Close
Rechercher
Filters
Évaluations et Scores
92 Wine Spectator
Fruity, deep and firm, filled with plum and cherry, backed by youthful, stiff tannins. Needs time for complexity to develop. Try in 1995.--Lafite Rothschild vertical.
17 Rene Gabriel
War in den ersten fünfzehn Jahren seines Lebens ein grosser Lafite. Heute ist er so weit entwickelt, dass man auch bei anderen Lafite-Jahrgängen dieser Zeit die Frage stellen muss, wie lange solche Weine lagerfähig sind und bei diesem 79er, wann denn wirklich dessen beste Genussreife ist/war? Entweder war er verschlossen und vielversprechend, um dann innerhalb einer Minute schon leicht oxydativ zu zehren zu beginnen. Den allerschönsten Eindruck von diesem Wein hatte ich im Jahr 1993 in Form einer Jeroboam (19/20): Die schönste Farbe von acht nebeneinander servierten Grossflaschen des Jahrganges 1979; sattes Purpur. In der Nase Schokolade, Orangeat, Minze und einen Hauch getrockneter Küchenkräuter. Kräftiges Extrakt, konzentriert mit Süsse darin, noch jung mit feinem Kapselton. Doch die Normalflaschen zeichneten damals schon ein anderes Bild: Reifende Farbe mit leicht bräunlichen Spuren. Heunase, Korinthen, feiner Jodton, Schokolade; überreifes Lesegut. Im Gaumen herrscht eine Disharmonie, weil sich das Fett nicht mit den Tanninen verbindet und sich deshalb diese beiden Komponenten in zwei Lager spalten, wirkt etwas faisandiert im Finish, schwierige Zukunft? Ein Jahr später auf Lafite bei einem Nachtessen getrunken: Ein Bouquet wie ein trockener portugiesischer Rotwein. Im Gaumen ledrig und bereits etwas gezehrt. Wurde wohl stundenlang zuvor dekantiert. Auch aus einer Doppelmagnum erschreckend reif: Süsse Malaga-Note, sanfte Oxydation darin und korinthige Süsse dahinter, Heunote. Trockener Gaumen, wirkt etwas gezehrt, die Süsse macht wieder einiges wett. Ein (noch) grosser Lafite, der aber leider, leider nicht sehr alt werden wird. 1998 wieder eine Doppelmagnum, die sich so oxydativ und käsig präsentierte, dass ich das Glas nach einem kleinen Degustationsschluck stehen liess. Irgendwie fällt der Wein auseinander! 01: Zwar kann man den Preis von 140 Franken in einem Restaurant fast als Geschenk empfinden, doch ich habe mir damit selbst einen Bärendienst bereitet. Das Bouquet wirkt immer mehr verbrannt und trocknet aus wie ein zu warm vergorener Portugiese. Im Gaumen zeigt sich, dass die Harmonie komplett auseinander bröckelt. Auf der Zunge macht sich scharfer, aufgesetzt wirkender Presswein bemerkbar und die Struktur wird ledrig wie die Mokassins eines betagten Indianers. Glücklich ist, wer diesen Wein in den ersten zehn Jahren seines Lebens ausgerottet hat. 03: Noch eine halbwegs bessere Flasche an einer Lafite-Vertikale. Doch für einen Premier ist diese Show endgültig gelaufen. (15/20 vorbei). Am Gala-Abend im Hotel Belvedère in Spiez öffnete ich eine Impérialeflasche. Recht junge Farbe. Süsses mit Kandis und Kräuternoten durchsetztes Bouquet, das eine gewisse Trockenheit und auch Heutöne in sich zeigte. Im Gaumen fest, fleischig, muskulös aber auch etwas sperrig, wenn nicht sogar spröde. Kein ganz grosser Wein mehr, aber in diesem Grossflaschenformat doch viel besser, als das was man offensichtlich noch von den normalen Flaschen erwarten darf. 10: Waldig, pilzig und moosig und dan noch eine irgendwie versöhnliche Süsse darin. Wer sehr alte, traditionelle Riojas mag - der findet auch hier Gefallen. 11: Magnum. Für einen Lafite aus dieser Zeit eine recht dunkle Farbe aufweisend. Zu Beginn Heu- und Torfnoten, nasses Tabakblatt, etwas schwarze Schokotöne und auch wie eine kalte Schokolade (Nesquik) duftend, ausladend und angenehm füllig, im Innern nach ein paar Minuten frische Himbeerenspuren zeigend, legt also zu an der Luft, aber das mag an der Magnum liegen. Im Gaumen mit Fleisch und auch noch einem gewissen Biss, sehr gut erhalten und ein grossartiger, klassisch anmutender Food-Lafite. Dieses Grossformat brauchte recht viel Luft und lag mit 18/20 einen Punkt höher als meine letzten Eintragungen für Normalflaschen.
87 Robert Parker
I overrated this wine when it was young, and have not been as pleased with its evolution in the bottle. The wine has retained a cool climate high acidity, giving it a more compressed personality than I had envisioned. The color remains a dark ruby/garnet, but the nose has taken on a more vegetal, earthy note to go along with the new oak and sweet red and black currant personality. The wine's crisp acidity keeps its tannic edge aggressive. There is already some amber at the edge of the wine's color. Anticipated maturity: Now-2012. Last tasted 10/97
Producteur
Château Lafite Rothschild
Traditionnel, élégant et légendaire. Voilà décrit en quelques mots, le château bordelais à la réputation mondiale la plus affirmée, le Château Lafite Rothschild. Appartenant aux Domaines Barons de Rothschild depuis le 18ème siècle, cette propriété classée Premier Grand Cru peut à juste titre se targuer d’être le « leader des vins fins » car il élabore des cuvées de haute volée depuis des décennies. Ses vignobles, d’une superficie de plus de 100 hectares, en font l’un des producteurs de Pauillac les plus importants : 75% de cabernet-sauvignon, 20% de merlot, 4% de cabernet franc et un petit 1% de petit verdot y ont élu domicile. Les deux-tiers des vignes forment une seule parcelle encerclant le château, l’autre tiers étant imbriqué dans celles de Duhart-Milon. Dans l’illustre chai médocain, un grand vin parfumé à l’âme expressive voit le jour, le Château Lafite Rothschild traduisant à merveille la symbiose entre l’homme et la nature. Empreint du même esprit de distinction, Les Carruades de Lafite Rothschild a davantage recours au merlot, donnant naissance à un vin exceptionnel qui en impose bien plus que la plupart des seconds vins. Les deux cuvées se bonifient avec 15 à 20 ans de garde ; en résulte alors un mariage parfait entre la puissance des tanins et les arômes de cèdre et de cassis.