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Pavie 2000 150cl

1er Grand Cru Classé B | St. Emilion | Bordeaux | France
Sold out
Critics scores
20 By Rene Gabriel
100 By Robert Parker
96 By Wine Spectator
95 By James Suckling
01: Delikates Waldbeerenbouquet; vielschichtig, sehr intensiv im konzentrierten Nasenbild, homogen und extrem feingliedrig. Im Gaumen fein gebundene, rahmige Tannine, die sich fast buttrig mit dem Extrakt und der Adstringenz vermischen, wieder dieser verrückte, rotbeerige, reife Ton (Damassine Pflaumen). Eigentlich spielt dieser Pavie eine getäuschte Leichtigkeit vor, denn weil alles so perfekt miteinander verbunden ist, wird einem die Grösse dieses Weines erst im druckvollen, mit gebündelten Aromen ausgestatteten Finale so richtig bewusst. (19/20). 05: Mit Gérard Perse eine Vertikale gemacht. Tiefes Granat, aussen fein aufhellend, in der Mitte satt und dicht. Kompaktes, völlig unentwickeltes Bouquet, wirkt fast hölzern und noch ziemlich trocken, dahinter satte Fruchtnoten von getrockneten Beeren, Rumtopffrüchten, Pralinen und gerösteten Nüssen. Im Gaumen mehr Saft zeigend, wieder ein dicker, kompakter Beerenjuscocktail, gekochte Kirschen und rote Pflaumen, kräftige Adstringenz, aber in sich doch eine grosse Harmonie – zusammen. Genau dieser geniale Pavie beweist, dass die Ketzer nie Recht haben werden. Oder nur so lange, wie dieser ganz, ganz grosse Bordeaux noch nicht reif ist. Ein Jahrhundertwein der irgendwie ein Monument von moderner Dramaturgie auf önlogischer Basis darstellt. (20/20). 10: In einer Blindprobe mit 19/20 bewertet. Verführerisches Nasenbild, deutliche, recht dunkle Röstnoten die dem Wein einen Duft geben von Nescafépulver, darunter Kandissüsse, zeigt sehr reifes Traubengut. Im Gaumen sehr reif, mehlige Tannine, gewisser Luftton von eventuell zu langem Fassausbau oder einem Ausbau in einem zu warmen Keller. Die Nase verspricht zu Beginn mehr als der Gaumen hält. Scheint in einer sehr schwierigen Phase zu sein. Nach 15 Minuten erholte er sich an der Luft und zeigte seine Zukunft wesentlich rosiger. (20/20). 12: Sehr dunkles, dichtes Weinrot mit rubinem Rand. Beginnt leicht ätherisch, Kaffee, Edelhölzer, dominikanischer Tabak, Spuren von Amarenasüsse, viele Rösttöne die das Nasenbild ziemlich aktiv begleiten. Im Gaumen sehr kompakt, fordernd, stark adstringierend, fast noch etwas kernig und nach viel weiterer Flaschenreife verlangend. Hat sich sehr wenig entwickelt, im Finale herrliches Kokosaroma von der Allier-Eiche. Die erste Reife erwarte ich erst in 10 Jahren. Potentialwertung: warten (2020 - 2060)
Producer
Château Pavie
Pavie stands for the small vine-grown peaches that previously occupied this Saint-Émilion plot of land prior to the 4th century. Today, Château Pavie carries its heritage in its name, and stands as the largest Premier Grand Cru Classé in the entire appellation. With 37-hectares of continuous vines and ample amounts of sunshine, this remarkable south-facing lot can be classified into three specific terroirs. The newly redesigned estate by Alberto Pinto, has a large glass façade that offers an outstanding view of the hillside vineyard, some even claim it’s "the most beautiful spot in Saint-Émilion.” Purchased by Gérard Perse in 1998, owner of the Pavie-Decesse and Monbousquet châteaux, Pavie is now one of the greatest new wave producers. Pavie, like the other Perse wines have developed into late-harvested and highly extracted reds, balanced by their dichotomy of opulence and delicacy. Promoted to the Premier Grand Cru Classé A status in 2012, the Grand Vin, Pavie is an exemplarily Perse wine, vinified with a modern approach, the result is rich, concentrated and high in quality.