La Fleur Pétrus 2010 75cl

The most fun in Bordeaux these days is getting a '10 and '09 side by side. This has the fruit to match its older counterpart, though it’s a shade darker, with anise, plum, blackberry and black currant notes stitched together, while the charcoal and graphite structure is more evident but just as integrated. Remarkably dense, but without any sense of brooding or unnecessary muscle, this is about as finely tuned as a wine can be. Best from 2020 through 2040. 3,700 cases made.—J.M.

The 2010 La Fleur-Pétrus is a striking wine that is beginning to show brilliantly today. Wafting from the glass with a deep bouquet of dark berry and cherry fruit mingled with black truffles, baking chocolate, loamy soil and subtle hints of cigar wrapper. Full-bodied, deep and concentrated, it's rich and layered, with an elegantly muscular profile and a long, resonant finish. This is a dramatic, sensual and beautifully balanced wine that represents the essence of Pomerol.

Intensives Granat mit lila Reflexen. Maulbeeren ohne Ende im intensiven Fruchtbouquet, dahinter Redcurant und gekochte Kirschen, es schwingt auch etwas Minziges mit. Im Gaumen sehr fein, burgundische Fülle, seidiges Extrakt, die Säure ist schon perfekt eingebettet, absolut erfrischend von der Frucht her. Zeigt sich - trotz seiner Grösse - relativ unkompliziert. Burgundischer Spitzenpomerol mit einer dezent softer wirkenden Variante des 1998ers. 11: Im Mai nochmals verkostet. Roter Holunder, Maulbeeren, samtig mit viel Rückaroma. Ob er wohl einmal so gross wie der 98er wird? Ich denke, das wird ihn eventuell gelingen. Schöne Schwarzwälder-Schokonote, Himbeeren, eine fein begleitende Röstung in form von frischem Brotkrustenton. Richebourg-Allüren. Wieder mit 19/20 bewertet. 14: Sehr dunkles Weinrot. Kompaktes Aromenbouquet, sehr frisch im Ansatz mit reifen, kleinen Beerenfrüchten, erst Preiselbeerrelish, dann Mokka und schliesslich schwarze Pflaumen im zweiten Nasenansatz, welche sich mit noblen Edelhölzern vermischen, eine delikate Süsse macht ihn nicht so unnahbar, wie man es von einem 2010er in diesem Stadium erwarten würde. Und auch im Gaumen sind die Tannine so reif und angerundet, dass der Wein nicht hart wirkt, die Säurekonturen sind auch schon erstaunlich weit ins satte Extrakt eingebettet. Er wird sich problemlos entwickeln und schon in 15 Jahren vielleicht erstmals eine erste Genussreife ankündigen. Auf alle Fälle ist das ganz klar der beste La Fleur Pétrus seit dem ebenfalls ganz grossen Jahrgang 1998!