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Canon la Gaffelière 1990 75cl

1er Grand Cru Classé B | St. Emilion | Bordeaux | France
CHF 167.55
Évaluations et Scores
15 Rene Gabriel
Der ewige Streitpunkt zwischen mir und dem Châteaubesitzer! Fassprobe (16/20): Verlockende Nase; Amarenakirschen, Vanille und überreife Früchte. Im Gaumen kräftige Tannine, aber zu starker Barriquenaufdruck. Arrivage (17/20): Ein monumentaler Wein mit sehr niedrigem Hektarertrag (37 hl): Purpur-Blutrot; tief. Extrem konzentriertes Nasenbild; rauchig, fast russig. Komprimiertes Extrakt im Gaumen, die Struktur ist dadurch im Augenblick blockiert. Die momentan starke Barriquenpräsenz löste an einer öffentlichen WeinWisser-Probe Diskussionen aus. Wenn er es schafft, dann kann er um die Jahrtausendwende ein ganz grosser Wein werden. In den folgenden Jahren notierte ich den Wein euphorisch manchmal mit 17/20, einmal gar mit 18/20 Punkten! Doch dann kam der Zerfall und meine zunehmende Kritik, erstmals 1996, nahm ihren Lauf: Gefiel mir blind degustiert nicht besonders. Schlechte Flasche? Eigenwilliges Dropsbouquet; Amarone-Touch, Korinthen. Im Gaumen leicht störende Fassnote, die eine gewisse Unsauberkeit anzeigt, trockene Tannine. Grosser Wein, aber...! Die neusten Notizen zeigen feine Essignoten und immer stärker werdende Lufttöne. 97: Ein Amarone aus St. Emilion! Als Bordeaux-Freund tut man sich schwer an diesem dicken, fast öligen, nach Feigen und Malaga riechenden Wein. Wenn man ihn dekantiert, wird er besser, jedoch immer noch mit extrem trockenen Gerbstoffen. Ein im Rebberg konstruiertes Monster. 15/20 trinken – 2015
15 Rene Gabriel
Der ewige Streitpunkt zwischen mir und dem Châteaubesitzer! Fassprobe (16/20): Verlockende Nase; Amarenakirschen, Vanille und überreife Früchte. Im Gaumen kräftige Tannine, aber zu starker Barriquenaufdruck. Arrivage (17/20): Ein monumentaler Wein mit sehr niedrigem Hektarertrag (37 hl): Purpur-Blutrot; tief. Extrem konzentriertes Nasenbild; rauchig, fast russig. Komprimiertes Extrakt im Gaumen, die Struktur ist dadurch im Augenblick blockiert. Die momentan starke Barriquenpräsenz löste an einer öffentlichen WeinWisser-Probe Diskussionen aus. Wenn er es schafft, dann kann er um die Jahrtausendwende ein ganz grosser Wein werden. In den folgenden Jahren notierte ich den Wein euphorisch manchmal mit 17/20, einmal gar mit 18/20 Punkten! Doch dann kam der Zerfall und meine zunehmende Kritik, erstmals 1996, nahm ihren Lauf: Gefiel mir blind degustiert nicht besonders. Schlechte Flasche? Eigenwilliges Dropsbouquet; Amarone-Touch, Korinthen. Im Gaumen leicht störende Fassnote, die eine gewisse Unsauberkeit anzeigt, trockene Tannine. Grosser Wein, aber...! Die neusten Notizen zeigen feine Essignoten und immer stärker werdende Lufttöne. 97: Ein Amarone aus St. Emilion! Als Bordeaux-Freund tut man sich schwer an diesem dicken, fast öligen, nach Feigen und Malaga riechenden Wein. Wenn man ihn dekantiert, wird er besser, jedoch immer noch mit extrem trockenen Gerbstoffen. Ein im Rebberg konstruiertes Monster. 15/20 trinken – 2015
Producteur
Château Canon La Gaffelière
Le Château Canon La Gaffelière se situe aux portes sud du village médiéval de Saint-Emilion sur les premiers coteaux calcaires de l’appellation. Le vignoble, d’une superficie légèrement inférieure à 20 hectares, est actuellement dirigé par Stephan von Neipperg, son propriétaire, également à la tête du Clos de l’Oratoire à Saint-Emilion et du Château d’Aiguilhe dans les Côtes de Castillon qui joue indéniablement dans la cour des grands. Canon-La-Gaffelière se classe désormais parmi les fleurons de von Neipperg. Reconnue Premier Grand Cru Classé B, la propriété illustre parfaitement sa nouvelle vision. A l’image de l’ensemble de ses vins, la marque de fabrique de Canon La Gaffelière s’exprime par des vins somptueux et souples, au boisé rigoureusement intégré et des tanins doux et veloutés. Grâce à ce mariage, les vins surprennent par leur accessibilité après seulement trois ou quatre années de garde. Depuis 2014, le domaine est entièrement certifié en bio. Virage amorcé par Stephan, cette avancée repose sur ses efforts sans faille en faveur d’une viticulture et d’une vinification remises au goût du jour. Ce sont là, des éléments décisifs qui contribuent à la réussite globale du château. Le grand vin, Canon La Gaffelière, s’avère élégant, structuré et d’une longueur inaltérable en bouche, quel que soit le millésime.