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Lafite (Ex-Château 2022) 1989 75cl

1er Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | France
Épuisé
Évaluations et Scores
20 Par Rene Gabriel
97 Par James Suckling
93 Par Wine Spectator
91 Par Vinous
90 Par Robert Parker
Wenn auch der 86er Lafite als Grösster des neuen Kapitels gehandelt wird, bevorzuge ich viel mehr diesen grandiosen 89er. Ich will Süsse, weichere und fülligere Konturen und vor allem Eleganz. All dies hat der Lafite 1989 in verschwenderischem Masse. Und wenn man die aktuellen Preise betrachtet, dann ist er vom gesuchten Lafite-Quartett 1982, 1986, 1989 und 1990 gar noch der "Billigste"! Fassprobe (19/20): Süsse, beerige Nase, reifes Fruchtspiel. Weiche Körperstruktur mit intensivem Nachgeschmack. Wenn alle anderen Premiers ebenfalls diese Süsse haben, so ist der Lafite aufgrund seiner gewohnten Eigensüsse der Einzige, der dieses Privileg, insbesondere in diesem heissen Jahr, für sich in Anspruch nehmen darf: Reich, elegant, gross. 1992 dann zwei total gegensätzliche Notizen innerhalb einer Woche; beide Male blind degustiert: Während der Lafite an der 89er Degustation im Cellier Basel locker Mouton und Latour überragte, war er an der Arrivage ein zurückhaltender Wein mit einer fast dominanten Schokonote, feine, animalische Nuancen, die Tannine sind aber unter dem Fett fast nicht spürbar und man bekommt auf diese Weise einen unfairen Eindruck eines laktisch soften Weines mit Caramel im Finish vermittelt. Zwei Jahre später (19/20): Viel Dörrfrüchte, Sandelholz, Zedern, Rosinen, sehr viel stoffiges Extrakt, reifer Gerbstoff. Ein grosser, perfekter Lafite. 97: Aus einer Jéroboam viele und grosse Schlucke getrunken. Er ist im Moment noch in einer süssen, fast pflaumig anmutenden Fruchtphase. Die reifen, etwas molligen Gerbstoffe verleihen ihm Jugendcharme und ein süsses, unvergessliches Finish. 00: Mittleres Weinrot, starker Wasserrand. Dumpfes, wenig kommunikatives Bouquet, intensiver Cabernet-Ausdruck, sehr verschlossen, schwarzer Pfeffer, Pflaumen, Trüffel, Hermitage-Affinität, wirkt aber momentan irgendwie blockiert. Im fleischigen Gaumen zeigt der Cabernet eine gewisse Napa-Aromatik durch seine After-Eight-Töne, dezent metallisches Extrakt mit sandig mehligen Konturen. Ein schlummernder Riese, der noch mindestens fünf Jahre zur ersten Hochform braucht. 03: Wieder eine geniale, berauschende Flasche an der Lafite-Probe von Sigi Döttelmayer in Bad Aussee: Er entwickelt momentan eine fast an Tempranillo erinnernde Süsse in der Nase. Geht Richtung der Maximalnote (19/20). Drei Gläser nebeneinander: Links der Margaux, rechts der Latour, in der Mitte; dieser Lafite – alle vom Jahrgang 1989 und keiner kostete im Restaurant mehr wie 270 Franken. Der Lafite für mich der klare Sieger. süss, fein, delikat mit viel Minze, Kräuter und Pauillac-Würztönen. Einfach so wunderschön! (19/20). 06: Direkt neben Lafite 1990 verkostet. Beide total verschlossen. War wohl eine sehr kühl gelagerte, und somit noch etwas zurück gebliebene Flasche. Mindestens eine Stunde dekantieren. Das Potenzial und die Qualität liegt fraglos bei: 19/20. 06: Für das Wine&Dine von Stephan Nägeli in Zürich öffnete ich im Restaurant Spice eine Jéroboam aus meinem Keller. Wow! Diese unbändige Lafite-Süsse, diese hellen, edlen Hölzer, dieser grazile, so feine und doch kraftvolle Körper. Alle waren hin und weg. Und ich ärgerte mich, dass ich noch heimfahren musste und somit mit einem kleinen Schluck das Maximum an Erlebnis aufbauen musste. Was mir aber gelang, denn dieser Lafite ist bewegend und erreicht alle Glücks-Sensoren im ganzen Körper, sind diese auch noch so weit entfernt. Das Ding ist ganz nahe bei der Maximalwertung! (19/20). 07: Coburg-Tasting. Mitteldunkel, satt in der Mitte, wenig Reifetöne. Das Bouquet noch leicht reduktiv, Bakelit, Spitzwegerichtnoen, dunkles Caramel, schwarze Beeren, schwarze Pfefferkörner, wirkt rassig und süss zugleich und legt zu an der Luft, grosse Klassik und viel Finessen in der Nase zeigend. Im Gaumen saftig, delikat, sehr feine, seidige Tannine, wunderschön balanciert, Wachsnoten, gebündeltes Finale. Ein grosser Lafite der die neue Machart des Weines einläutet und dabei doch eine grossartige Klassik ausstrahlt. 09: Direkt neben dem Palm
Producteur
Château Lafite Rothschild
Traditionnel, élégant et légendaire. Voilà décrit en quelques mots, le château bordelais à la réputation mondiale la plus affirmée, le Château Lafite Rothschild. Appartenant aux Domaines Barons de Rothschild depuis le 18ème siècle, cette propriété classée Premier Grand Cru peut à juste titre se targuer d’être le « leader des vins fins » car il élabore des cuvées de haute volée depuis des décennies. Ses vignobles, d’une superficie de plus de 100 hectares, en font l’un des producteurs de Pauillac les plus importants : 75% de cabernet-sauvignon, 20% de merlot, 4% de cabernet franc et un petit 1% de petit verdot y ont élu domicile. Les deux-tiers des vignes forment une seule parcelle encerclant le château, l’autre tiers étant imbriqué dans celles de Duhart-Milon. Dans l’illustre chai médocain, un grand vin parfumé à l’âme expressive voit le jour, le Château Lafite Rothschild traduisant à merveille la symbiose entre l’homme et la nature. Empreint du même esprit de distinction, Les Carruades de Lafite Rothschild a davantage recours au merlot, donnant naissance à un vin exceptionnel qui en impose bien plus que la plupart des seconds vins. Les deux cuvées se bonifient avec 15 à 20 ans de garde ; en résulte alors un mariage parfait entre la puissance des tanins et les arômes de cèdre et de cassis.