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Leoville Las Cases (Ex-Château) 1990 75cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | France
Sold out
Critics scores
96 Robert Parker
As one might expect, this is a brilliant wine, but it remains shockingly young, even for the fast evolving 1990s. Its deep ruby/purple color is accompanied by a classic, nearly restrained set of aromatics that includes notions of sweet black cherries, black currants, lead pencil, and wet stones. In the mouth, it is full-bodied, and while technically low in acidity, there is a freshness, delineation, and classicism in this full-throttle, rich, concentrated, impeccable 1990. While still youthful, it is easy to appreciate despite its substantial tannins. It is not quite as backward as the 1990 Lafite Rothschild or 1990 Latour. Anticipated maturity: now-2035. Release price: ($500.00/case)
18 Rene Gabriel
91: Fassprobe (18/20): Für den Grand Vin wurden nur 40 % der Ernte verwendet (die restlichen 60 % als Clos du Marquis deklassiert): Exotische Holznote, Zimt, mundfüllend, aber verschlossen, kräftige Tannine darin, vom Typ her ein 85er, gute Balance. Arrivage (18/20): Volle Rauch- und Fruchtnase, komplex, ausladend, reich. Konzentriertes Extrakt, schwarze Beeren, Brombeeren, hochdicht mit vielen Finessen, im Finish Rauch und Black Currant-Aromen. An der Eigensatz-Probe zeigte er erstmals sein ganzes Potential (19/20): Geröstetes Cabernet-Bouquet, angenehme Süsse, Pflaumen, Teer. Fester Gaumen, eine schöne Dörrfrüchtenote darunter, extrem konzentriertes Extrakt, grosse Adstringenz. Ein Monument – kann sich auf dem Höhepunkt seiner Genussphase zu einem Jahrhundertwein entwickeln. 00: Tiefe, fast schwarze Farbe. Komplexes, unheimlich vielschichtiges Bouquet mit betörender Terroirsüsse, Dörrfrüchte, getrocknete Bananen, Korinthen, Teer und viel heisser Cabernet-Würze. Im Gaumen monumentale Fülle, dabei wirken die Gerbstoffe fast mollig und geben dem ungestümen Jungwein einen derartigen Sex-Appeal, dass man sich in keinem Moment die Frage stellt, ob diese Flasche doch noch etwas länger hätte im Keller ruhen müssen. Zeigt die Las-Cases-Grösse in seiner vollen Dimension und wird in zehn Jahren zu einem verdienten Jahrhundertwein heranreifen (19/20). 02: Immer noch nicht in der wirklichen Genussreife, trotz der betörenden Süsse sind die Gerbstoffe noch zu nachhaltig, um schon den Schmelz zu generieren wie er ihn wohl in etwa fünf Jahren haben wird (19/20). 06: Süss, fein opulent mit viel schwarzen Beeren. Ein Traumwein, bei dem sich die Frage stellt, ob man nicht drei Flaschen von Diesem hier, anstatt eine Flasche vom 1982 Las Cases kaufen soll? (19/20). 08: Eine absolut geile, süsse, bullige Magnum in Holland. Um Längen besser als sein eigener 89er! 10: Links der überreife Latour 1990 und rechts davon der sehr reife Margaux 1990 und in der Mitte der billigste und heute beste der Dreien; der Las Cases 1990! 10: Sattes Weinrot, fein oranger Rand. Frisches Bouquet, reife Fruchtnoten, wunderschöne würzige Cabernenote, buttrige Kokossüsse. Im Gaumen zeigt der Wein runde, reife Tannine und im Innern noch Kraft und Reserven, was sonst bei viele anderen 90er gleicher Klasse nicht mehr der Fall ist. Und wieder im gleichen Jahr: Süss, weich, saftig, füllig, geil. Und nochmals im Herbst an der grossen 90er-Probe in Saanen: Intakes Granat, wenig Reifetöne. Wunderschönes, süsses, fülliges Bouquet, Kandis, schwarze Kirschen, helle Edelhölzer, delikate Cabernetwürze. Auch im Gaumen eine fein-elegante, tänzerische Delikatesse, saftig und mit einem noch parfümierten Fruchtfinale. Jetzt auf dem Höhepunkt. (19/20). 11: Der Wein stand neben den wesentlich dichteren Jahrgängen 1995 und 2000. War das sein Handicap? Sicherlich ein herrlicher Saufwein, aber halt doch nicht wirklich gross im analytischen Sinne. (18/20). 12: Eine Flasche in Holland welche mir gar nicht gefiehl. Ziemlich laktisch, viel Rosinentöne. (18/20). 13: Zum Weinen: Eine Magnum korkte an der grossen Las-Cases-Probe in Emmen. (18/20). 14: Immer noch recht dunkle Farbe, darin aber doch deutlich gereift. Heisses Bouquet, Korinthenspuren, Tabak, Lakritze, Jasmintee, dunkles Leder, zeigt eine schöne Tiefe an. Im Gaumen konzentriert, zeigt Muskeln, eine gewisse Strenge in der Adstringenz, also nicht so buttrig wie Las Cases sonst ist. Hat sich nur wenig entwickelt und hat seine beste Zeit noch vor sich. Sehr langes Finale mit schwarzbeerigen Konturen. (18/20). 17: Deutlich aufhellend, wenig Mitte zeigend. Wunderbares, noch recht frisches Bouquet, kräutrige Cabernet-Sauvignon-Akzente, typisch für einen grossen Saint-Julien diese klaren Zederntöne und die Aromen von dunklen Pfefferkörnern. Im Gaumen elegant, lang und sehr harmonisch. Dadurch, dass alles harmonisch ist, wirkt er sehr lang. Ein richtig unanständig «sauffiger» Las-Cases.
93 Wine Spectator
Beautifully crafted red. Gorgeous plum, berry and smoky oak character. Full-bodied, with silky tannins and a long, long, ripe fruit finish. A joy to taste.--1990 Bordeaux retrospective. Drink now. — JS
Producer
Château Léoville Las Cases
Globally recognized as the finest of the Médoc Super Seconds, Château Léoville Las Cases oftentimes outperforms the First Growths. This substantial estate spreads across the gravelly-clay soils with 98-hectares of vines unfolding beside the Saint-Julien village. The château has remained under the Delon family’s reign since the late 19th century. Léoville Las Cases is the largest but not the sole property of Jean-Hubert Delon, the family also owns two other châteaux, Potensac in Médoc and Nénin in Pomerol. These powerful Saint-Julien wines are Cabernet Sauvignon dominated blends with 18 months of new-oak barrel aging. The innovative vinification methods, specifically the use of lower-temperature fermentation gives the wines a Léoville Las Cases flair – adding rich and exotic aromas. This quality-attentive winery produces the Grand Vin from only the greatest terroirs, making the wine an imitable Bordeaux.