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18 Par Rene Gabriel
18 Par Rene Gabriel
93 Par James Suckling
93 Par Robert Parker
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93 Par Robert Parker
92 Par Wine Spectator
92 Par Wine Spectator
BITTE NICHT STÖREN! <br/><br/>Parker hat es gut. Ihm werden die Muster zugetragen. So kann er - bis auf die wenigen Weingüter welche keine Weine extern hergeben - in aller Ruhe Degustieren ohne gestört zu werden. Eine Degustationsnotiz zu machen ist ein in sich geschlossener Akt von absolut höchster Konzentration. <br/><br/>«Ich möchte Sie ja nicht stören...», flüsterte mir ein hier nicht genannter deutscher Weinfreund vertraulich ins rechte Ohr als ich mich just zwischen Farbe und Nase vom Pontet-Canet 2012 befand. Ich stand da an einen der vielen Tischen auf der ersten Etage der Cuviers. «… aber finden Sie nicht auch, dass dies einer der besten Weine des Jahrganges ist?» <br/><br/>Ich erlaubte mir, kommentarlos nett abzuwinken und degustierte konzentriert weiter. Aber zusammenfassend könnte ich jetzt den verbalen Angriff wie folgt kommentieren: <br/>A) Ja es störte mich. Und zwar gewaltig! <br/>B) Nein ich finde nicht, dass der Pontet-Canet heuer einer der besten Weine des Jahrganges ist. <br/><br/>Jedes Jahr werden die Karten wieder neu gemischt. Und für jedes Weingut fängt Alles wieder von vorne an. Und der Pontet-Canet hat in den letzten Jahren mörderisch hohe Qualitäten abgeliefert. Und diese sensationellen Qualitäten wurden auch von praktisch allen wichtigen Degustatoren entsprechend honoriert. Aber der Pontet Canet 2012 ist eigentlich genau das Gegenteil von den letzten Ponet-Canet's. Weder ganz gross und - von der Aromatik her - ganz und gar nicht ins Pauillac passend. Und es ist sehr gefährlich sich in eine Massenhysterie zu begeben und dann nicht mehr richtig zu hinterfragen. Auf alle Fälle wird sich dieser toskanisch-portige 2012 Pontet-Canet in der Genussreife noch beweisen müssen. Und dabei möchte ich weder stören, noch etwas behaupten… <br/><br/>65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 4 % Cabernet Sauvignon, 1 % Petit Verdot. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Heisses Bouquet, fast schon gewisse Amarone-Nuancen im ersten, alkoholisch wirkenden Ansatz zeigend, fementierte Teeblätter, Mokka, dunkle Röstnoten, Kastanien, Rosinen und Birnel. Im Gaumen fett, wirkt aufgeblasen, dunkles Malz, zerlassene Schokolade, im Innern portig, gehackte Feigen, Korinthen und wieder Backpflaumen, die leicht spröden Tannie geben dem Wein eine toskanische Affinität und erinnern so an einen grossen Sangiovese. Die ausstrahlende Hitze passt überhaupt nicht zum Jahrgang. Also ist das ein Sonderfall. Irgendwie hatte ich damals den Cos 2009 beim Primeur ähnlich in der Nase. Sicherlich ein grosser Wein, momentan wenig Typizität zu einem bisherigen Pontet-Canet ausstrahlend. Doch momentan ist dieser Cru so populär, das man ihm (fast) alles verzeiht. Ich will mich nicht mit dem Fanclub streiten, also hoffe ich ganz fest, dass er seinen Weg macht. Dann wohl ausserhalb des Klassik-Bereiches!<br/><br/>warten (2022 - 2045)
Producteur
Château Pontet Canet
Le Château Pontet-Canet, domaine mythique du Médoc et fief de la famille Tesseron depuis plus de quatre décennies, trouve ses fondements au début du 18ème siècle. A cette époque, Jean-François de Pontet, gouverneur royal du Médoc, a réuni plusieurs parcelles de vignes à Pauillac. Environ un siècle plus tard, lors de l’Exposition Universelle de 1855, le château a été inscrit an rang de Cinquième Grand Cru Classé, confirmant ainsi sa place parmi l’élite du Médoc. Ses 81 hectares de vignes bénéficient d’une situation privilégiée sur les meilleurs terroirs graveleux de l’appellation. Dès le millésime 2010, Pontet-Canet a été parmi les premiers domaines bordelais à décrocher une certification, à la fois en agriculture biologique et en biodynamie. Depuis quarante ans, dans un souci qualitatif et pour mieux exprimer son terroir unique, la famille a entrepris plusieurs travaux de rénovation au domaine, dont des innovations techniques dans le chai de vinification. La propriété est dirigée aujourd’hui par Alfred Tesseron et propose à travers ses vins la quintessence de Pauillac. Denses, massives et puissantes, ses cuvées offrent aussi des tanins souples et ronds rehaussés par des parfums intenses de cassis et de cèdre. Son second vin, les Hauts de Pontet, lui aussi doté d’une capacité de vieillissement spectaculaire, fait l’objet des mêmes soins méticuleux que le grand vin, Pontet-Canet.