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Évaluations et Scores
18 Par Rene Gabriel
90 Par Wine Spectator
90 Par Robert Parker
Ein immer besser und in letzter Zeit auch immer teurer gewordener Wein. Er brauchte lange, um sich etwas zu harmonisieren. 1992 degustierte ich ihn an einem Wine & Dine der Académie du Vin mit James Sichel: Pfeffriger Gaumencharakter mit noch etwas bourgeoiser Struktur. Trotzdem glaube ich, dass gerade dieser Palmer, der (zu) oft von mir und anderen Weinjournalisten bewertet wurde, mehr und mehr das Rennen macht, wenn andere, bedeutend "heissere" 82er Margaux bereits verraucht sind. 1994 notierte ich: Er legt kontinuierlich zu. Das Eigenwillige daran ist, dass sich das Bouquet aufgrund des reifen Merlot mit enormem Power öffnet. Der Gaumen jedoch, von Cabernet geprägt, ist noch eher verschlossen. Trotzdem erhält er jetzt einen Punkt mehr. 1996 eine etwas enttäuschende Doppelmagnum. War er vielleicht hier in einer sehr starken Reduktionsphase, während die Normalflaschen jetzt in der Genussphase sind? 99: Es gab früher so viele Gegner, die Schlechtes über den Palmer 1982 gelesen hatten. Nun gibt es immer mehr Fans. Ob ich dereinst auch definitiv zu dieser Sippe gehören werde, weiss ich noch nicht!? In der gleichen Woche habe ich eine Magnum 83er getrunken und dann auch eine Normalflasche 82er im Hirschen, die Jo Ziltener mitgebracht hatte: Die Nase zeigt eine reife Terroirnote und darin eine Spur unreifen Cabernet. Trotzdem muss man neidlos zugeben, dass der Wein immer feiner wird und dabei seine angestammte Würze beibehält. Ich bin hin und her gerissen. Der 83er ist grösser – dabei bleibe ich! Jedoch wird der 82er immer besser (17/20). 03: Aufhellendes Weinrot, oranger Rand. Offenes Bouquet, helle Schokolade, nussig, recht fein duftend, am Ende der Fruchtphase. Im Gaumen Hirschleder, Rosinentöne und schön würzig. (17/20). 07: Eine Imperialflasche an der Metzgete. Für mich der schönste und bezauberndste Wein des Abends, tänzerisch leicht, elegant mit einer wunderschönen Kräutersüsse und roten Fruchtresten im parfümierten Finale. (17/20). 09: Recht sattes Rubin-Granat mit wenig Reifetönen. Pikantes Bouquet, kühle Terroirnoten, welke Pflaumeschalen und frisches Tabakblatt. Im Gaumen mittelfein, relativ fleischig mit gutem Beiss aber doch recht fein, aromatisches Finale, wenig Palmerfinessen aber man muss zugeben, dass sich dieser Wein noch sehr jung ist. Der beste Eindruck bisher. Wird in den nächsten 20 Jahren permanent zulegen. Vom hässlichen Entlein zum weissen Schwan! (19/20). 10: Herrlich süss, parfümiert, nussig, Pfefferkuchen, absolut delikat und verführerisch in der Nase. Im Gaumen viel Damassinepflaumen, schwarzes Pfeffermehl auf der stoffigen Zunge die immer noch eine beeindruckende Konzentration ausstrahlt. Alle Teilnehmer waren von diesem Wein restlos begeistert und er war der Star des ersten Abends von immerhin gut 30 anderen Weinen. (19/20). 12: Mittleres Weinrot, aufhellender Rand mit ziegelrotem Schimmer. Das Bouquet beginnt trüffelig, aber auch etwas gemüsig, Sellerieschalen, getrocknete Herbstpilze, darin eine versöhnliche, wunderschöne Süsse, schwarzes Pfeffermehl, Frühstückspflaumen und Lebkuchen. Im Gaumen elegant, fein und sehr lang, die Tannine sind wunderschön gereift und reihen sich der Länge nach auf, klingt harmonisch aus. (18/20). 13: Aufhellendes Weinrot, ziegelroter Rad. Fein würziges Bouquet, rote Pfefferschote, dominikanischer Tabak, herrliche, subtile Cabernetwürze, Lakritzetouch und Spitzwegerich. Saftiger, tänzerischer Gaumen, feinste Muskeln, sehr langer Körper, einen schlanken, aber sehr anmutigen Gaumenfluss zeigend. Kein sehr konzentrierter, eher kühl wirkender Palmer. Aber genau dieses Anderssein macht ihn spannend. trinken
Producteur
Château Palmer

Parmi les vins célèbres de l’appellation Margaux, Château Palmer a toujours occupé une place à part, immédiatement reconnaissable à son étiquette bleu nuit et à son bouquet de fruits, de fleurs, d’épices laissant place en bouche à une texture ronde, puissante et délicate à la fois. Ce caractère s’est forgé au plus profond d’un grand terroir mais aussi grâce à l’audace des personnes ayant dirigé la propriété à travers son histoire. Apparaissant au XVIIe siècle, le domaine n’est devenu « Château Palmer » qu’en 1814 lorsque Charles Palmer, un brillant officier britannique, donne à la propriété son nom et l’impose bientôt avec éclat sur les meilleures tables de Londres. En 1853, les frères Pereire, entrepreneurs et banquiers sous Napoléon III, posent, avec rigueur et passion, les jalons et les structures qui permettront à Château Palmer de s’inscrire dans son temps et dans le célèbre classement de 1855. En 1938, quatre familles de négociants se portent acquéreurs de la propriété lui offrant une longue période de stabilité qui s’illustrera dans d’immenses millésimes. À l’heure actuelle, deux de ces familles président toujours aux destinées de Château Palmer : les Mähler-Besse et les Sichel.