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Haut Brion 1995 600cl

1er Grand Cru Classé | Graves, Pessac-Léognan | Bordeaux | France
Sold out
Critics scores
19 By Rene Gabriel
96 By Robert Parker
95 By Wine Spectator
96: Fassprobe (18/20): Süsses, pflaumiges Bouquet mit Teer- und Trüffelnuancen, schwarze Oliven, Korinthen, wirkt sehr tiefgründig, jedoch mit wenig spontaner Frucht. Im Gaumen reife Brombeeren, sehr feingliedrige, aber dichte Tannine, grossartige Adstringenz, eine feine Bitterkeit in den Gerbstoffen, schöne Länge. Mag aber nicht ganz mit den besten Premiers Crus mithalten. Als ich den Wein im September 1996 auf dem Weingut nachdegustierte, schien er mir noch immer doch eher leicht zu sein: In der Nase war er sehr zugänglich, zeigte Cassis- und Tabakspuren mit einer fein floralen Note darin. Der Gaumen – wie gesagt, eher leicht mit wenig Kraft, eine gute Balance, aber doch relativ magere Konzentration aufweisend. Unter Berücksichtigung des Preises würde ich vermutlich den kleineren Bruder wählen (La Mission), der viel mehr Kraft ausstrahlt. Arrivage (18/20): Fülliges, komplexes Bouquet, wirkt sehr parfümiert, facettenreich und feinwürzig, ein Hauch Amarenasüsse darüber. Komplexer Gaumen, ausladend, nicht wuchtig, sondern voll auf Finessen setzend, eher rotbeerig im Fruchtspiel, jedoch mit einer wunderschönen Reife im Extrakt, trotzdem fehlt ihm im Moment irgendwie die letzte Kraft, um ein ganz grosser Haut-Brion zu sein. 99: Im Restaurant Roy's in Tokio getrunken: Die Farbe ist nicht besonders beeindruckend. Das ändert sich aber mit dem ersten Nasenkontakt, denn ein derart feines, delikates Bouquet kann fast nur ein ganz grosser Haut-Brion haben; Spuren von gedörrten Bananen, Zedernholz und Havanna Cigarrenbox. Im Gaumen seidig, fast nicht spürbar von den zart gegliederten Tanninen her. Ein königlicher, finessenreicher Wein, den man nicht mit anderen Weinen vergleichen, sondern ganz einfach in einer Mussestunde in etwa fünf Jahren für sich alleine trinken sollte (19/20). Bruno Schöpfer brachte eine Flasche zu einem Diner im Jahr 2002 mit: Dunkles Weinrot, aber recht transparent mit grossem Wasserrand. Ausladendes, sehr vielschichtiges und fein fülliges Bouquet, wunderschöne Kräuternoten; Eisenkraut, wilde Minze, Rosmarin, getrockneter Thymian, das Ganze verpackt in eine süsse, kompottartige Waldbeerennote, grosse Terroiranzeige darin. Im Gaumen wiederum diese ausufernde Kräuteraromatik, feine Hirschledernoten, Kandis, Malz, Tabak und Zedern. Wirkt insgesamt sehr fein und delikat, trotzdem hat er gewisse Strukturen, die ihn an einen femininen Mission erinnern lassen. Das macht ihn nicht schlechter, sondern charaktervoller. (19/20). 04: Tiefe Rauchnote, Trüffel, Leder, dunkle Hölzer, sanft trocken im Ansatz. Feiner, delikater Gaumen, elegante Gerbstoffe die aber in sich noch viel Reserven tragen. Ein perfekter Premier Cru mit unendlich viel Finessen. (19/20). 06: Rita Ritter holte den Wein in Ste. Maxime aus dem Keller. Ich roch ein paar Sekunden daran, hob die Stimmer und sagte mit sonorer Stimme: «Haut-Brion 1995». So einfach ist das. (19/20). 07: Aus einer Magnum. Da ich einen Tag zuvor den noch wesentlichen verschlosseneren 1996er trank, schien dieser hier etwas reifer. Wer aber wartet, wird einen noch grösseren Wein erleben. Warum? Der Wein ist zart, elegant und lebt von seinen Finessen. Es befinden sich noch wesentlich mehr verborgene Aromen im Innern als der Wein jetzt schon zeigt. Also werden jene, die jetzt schon trinken, nur einen Teil einer möglichen Aromensumme erleben. Trotzdem ist dieser Wein aber momentan sehr verschlossen und die wirkliche Reife ist erst in 5 Jahren erstmals zu erwarten. 08: Nicht dekantiert und als dumpf empfunden. Aber nur für 10 Minuten, dann folgte eine reife, aber typisch würzige Cabernet Sauvignon-Würze und dann Parfüm und dunklel Holz, geballt und doch fein und mit einer traumhaften Aromatik. Es ist noch zu früh - aber nicht schade. (19/20). 12: Bei einem Diner auf Haut-Brion. Wird jetzt immer feiner und ist so eine richtige Delikatesse. Ready to start. 13: Zu Hause am Abend nach der Rückkehr von einer Bordeauxreise. Sehr tiefrgründig, ätherischer Beginn, fast Teernoten, Baumnusschalen, sc
Producer
Château Haut Brion
One of the four original properties classified as a First Growth in the famous 1855 Classification, Château Haut-Brion is even more unique for the fact that they were the only property outside of Médoc to be included. The château has had a long history in viticulture, dating further back than its Médoc Grand Cru Classé counterparts, making this estate a true Graves idol. Situated just southwest of Bordeaux’s city center, the 51-hectare property belongs to the Pessac-Léognan appellation. Dominated by red plantings, a mere three hectares of vineyards are dedicated to the growth of their lightly oaked white varieties, Sémillion and Sauvignon Blanc. Today the property is under the same ownership as Château La Mission Haut-Brion and La Tour Haut-Brion. The Dillon family is represented by Prince Robert Dillon of Luxembourg who now runs the estate. When compared to the larger First Growths, Château Haut-Brion has a rather small production of magnificent reds and whites. The estate’s second wine, Le Clarence de Haut-Brion can almost rival the exquisite Grand Vin, Haut-Brion that contains a high percentage of Merlot. The château also produces a barrel-fermented Haut-Brion Blanc, along with a second white, made from both Haut-Brion and La Mission Haut-Brion, labeled as La Clarté de Haut-Brion.