Keller

In den Hügeln um Flörsheim-Dalsheim produziert die Familie Keller seit 1789 exzeptionelle Weine. Nach Klaus Keller leitet inzwischen sein Sohn Klaus-Peter zusammen mit seiner Frau Julia den Betrieb. Obschon in Rheinhessen gelegen, einer der eher kritisch beurteilten Weinbauregionen, erreichen die Kellers durch sorgfältige Arbeit im Weinberg wie in der Kellerei mit ihren Weinen ein ungeahntes Niveau und haben es in weniger als einem Jahrzehnt zu einem der großen deutschen Erzeuger gebracht. Doch neben der harten Arbeit ist auch das Terroir aus Mergel- und Kalksteinböden entscheidend für den Erfolg dieses Weins. Das Anwesen umfasst 16 Hektar, wovon rund 70 Prozent als Großes Gewächs klassifiziert sind. Neben einem beachtlichen Sortiment aus trockenen, halbtrockenen und edlen Rieslingweinen produziert die Familie auch mehrere Pinots, Silvaner und Scheureben. Das Urteil von Jancis Robinson über diesen Erzeuger fällt folgendermaßen aus: “Wenn ich mich für einen Wein entscheiden müsste, um zu demonstrieren, wie gut ein deutscher Riesling sein kann, würde ich einen Keller-Riesling wählen. Diese Weine sind die deutschen Montrachets.” Die besten ihrer Flaschen verdienen einige Jahre der Reife.