Die Weine von Emmanuel Rouget sind eines der bestgehüteten Geheimnisse Burgunds. Tatsächlich ist Rouget der Neffe des verstorbenen Henri Jayer, der noch immer als der begnadetste Winzer dieser Region gilt. Nachdem Jayer sich 1996 zur Ruhe gesetzt hatte, übernahm Rouget sein Weingut, auf dem er zehn Jahre lang eng mit seinem Onkel vor dessen Tod zusammenarbeitete. Die Weinberge des in Falgey-Echézeaux ansässigen Gutes liegen vorwiegend in den Appellationen Vosne-Romanée, Vosne-Romanée 1er Cru und Echeazeaux Grand Cru; aber auch in Côtes de Nuits‐Villages, Savignyles‐lès-Beaune und Nuits‐Saint‐Georges. Noch heute huldigt Rouget dem klassischen Stil Jayers durch niedrige Erträge, eine Vorfermentation mit Kaltmazeration und Reife der besten Weine in 100% neuer Eiche. Dank dieses Ansatzes einer minimalen Intervention im Keller können die Pinot-Noir-Weine eineinhalb Jahre langsam in Eichen-Barriques reifen, bevor sie ungefiltert abgefüllt werden. Rougets Weine genießen unter Sammlern Elitestatus und sind nicht zuletzt wegen ihrer Tiefe, Üppigkeit und makellosen Machart so begehrt.