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Lafite (Ex-Château 2022) 2000 75cl

1er Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | France
Sold out
Critics scores
20 Rene Gabriel
01: Fassprobe (19/20): 64 % der Ernte deklassiert! Ist es nicht so, dass man in einem sehr guten Jahrgang wenig deklassiert? Nur gerade 36 % der gesamten Ernte auf Lafite wird als "Grand Vin" verwendet. Was das in Zahlen ausgedrückt finanziell für das Weingut bedeutet, geht in die Millionen. Die fertige Assemblage besteht aus 93,3 % Cabernet Sauvignon und 6,7 % Merlot. Noch nie wurde so viel Presswein verwendet (insgesamt sind es 10 %): Delikates, fast parfümiertes Cabernet-Bouquet, Heidelbeeren, Lakritze, Edelhölzer. Im Gaumen erst schlank anmutend, dann zeigt der Wein aber doch sehr viel Stoff, eine herrliche Süsse. Auch hier (wie beim Carruades) eine klar ausgerichtete, direkte Cabernet-Aromatik, Fliedertöne und eine gebundene Caramelnote im langen, erhabenen Finale. Ein Lafite, der Samtpfoten hat und seine Krallen wohl im Innern versteckt. 03: Zweimal degustiert. Einmal an der Chile-Vergleichsprobe in München. Das andere Mal an der Lafite-Verkostung in Bad Aussee: Frisches, noch rohes Fruchtbouquet, extrem viel Kräuternoten, Lakritze, eine zarte, eichige Süsse, die mitschwingt, Zedernwürze, Tabak, Baumnussschalen, schwarze Edelhölzer, eine Erhabenheit und Grösse, die sich schon in der Nase bemerkbar macht, auch wenn der Wein überhaupt keine Kommunikationslust zeigt. Im Gaumen eine perfekte Adstringenz, intensives Tannin-Säure-Gerüst, extrem schwarzbeerig und eine dramatische Konzentration, nachhaltiges Finale, welches in seiner Aromatik eine Konklusion aus dem vorangegangenen Aromenspiel aufweist. Kann sich zu einem Jahrhundertwein entwickeln (19/20). Einer der allerbesten Weine an der grossen Three-Terroirs-Blindprobe im Hotel Ritz Carlton in Berlin – und hier hat er erstmals gezeigt, dass er wirklich zum Jahrhundertwein mutiert: Dunkles, tiefes Purpur mit violettem Schimmer. Volles Cassis- und Röstbouquet, warm, gewisse Pflaumentöne und auch eine wunderschöne Tiefe zeigend, bereits in der Nase eine Wucht mit dramatischem Potential. Im Gaumen samtig, noch viel Adstringenz, die aber feine und hoch reife Tannine zeigt, Cassis und Brombeeren zum Verschwenden und ein hyperkonzentriertes Extrakt, extrem nachhaltig. Fast eine Klasse für sich. 04: Ein Kindermord. Er wurde als letzter Rotwein während einem Diner auf Uto-Kulm serviert. Man sieht die Grösse, aber die Komponenten suchen noch nach deren Verbindung, traumhafte Süsse im Körper, extrem langer Nachhall. Nicht berühren und effektiv auf die Genussreife warten. (20/20). 07: Coburg-Tasting. Exttrem dunkel, satt undurchdringlich. Süsses Bouquet, Kandisnoten, dunkles Caramel, sanft laktisch, dezente Butternoten, schöne, passende Rösttöne, Cassis, ein Hauch Dörrfrüchte. Im Gaumen samtig, geschliffene, süsse Tannine, seidige Adstringenz, viel Wärme im Extrakt. Der Wein wurde 6 Stunden lang dekantiert und das war richtig so. Somit bot er einen Einblick wie er in ein paar Jahren sein könnte. Der Wein ist wesentlich feiner und für Lafite passender als der 1982er und 1986er. Liegt nahe bei 20/20! 11: Nicht besonders dramatisch dunkle Farbe für diesen Jahrgang. Superbes, delikates Bouquet, etwas Caramel, Butternoten, viel Zedern und dominikanischer Tabak, vielschichtig und parfümiert. Trotzdem der Wein sich momentan nur zu einem kleinen Teil zeigt, fasziniert er – ja berauscht sogar mit seinem ausufernden Nasenbild. Hochfeiner Gaumen mit seidigen Tannine, lang und tänzerisch. Durch den, eine halbe Stunde zuvor verkosteten, sensationellen 1982er-Lafite, habe ich hier das Gefühl, dass sein Nachfolger gefunden ist. Insgesamt jetzt schön anzugehen, aber das ist wohl trügerisch, dann zu ersten, grossen Reife, braucht diese 2000er-Beauty noch mindestens 10 Jahre. 19/20. 12: Leuchtendes Granat, dunkle Mitte. Wenig Kommunikation in der Nase, zarte Süsse, helles Caramel, Cassis, Zedernholznuancen, heller Tabak. Erst im Gaumen kommt die wahrliche Grösse, die Tannine sind präsent und trotzdem fein, bei Schlürfen kommt das unvergleichliche Lafite-Parfüm. Ein delikater, finessenreicher Lafite, de
98 Wine Spectator
This is remarkably young, with a deep well of succulent black currant, fig and blackberry fruit notes that feel 10 years younger than most peers, carried by wave upon wave of velvety tannins. Despite the density and heft, there's glorious length and finesse too, with alluring black tea, smoldering charcoal and warm paving stone notes just starting to emerge. Awesome wine.--Blind 2000 Bordeaux retrospective (December 2015). Best from 2018 through 2043. 16,000 cases made. — JM
97 Vinous
The 2000 Lafite-Rothschild is deep in color. It has a beautifully defined bouquet of blackberry, cedar and mint, still quite closed but very focused. There is a lot of power here, but maybe not the same level of elegance as other vintages. The palate is medium-bodied with supple tannins, firm grip, very nicely judged acidity and good density on the finish. This is quite backward and muscular at the moment, although aeration/decanting shaves some of its edges. It’s just beginning to open and improves with time in the glass.
Producer
Château Lafite Rothschild
Traditional, elegant, and legendary – are just a few words that can describe the world’s most famous Bordeaux estate, Château Lafite Rothschild. Owned by Domaines Barons de Rothschild since the 1700s, the First Growth estate has remained the “leader among fine wines,” producing top-quality wines for decades. As one of the largest producers in Pauillac, the estate owns over 100-hectares of vineyards planted to 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 4% Cabernet Franc, and a mere 1% Petit Verdot. Two-thirds of the vineyards form a single plot around the château, while the third parcel intertwines with those of Duhart-Milon. The renowned Médoc winery produces a fragrant and soulful Grand Vin, Château Lafite Rothschild that represents the essential harmony found between man and nature. In the same spirit of distinction, Les Carruades de Lafite Rothschild is produced with a higher content of Merlot, this exceptional wine is much more impressive than an average second label. Both wines benefit from 15 to 20 years of cellaring, to achieve the ultimate unity found between the powerful tannins and the aromas of cedar and cassis fruit.