87 Wine Spectator
Deep color, nicely mature bouquet, with ample plum, cherry and spice flavors. Not a blockbuster, but smooth and enjoyable now.--Lafite Rothschild vertical.
80 Robert Parker
Given the overblown praise for the 1961, 1966, and 1970 Lafites, it seems as though the 1964, a wine obviously made after the rains, is a wine that has taken more criticism than it deserves. Not that it is sublime or profound, but it has consistently shown a chunky, fruity character, and a whiff of some of Lafite's fabulous bouquet. Anticipated maturity: Now. Last tasted, 7/82
14 Rene Gabriel
So schlecht man über diesen Wein spricht, so positiv überrascht war ich über diese, 1993 getrunkene Magnum (17/20): Rotbeeriges Bouquet mit einer Spur Eucalyptus und Himbeeren. Sehr elegant im Gaumen, eine defensive Süsse begleitet ihn bis hin zum Finale, im Rückaroma Pralinen. Und wieder eine Magnum zwei Jahre später: Offenes Bouquet mit verführerischer Cassissüsse, Orangeat. Leicht metallischer Gaumen zu Beginn, dann eine sanfte Malaga-Note entwickelnd, schlankes, elegantes Finale. Zwischendurch dann und wann Normalflaschen, die jeweils um 15/20 Punkte herum lagen und sich am Ende der Genussphase zeigten. 1998 aus einer Impériale: Wenn nur nicht dieser unsaubere Ton mitschwingen würde. Dahinter wäre der Wein süss und delikat. Von 25 Personen waren nur zwei dafür, diesen als besten Wein zu taxieren: Michael Broadbent und Michel Bettane. Risikoparty im Sempacherhof. Vom 1964 Château Lafite-Rothschild, Pauillac halte ich ja generell nicht viel und das zeigte auch dieses, enttäuschende Exemplar. Deutlich aufhellend. Kühle, unreife Cabernetnoten, dies in Form einer grasigen und metallischen Nase. Grausliger Gaumen, nasses Laub und alte Wolldecke und zu guter Letzt auch noch abgestandenes Blumenwasser. (14/20). In München an Langers Tasting. Es war einfach nur superpeinlich was da ins Glas kam.