19 Rene Gabriel
04: Sattes, tiefes Purpur mit violetten Reflexen. Dichtes, konzentriertes Bouquet; schwarze Kirschen, Kaffee, recht tief im Ansatz. Im Gaumen viel Stoff, gute Säure-Tannin-Balance, dicht strukturiert und viel reife kleine Waldbeeren im Finale zeigend, wirkt etwas extrahiert. Wenn er die Tannine verdaut, kann er noch zulegen. (17/20). 08: Sattes Purpur mit lila Schimmer. Intensives, tiefgründiges Bouquet, viel reife Pflaumen, parfümierte Cassisnoten und Spuren von gehackte Rosinen von überreifem Traubengut, Schwarztee und Kokos, fett und caramelig-süss. Im Gaumen opulent, schwarze Beeren, dunkle Pralinen, Bountytouch. Ein Mund voll Wein den man hemmungslos trinkt. (18/20). 12: Dichtes, sattes Purpur, noch jugendlich, Heisses Bouquet, die Frucht wirkt zuerst etwas angesengt, eine portige Süsse zeigend, unglaublich konzentriert und somit nur nach und nach Aromen freigebend. Satter, dramatischer Gaumen, eine unbändige Kraft zeigend, durch die komprimierten Tannine irgendwie blockiert im Moment. Also eher warten, die Zukunft scheint rosig zu sein. Lange dekantieren. 12: Eine Flasche mitgenommen in den Sempacherhof. Die anderen drei Jasser (Kartenspieler) waren völlig begeistert. Und ich auch. Veramente Masseto in gusto! 13: Eine Magnum auf Faugères, neben dem Canon La Gaffelière wirkte er noch sehr jung. (18/20). 14: Dunkles Weinrot, mit dezent ziegelrotem Rand. Warmes Bouquet, viel Pflaumenkompott, kalte Schokosauce ausladend mit von Rhônehaftem bis portigem Flair. Im Gaumen recht füllig, aussen weiche Konturen innen noch mit dezent kernigen Substanzen, viel Pralinen im leicht trockenen, aber auch würzigen-röstigen Finish. Gibt sich fast reif. (18/20). 15: Sehr dunkles Weinrot. Das Nasenbild beginnt röstig, zeigt dann einen fein laktischen Ton und gibt dann Würze und eine sehr reife, rotpflaumige Frucht frei. Im Gaumen weich und samtig, runde, schmeichelnde Tannine, so ist denn der ziemlich üppige Fluss auch schön cremig, im Finale; Haselnusspralinen und Damassine-Pflaumen. Ein erotischer Péby der aktuell einen schier hemmungslosen Genuss bietet. Bild: der getrunkene Péby, in Szene gesetzt vor dem kleinen Weingut.
93 Robert Parker
A luxury cuvee culled from the large Faugeres vineyard, Peby-Faugeres is a nearly 100% Merlot made from 45-year-old vines planted in limestone soils. The wine?s upbringing is similar to that of a well-crafted Burgundy, with malolactic in barrel, aging on its lees, and no clarification at bottling. It has been a huge success since it debuted in 1998. Even better from bottle than it was from cask, the intense, deep purple-hued 2003 offers a big, sweet nose of blackberries, creme de cassis, creosote, coffee, and flowers. Full-bodied and opulent with low acidity, huge glycerin and flavor density, and a spectacularly long, flamboyant finish, this exotic, intense St.-Emilion reflects this interesting vintage. Anticipated maturity: now-2020
93 Wine Spectator
Crushed plum, berry and cherry on the nose. Full-bodied, with loads of fruit and velvety tannins. Goes on for minutes. Very 2003. Very Port-like, but I love it. Best after 2009. 1,330 cases made. ?JS