Die Familie Bucci bewirtschaftet bereits seit dem 18. Jahrhundert ein ansehnliches Gut in der Küstenregion Castelli di Jesi. Am östlichen Rand Mittelitaliens gelegen, erstreckt sich das vielgestaltige Anwesen über 400 Hektar Grund, auf dem in geringen Mengen Feldfrüchte wie Getreide und Rüben, aber auch mehrere Olivenhaine kultiviert werden, und natürlich Wein, auf einer Fläche von 26 Hektar, die sich auf sechs Weinberge verteilen. Hiervon sind fünf ausschließlich der in den Marken einheimischen Sorte Verdicchio vorbehalten, während der Rest mit Montepulciano und Sangiovese bestockt ist. Die Buccis haben sich dem ökologischen Anbau verschrieben, ohne Einsatz von Herbiziden und Pestiziden. Trotz der langen Familiengeschichte begann man in der Villa Bucci überraschenderweise erst in den frühen 1980er-Jahren mit der Weinerzeugung. Heute haben Ampelio Bucci und sein hervorragender Önologe Giorgio Grai den italienischen Wein neu definiert, indem sie Rotweine erzeugen, die zugänglich, delikat und gut zu trinken sind, und darüber hinaus überragend strukturierte und erstaunlich langlebige Weißweine.