20 Rene Gabriel
"Ganz sicher einer der ausserordentlichsten Weine die wir hier je gamcht haben. Der konzentrierteste und gleichzeitig einer der weichsten Châtreau Margaux" bemerkt ein offensichtlich stolzer Gutsverwalter Paul Pontallier. 87 % Cabernet Sauvignon, 9 % Merlot, 2 % Cabernet Franc, 2 % Petit Verdot. Trotz der guten Qualität wurde generell 23 % als dritten Wein deklassert. Der Grand Vin, Château Margaux macht 36 % der gesamten Ernte aus. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Was macht einen ganz grossen Margaux aus? Es sind die Maulbeeren die sich im Bouquet meist mit Himbeeren und etwas mit Cassis vermischen, hier hat es davon in verschwenderischem Masse, eine nussige Note beginnt das Süssholz- und Edelholzspiel, dan folgen Spuren von Backpflaumen, Kakaobohnen und frisch geröstetem Kaffeeduft, die Cabernets sind königlich und erhaben ohne zu viel Druck im Nasenbild zu bestimmen. Der Gaumen zeigt viel Süsse von top reifen Beeren, ein Hauch Honig und helles Malz und ganz feine, zarte Caramelspuren von den Barriquen die über dem Extrakt dahin schmelzen, die Adstringenz ist reich, stützend und doch schon fast harmonisch im massiven Body integriert, und doch ist es kein Frühcharmeur der schon bald zu gefallen weiss, weil es hier viel Gerbstoff zu verdauen gilt und dass kann zwar mindestens mal 10 Jahre dauern. Aber dafür ist diese Margaux-Legende dann ein Wein für Generationen. In der Art ein Blend zwischen einer konzentrierteren Variante vom 1990 und einem etwas fetteren 1983er. P.S. Kommentar in der Broschüre: "Le 2009 est peut-être le plus grand Château Margaux jeune que nous avons goûté depuis 30 ans„ (20/20). 13: In der Mitte sattes Purpur, aussen rubiner Rand. Das Bouquet mit dezenten Wachsnoten zu Beginn, Himbeeren, Preiselbeeren, fast rahmig im Ansatz, zumindest milchig, im Hintergrund eine schöne Süsse, die Frucht ist aber klar ausgerichtet und zeigt viel Frische. Gibt sich erstaunlich zugänglich. Im Gaumen samtige Textur, ziemlich füllig, eine tolle Fruchtsüsse im satten Extrakt zeigend, insgesamt eine unglaubliche Intensität und somit ein extrem langes Finale aufweisend. Irgendwie ist dies grad das Gegenteil von dem, was man als 2009er-Jahrgangs-Typiziät herum reicht. Es gibt keinen Vergleich zu älteren, ganz grossen Château Margaux. Warum? Weil er noch besser ist, alle bisher als Jungwein degustierten Jahrgänge seit 1982! Also ist hier eine absolute Margaux-Legende am Entstehen über die nächsten Jahrzehnte. 20/20 warten (2018 - 2060)
99 Robert Parker
A brilliant offering from the Mentzelopoulos family, once again their gifted manager, Paul Pontallier, has produced an uncommonly concentrated, powerful 2009 Chateau Margaux made from 87% Cabernet Sauvignon and the rest primarily Merlot with small amounts of Cabernet Franc and Petit Verdot. As with most Medocs, the alcohol here is actually lower (a modest 13.3%) than most of its siblings-. Abundant blueberry, cassis and acacia flower as well as hints of charcoal and forest floor aromas that are almost Burgundian in their complexity are followed by a wine displaying sweet, well-integrated tannins as well as a certain ethereal lightness despite the wine-s overall size. Rich, round, generous and unusually approachable for such a young Margaux, this 2009 should drink well for 30-35+ years.<br/>
96 Wine Spectator
Understated in feel, but not for lack of depth or length, as this has beguiling and well-defined notes of black tea, sandalwood, singed vanilla bean and Kenya AA coffee, backed by gorgeously silky plum, blackberry and cassis fruit flavors. But the finish is so balanced, suave, gentle and long, it would be easy to overlook just how much range there is here. So be patient and let cellaring do its thing. Best from 2018 through 2035. –JM