18 Rene Gabriel
00: Fassprobe (18/20): 70 % Merlot, 30 % Cabernet Franc, Produktion: 15'000 Flaschen: Intensives, kompottartiges Bouquet; viel Pflaumen, schwarzer Holunder, Brombeeren – die Fruchtladung ist geballt und weit ausladend. Im Gaumen reif, fett, weich und opulent, süsses Pflaumenspiel vermischt mit Schmelz und Eleganz, schöne Länge. 03: Tiefes Rubin mit violetten und lila Reflexen. Fettes, nach reifen Kirschen duftendes Bouquet, Nelken, Pfefferkuchen, Himbeeren und helles Caramel darin. Samtig saftiger Gaumen, welcher unheimlich viel Charme aufweist. Bereits als junger Wein ein Traum mit viel Nonchalance. (18/20). 04: Mitteldunkles Granat-Purpur. Intensives Johannisbeerenbouquet, Kaffeenoten, Weichseltouch, immer noch sehr fruchtig und enorm pfeffrig im Ansatz. Im Gaumen stoffig, gut stützende Säure, mehliges Extrakt, sehr nachhaltig. Für einen 99er eine fast unnatürliche Konzentration zeigend. 07: Eine geballte Ladung aus einer Doppelmagnum an der Metzgete. Einfach geil und jetzt erstmals reif! Und gleich nochmals eine Doppelmagnun. Diesmal zum Jahreswechsel, respektive zum Schweinsfilet im Teig. Erst am Anfang der Genussreife. 08: Eine Magnum im Tessin mit Freunden. Und dazu ein Risotto mit den allerersten, frischen Steinpilzen. Wir waren zu Dritt. Aber das Ding schmeckte so gut, dass wir schon bald zum ebenso sensationellen 1995er Saffredi wechselten. (18/20). 11: Er zeigt eine volle Würze, viel Nelken, Rauch und Aromen von dunkel gerösteten Arabica-Kaffeebohnen. Dicht im Gaumen mit einer noblen Bitterkeit welche auf die genügende Extraktion hindeutet. (18/20). 12: Mitteldunkles Granat, Purpurrand. Geniales Bouquet, wunderschöne Röstnoten, orientalische Gewürze burgundische Côte-de-Nuits-Ansätze, Mocca, und Edelhölzer, Grahambrot und getrocknete Pflaumen. Der Gaumen ist schlichtweg genial, über vielen anderen 99er positioniert, satt, dicht und mit einer verschwenderischen Aromatik. Ein ganz genialer Valandraud! Gehört zu den wines of the vintages! (18/20). 13: Sattes, sehr dunkles Weinrot, wenig gereift. Mokka, schwarze Olivenpaste, Schwarzbrot, ja sogar Pumpernickelspuren. Im Gaumen fleischig, schon fast unlogisch konzentriert für den Jahrgang (ich hatte diese Woche grad ein paar leichtere 99er Grand Crus aus dem Médoc). Im Gaumen fleischig, körnig, zeigt viel Konzentration und auch einer sehr hohe Extraktion, muss seine Tannine immer noch etwas verdauen, es ist da auch ein eher grobes Korn vom Holz drin. Trotzdem, legt der Wein zu und wird wohl erst in vier Jahren auf richtigen Höhepunkt landen. trinken ( - 2028)
90 Robert Parker
Tasted at the Valandraud vertical at the property, the 1999 Valandraud has a dark color and seems very youthful for its age. It is very concentrated and heady with copious dark cherry and blackcurrant fruit, a touch of camphor, crème de cassis and later, a hint of Japanese nori. The palate is medium-bodied with ripe, rounded black fruit. It has a sweet core of black fruit tinged with charcoal, moderate acidity, quite caressing in mouth albeit missing the complexity that I was hoping for. Perhaps it will develop a little more personality with bottle age, as there is good substance here. Tasted December 2016.<br/>
90 Wine Spectator
Lovely wine. Aromas of black licorice, berry and violets. Lots of tobacco. Medium- to full-bodied, with a solid core of tannins and fruit and a long finish. Best after 2004. 1,250 cases made. ?JS