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19 Par Rene Gabriel
93 Par Robert Parker
Léoville 2001: Der tanninreichste Barton der jüngsten Geschichte... <br/>Ohne Anthony Barton wäre die Weinwelt um einen ganz besonderen Menschen ärmer. Seine Anekdoten haben Kultwert wie jene des ehemaligen Regisseurs Jean-Paul Gardère von Château Latour. Zum Latour 2000 witzelt der sarkastische Gentleman irischer Abstammung: Haben Sie schon den Latour 2000 aus der fünften Tranche degustiert? Das muss ein ganz besonders grossartiger Wein sein!<br/>Der Léoville-Barton 2001 ist der tanninreichste Barton der Geschichte… <br/>Anthony Barton: Zumindest seit dem wir genaue Analysen machen können.<br/>Entstehen grosse Weine mit grossem Aufwand im Rebberg? Kann sein, aber bei uns nicht. Wir schneiden die Reben immer im Januar kurz und greifen dann fast nicht mehr in den Vegetationsprozess im Rebberg ein. Das heisst, es gibt keine grüne Ernte und keine allzu intensive Laubbewirtschaftung. In diesem Jahr blieben die Beeren aber extrem klein und die Beerenhäute waren sehr dick. Ein Phänomen, welches zu rekordverdächtigen Gerbstoffwerten geführt hat. Ich will aber deshalb nicht behaupten, dass er aus diesem Grund der beste, je gemachte Barton-Jahrgang ist. Aufgrund der Quantität der Tannine wurden früher viele falsche Rückschlüsse gezogen, beispielsweise bei den Jahrgängen 1970 und 1975. Wichtig ist die Qualität der Tannine und die scheinen mir beim Jahrgang 2001 sehr gut gelungen.<br/>Der 2000er Léoville-Barton stieg auf dem Bordeaux-Markt innert Stunden nach der Lancierung um 100 % im Preis. Haben Sie den Preis zu tief angelegt? Die runde Zahl und die offensichtlich grossartige Qualität hat zu einer Euphorie geführt, die zu enormen Spekulationen Anlass gab. Glauben Sie persönlich, dass der Léoville-Barton drei-, viermal mehr wert hat als andere, gut gelungene Jahrgänge? Ich ganz sicher nicht! Mit einem vernünftigen, früh lancierten Abgabepreis wollte ich das Primeur-Fieber zu bremsen versuchen und in geordnete Bahnen zu lenken. Sicherlich hätte ich mit einem geduldigen Pokern viel mehr Geld verdienen können. Die Châteaux-Besitzer haben mit den letzten Jahrgängen sehr viel Geld verdient. Man muss lernen, zufrieden zu sein. Der Barton ermöglicht mir ein splendides Leben. Gerade letzte Woche habe ich mir neue Schuhe und Futter für meinen Hund gekauft. Also geht es uns allen prächtig!>» <br/>02: Fassprobe (18/20): Auffallend dunkle Farbe, sattes Granat-Violett. Warmes, konzentriertes Bouquet, viel Pflaumen, Brombeeren, Zedernduft, Kakaobohnen und Rosentöne, Lakritze, erstaunlich tiefgründig im Vergleich mit anderen Deuxièmes. Stoffiger, dicht gegliederter Gaumen, die Frucht wirkt direkt sowie beerig intensiv, die immensen Gerbstoffe sind perfekt verteilt und geben dem reichen Wein eine wahnsinnige Körperfülle, die Balance zwischen Fleisch, Muskeln und Gerbstoffen ist perfekt und lassen ihn zu einem grandiosen, extrem lagerfähigen Klassewein werden. Kurz nach der Füllung mit Anthony verkostet: Eine wahre Tanninbombe; massiv wie ein Latour mit drogenartigem Potential. Wer hier die Flasche zu früh öffnet, wird einen legendären Barton, der erst in zwanzig Jahren seine Genussreife erreicht, verpassen. 04: Der Wein wurde an 60 Weinfreunde während meiner Buchpräsentation in Linz serviert. Selten war es so einfach einen Wein zu loben. Dieser geniale Barton strömte eine leicht begreifliche Perfektion aus. Im Gaumen sehr feine Tannine die mit viel Fleisch bepackt sind. Ein grosser St. Julien, der seit der Fassprobe noch einen Punkt zugelegt hat und somit einer der allerbesten Werte dieses (noch) unterschätzten Jahrganges darstellt. (19/20). 08: In Bremen an einem Wine & Dine. Brauchte viel Luft und ist wohl noch etwa 3 Jahre von der ersten Genussreife entfernt. Schmeckt wie eine Premier Cru! 09: Bei einem Lunch im Brandenberg. Mit 98 Franken zwar ein Schnäppchen, aber wenn der Wein nicht reif ist, dann macht er trotzdem wenig Freude. Braucht wohl noch viel länger als anfangs vermutet. Und nochmals an der Probe von Yves Beck: Sattes Purpur mit lil
Producteur
Château Léoville Barton
Sis sur son terroir argilo-graveleux, le Château Léoville Barton est producteur de longue date à Saint-Julien. Après la Révolution française, l’ensemble originel de Léoville a été découpé en trois domaines distincts, dont Léoville Barton, aux côtés de Léoville Las Cases et Léoville Poyferré. Reconnu à l’heure actuelle pour son excellent rapport qualité-prix, ce Deuxième Grand Cru Classé est en réalité dépourvu de château. Ainsi, le processus de vinification se déroule dans l’enceinte de l’autre bien appartenant à la famille Barton à Saint-Julien, le Château Langoa Barton, et fait l’objet des mêmes soins de tous les instants. Dès le début du 19ème siècle, Léoville Barton est passé dans l’escarcelle de la famille Barton, Anthony Barton dirigeant le domaine depuis 1986. Le grand vin Léoville Barton se caractérise toujours par son intensité et sa longévité, un modèle du style bordelais destiné à une garde prolongée. Vin rouge d’une ampleur moyenne à corpulente, il brille par l’utilisation judicieuse de bois, sa texture charnue d’une fermeté propre à la jeunesse évoluant harmonieusement après plusieurs années de patience.