Château Lamothe-Bergeron

Château Lamothe-Bergeron gehört zu den wenigen Bordelaiser Weingütern mit Flussblick und liegt zwischen den Appellationen Margaux und Saint-Julien auf der größten Kiesanhöhe an der Gironde-Mündung. Dieses Gut des linken Ufers verdankt einen Teil seines Namens und Ansehens dem berühmten Agronomen Jacques Bergeron, der sich hier im späten 18. Jahrhundert experimentell betätigte. Das Anwesen gehörte den Bergerons bis in die 1850er-Jahre, als es an die Familie d‘Armana veräußert wurde. In den frühen 1970er-Jahren ging es in die Hände der Gesellschaft Mestrezat über. Die Weinberge wurden damals restrukturiert, um eine ausgewogenere Zusammensetzung der Reben zu erhalten. In den 1980er-Jahren wurde die Kellerei vollständig neu erbaut und der Fasskeller renoviert. Zu Beginn dieses Jahrtausends war es dann die Crédit Agricole, die hohe Standards setzte. 2009 erwarben Cognac H. Mounier und Cognac Hardy das Gut. Sein Wein wird mit gleichen Anteilen Merlot und Cabernet Sauvignon produziert, was nach Robert Parker einen „exzellenten Cru Bourgeois“ ergibt.