden. Die Nase ist grösser als der Gaumen – ein weiteres Indiz für seine höchste Genussreife. Ich bin da halt eher kritisch, aufgrund früherer Einrücke. Es gab hier auch Lobeshymnen, die weit höher lagen als mein Eindruck. (18/20). 14: Aufhellendes, leicht bräunliches Weinrot. Intensives, sehr laktisches Bouquet, Kaseinnoten, Caramel, gelbe Butter und überschwänglich viel Malz, alles ist wie mit einem cremigen Fettfilm überdeckt, darunter die typischen Cabernet-Franc-Würznoten. Irgendwie kommt einem fast ein grosser Vega Sicilia in den Sinn wenn man daran reicht. Im Gaumen saftig, sehr elegant, wunderschön balanciert und lange ausklingend. Ein tänzerischer Cheval welcher sich fraglos auf dem Höhepunkt befindet. Irgendwie hat er in den letzten Jahren einen minimen Teil seiner initialen Faszination verloren. (18/20). 15: Recht dunkles Granat. Das Bouquet zeigt Wildnoten, ist leicht fuchsig, dann helles Leder, Pfifferlinge und eine gewisse Reduktion vermittelnd (wir hatten ihn nicht dekantiert), fein florale Züge ätherische Noten von Kräutern, intensiv, sanft zu Kopf steigend. Im Gaumen voller Saft. Elegant ausgeglichen, aber irgendwie ist der opulente Druck von früher weg, also sprechen wir da von letzter Restfaszination. Zugegeben – er war früher besser, ja erotischer und somit auch umwerfender. Heute ist/war das die letzte Möglichkeit diesen sich schnell entwickelnden Cheval wohl letztmals so richtig geniessen zu können. Er kam nicht nur beim Publikum sehr gut an. Auch ich hatte eine Riesenfreude an dieser 19-Punkte-Renaissance.
93 Wine Spectator
Dark ruby red. Superripe aromas of raisins, dried plums and intense truffle. Full-bodied, chewy and layered, with lovely ripe fruit. Such beauty. Serious Cheval.--Bordeaux retrospective. Drink now. 12,000 cases made. JS
93 Wine Spectator
Dark ruby red. Superripe aromas of raisins, dried plums and intense truffle. Full-bodied, chewy and layered, with lovely ripe fruit. Such beauty. Serious Cheval.--Bordeaux retrospective. Drink now. 12,000 cases made. JS