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Critics scores
17 By Rene Gabriel
91 By James Suckling
88 By Robert Parker
86 By Wine Spectator
94: Fassprobe (16/20): Defensives, ausladendes Bouquet, Pflaumennote, Kandiszucker, etwas marmeladig in den Ansätzen. Recht fleischig mit Schmelz im Gaumen, die Säure zeigt eine gewisse Schalenextraktion auf. Dem Wein fehlt es – von einem Lafite ausgehend – etwas an Süsse. Einen Monat später als feinen, recht komplexen und sehr homogenen Wein erlebt, jetzt kommt auch langsam, die von mir erwartete Süsse auf. 1996 sogar mit 18/20 Punkten taxiert: Sehr elegant im Gaumen, zeigt eine gewisse, stützende Fülle, gute Adstringenz, schöne Aromatik mit einem bezaubernden, fast süssen Rioja-Finish. 99: Offenes, nach Irish Moos, Kandis, Minze und Edelhölzern duftendes Bouquet. Im Gaumen sehr dicht, viel Stoff, Kräuterlikör im Extrakt und fast malzige Komponente, an Tempranillo erinnernde Süsse, eigentlich stört nur eine etwas unreife, aber würzig grüne Cabernet-Note die Harmonie. 01: Ein junger, beeindruckender 1993er. Vor allem ist man sich bei einem Lafite nicht eine solche Dichte und Tiefe gewöhnt. Schon gar nicht in einem eigentlich eher kleinen Jahr. Hat mir auf dem Flug von Frankfurt nach San Francisco viel Freude gemacht. Nicht, dass Sie jetzt denken, ich wäre First Class geflogen. Nein, ich habe mir mittels mitgebrachter Flasche und heimlicher Entkorkung selbst ein egoistisches "Upgrading" bereitet. 02: An einem verregneten Sonntagmittag (einfach so) – wieder diese schöne spanische, aber auch grüne Note bemerkt. 03: Die Rindshaxen schmorten gut 10 Stunden. Der Lafite dazu brauchte bedeutend weniger Zeit, um in Hochform zu kommen. Die leicht grünliche Nasennote wird herrlich mit eichiger Süsse kompensiert. Die Erlebnisse schwanken aber. Wenn man ihn kühl und sofort trinkt, ist er besser als dekantiert und temperiert. Das Bouquet hat einfach etwas zu viel unreife, grasige Cabernet-Komponenten und nach einer Stunde wird der Wein leicht gemüsig. Kann aber auch sein, dass die Flaschenqualitäten etwas variieren, denn meine aktuelle Punktebandbreite schwankt zwischen 16/20 bis 18/20. Nehmen wir als Kompromiss mal einen Schnitt: 17/20 Punkte. 04: Ein paar Mal getrunken – zeigt eine gemüsige Süsse wie ein nicht ganz sauber ausgebauter Rioja. (16/20). 11: Jéroboam. Recht dunkel. Erst mit einem defensiven Schleier beginnen, dann zwetschgig und pflaumig, grünliche Cabernetnoten die durch eine dunkelröstige Süsse ergänzt wird. Nach einer Stunde gleicht er, in einer leicht verschlankenden Form dem 93er Mouton. Schön malzig, weiche Tannine, feine Lakritzenoten im Extrakt, in dieser Grossflasche ein unerwartet schönes Weinerlebnis, wenn ich meine früheren Notizen anschaue.
Producer
Château Lafite Rothschild
Traditional, elegant, and legendary – are just a few words that can describe the world’s most famous Bordeaux estate, Château Lafite Rothschild. Owned by Domaines Barons de Rothschild since the 1700s, the First Growth estate has remained the “leader among fine wines,” producing top-quality wines for decades. As one of the largest producers in Pauillac, the estate owns over 100-hectares of vineyards planted to 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 4% Cabernet Franc, and a mere 1% Petit Verdot. Two-thirds of the vineyards form a single plot around the château, while the third parcel intertwines with those of Duhart-Milon. The renowned Médoc winery produces a fragrant and soulful Grand Vin, Château Lafite Rothschild that represents the essential harmony found between man and nature. In the same spirit of distinction, Les Carruades de Lafite Rothschild is produced with a higher content of Merlot, this exceptional wine is much more impressive than an average second label. Both wines benefit from 15 to 20 years of cellaring, to achieve the ultimate unity found between the powerful tannins and the aromas of cedar and cassis fruit.