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Évaluations et Scores
20 Rene Gabriel
Der ehemalige, pensionierte Moueix-Önologe Jean Claude Berrout erinnert sich: "Früher haben wir immer an zwei Nachmittagen geerntet, um noch ein paar Sonnenstunden und Konzentration dazu zu gewinnen. Heute sind es eher schon die Morgenstunden um so möglichst viel Frucht und Frische zu erlangen. Für mich ist der Pétrus 2005 eine Art Vorgänger zum noch reicheren 2009er". Sein Sohn und heutiger Pétrus-Önologe Oliver Berrouet (seit Januar 2008) ergänzt: "Wir brachten Merlottrauben von unglaublicher Qualität und recht hohem Alkoholgehalt in den Keller. Und der Merlot auf dem schwarzen Lehm ist ja schliesslich das - was den Pétrus jeweils so unvergleichlich macht. Zwar werden in ganz grossen, respektive heissen Jahren auch im Blend ein paar Prozentchen Cabernet Franc's beigemischt. Vielleicht fügen wir hier ein symbolilsches Porzent dazu, aber diese Entscheidung ist noch nicht gefallen." Fassprobe: Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Verrücktes Bouquet, warme Cassisfrucht viel reife Maulbeeren, Kräuterhauch und eine zarte, aber doch spürbare Weihrauchnote, Pralinen von ganz reifem Merlot, komplex und wohlig warm ohne eine Spur von Dörrfrüchten zu zeigen. Im Gaumen eine Orgie wie damals der 1998er mit einem Fülletouch vom burgundischen 1990er, viel Kraft, gut stützende Säure die das Extrakt so richtig explodieren lässt und dann den ganzen Gaumen erfasst, kandierte Zitronenschalen, Karamell, Haselnussöl und wieder Schokotöne von zartesten Kakaoresourcen. Ein legendärer Petrus der exorbitante Spähren erklimmen wird. Vor allem vom Preis her. Aber er ist fraglos auch einer der allerbesten Pomerols und gehört zu den historisten, heroischen Pétrusjahrgängen. (20/20). Oktober 2010: Im Keller cvon Pétrus traf ich Olivier Berrouet. Er konnte mir immer noch nicht schlüssig sagen, ob die drei Barriques Cabernet Franc nun doch in den Pétrus gelangen werden. Dafür gewährte er mir eine weitere Fassprobe: Ein Mundvoll Merlot mit viel Fett und Schmelz, tolle Schoko-Ingwernoten, extrem lang. Dier Tannine sind jetzt schon voll integriert. Es fiel mir verdammt schwer diesen Degustationsschluck zu spucken. (20/20). 13: Leuchtendes Granat mit rubinen Reflexen. Ein gewaltiges Bouquet, nicht gewaltig stark, sondern gewaltig fein, rahmig, weisse Pfeffernote, helle Edelhölzer, Ingwer, Kokos, ein ganz feiner Hauch Zimt sogar, delikates Vanillin, reife Pflaumen, Schokopulver, täuscht so in der Nase eine gewisse Konsum-, respektive Genussbereitschaft vor. Ich nahm die ganze Degustationsration in den Gaumen und behielt ihn recht lange im Mund, kompakte Textur, intensive, aber doch erstaunlich milde Adstringenz, ganz fein kernig, respektive rassig im Innern, beim Schlürfen kommen unendlich viele Schichten zum Vorschein, fast noch etwas vordergründig, gebündelt und ellenlang im nachhaltigen Finale. Royaler Pétrus, dem gerade die unübliche 2009er-Merlot-Fülle zu gute kommt. Da ist nicht nur Fett, sondern es sind auch ausgleichendes Fleisch und tänzerische Muskeln im Spiel. Leider werden wenige Weinfreaks zum Handkuss dieses Pétrus 2009 kommen. Weder jung – noch gereift. warten (2020 - 2060)
100 Robert Parker
An opulent Petrus very much in the stylistic family of the 1990, this 100% Merlot has a dense plum/purple color and a sweet nose of mulberries, black cherries, some subtle toast and licorice as well as a floral element. A wine of great intensity, a multidimensional mouthfeel and full-bodied, stunning concentration, the 2009 Petrus 2009 is everything one would expect of it. Given the sweetness of its tannin, much like the 1990, I suspect this wine will always be “open for business,” appealing even in its youth. Anticipated maturity: 2016-2050+.<br/><br/>This is one of the larger productions of Petrus over recent years, with nearly 3,000 cases of this vintage turned out by proprietor Jean Moueix.
99 Wine Spectator
This offers a beautiful balance between its two sides: dark fig, roasted plum and toast flavors versus racy raspberry, cassis and perfumy black tea notes. Silky overall, but with terrific latent grip and a mouthwatering minerality that drives through the finish, pulling out extra fruit paste and charred spice hints. Very, very impressive range. Best from 2018 through 2035. 2,915 cases made. –JM
98 Vinous
The 2009 Petrus is surprisingly backward on the nose compared directly with the 2009 Le Pin, demanding a lot of coaxing. Initially broody, it then begins to flourish with wild strawberry, cranberry, crushed stone and black truffle, all beautifully defined but very succinct. The palate is medium-bodied with silky tannins lending an almost cashmere texture. Hints of leather and mocha infused the mainly red fruit, but where this Petrus really shines is within the unearthly precision on the finish and the enormously long aftertaste. Brilliant. Tasted at BI Wines' & Spirits Ten Year On tasting.
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.