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Critics scores
20 Rene Gabriel
04: Fassprobe: Es ist das erste Mal, dass ich einer Fassprobe von Lafite die maximale Punktezahl attestiere. Dieser Jahrhundertwein besteht aus folgenden Komponenten: 86 % Cabernet Sauvignon (geerntet vom 15 bis 24. September), 9 % Merlot (geerntet vom 8. bis 12. September), 3 % Cabernet Franc (geerntet am 16. September) und 2 % Petit Verdot (geerntet am 16. und 23. September). Zeigte die tiefste Farbe aller drei präsentierten Domaine-Weine (Carruades & Duhart); sehr dunkles Granat mit schwarzen Reflexen. Völlig schwarzbeerig, rauchig, Trüffel, Teakholz, Darjeeling – noch nie habe ich einen Lafite mit einer derartigen Nasenkonzentration und Tiefe erlebt! Im Gaumen perfekt, eine traumhafte Cabernet-Süsse in der gaumenumfassenden Adstringenz zeigend, reife, angetrocknete Pflaumenschalen, Dörrbananen, ein Hauch Kokos und schwarze Pralinen, im langen Nachhall wieder diese enorme Konzentration ausstrahlend. Kann dies einer der allerbesten Lafites sein, die ich je verkostet habe? Auf alle Fälle wird dieser Wein in ein paar Jahrzehnten ein Erlebnis bieten, wie es vielleicht heute der 59er tut. (20/20). 06: Im Dezember in der Coburg in Wien. Verhaltenes Bouquet, viel Rauch, Edelhölzer, Trüffel, nobel und erhaben. Im Gaumen kompakt, viel pfeffrige Süsse in den Gerbstoffen, im Innern viel Cassis, geballtes Finale. Ein Power-Lafite auf allerhöchstem Niveau. 08: Sattes, dunkles Purpur, lila Schimmer. Wohlig warmes Cabernet-Terroirbouquet, Glutamat und Malznoten, Leder, Tabak, Korinthen und schwarze Beeren, ausladend mit Noblesse. Im Gaumen süss, füllig, viel Charme zeigend, dunkle Pralinen, Cassis und Tahitivanillstängel, malziges Finale mit Rhumtönen, einfach berauschend und voller Harmonie! Unlogischerweise schon einen erster Genuss bietend. Oder ist es nur ein Zwischenhoch? Im Innern ganz klar ein Jahrhundertwein. Momentanwertung: 19/20. Potentialwertung: 20/20. 13: Sattes Rubin-Granat mit lila Reflexen. Das Nasenbild ist betörend und beruhigend zugleich, gebrannte Mandeln, Milchkaffee, Cassis, Dammasinepflaumen, floraler Schimmer mit einem berauschenden Blütenparfüm. Im Gaumen mit unendlich vielen Finessen, die Tannine sind zart und schmelzen nur so dahin über dem eleganten, sehr langen Gaumenfluss. Es war fraglos des allerbeste Wein von diesem unvergesslichen Frutt-Wein-Wochenende. Ich nahm die Flasche bei Seite zum Fotografieren und auch … um mir einen schönen zweiten Schluck einzuschenken. Danke Ruedi. Du hast mir mit diesem Erlebnis eine ziemlich hohe Messlatte für das noch junge Weinjahr beschert. (20/20). 17: Magnum. Die Farbe ist fast schwarz. Mag auch daran liegen, dass da – Dank Magnum – recht viel Wein im Gabriel-Gold-Glas drin war. Die Nase gibt viel Power frei, Rauch, Lakritze, Pumpernickel, Spitzwegerich. Wäre da nicht Lafite auf dem Etikett gestanden hätte ich ihn nasal einen Latour zugeordnet. Im Gaumen perfekt, eine Mischung von Konzentration und Finesse zeigend, schwarzes Pfeffermehl, Vanilleschoten, enorm konzentriertes Extrakt, gigantische Länge. Ein dramatischer Wein, den man vielleicht nicht einem grossen Lafite zuordnen kann. Auch nicht einem typischen Pauillac und schon gar nicht einem Bordeaux. Aber ein Prädikat verdient er ganz sicher: Weltklasse! (20/20). 18: Mitteldunkles Granat, sanft aufhellend am Rand, aber noch keine Reifetöne zeigend. Das Bouquet ist immer noch dunkelbeerig und somit sehr fruchtig, gleichzeitig drängeln sich feine, erste Terroirwürznoten in Form von Zedernnuancen und Sommertrüffeln ins vielschichtige Nasenbild. Er zeigt eine grossartige, nasale Grösse an. Im Gaumen elegant, hoch fein mit einer dunkelbeerigen Frucht (Brombeeren und Cassis) begleitet. Wenn man ihn schlürft, dann entwickelt er das autochthone Lafite-Parfüm. Das Finale ist lang und sehr konzentriert und somit auch gewaltig nachhaltig. Er wirkt gegenüber anderen 2003er zu Beginn fast etwas diskret. Bei einem Lafite ist dies aber kein Makel, sondern ein klassischer Vorteil. Ich war hin und weg beim Degustieren und brachte es
100 Robert Parker
The 2003 Lafite Rothschild comes as close to perfection as any of the great Lafites made over the past three decades (1982, 1986, 1996, 2000, 2005, 2008, 2009 and 2010). This sensational effort came in at 12.7% natural alcohol, it is made in the style of one of this estate’s great classics, the 1959. Composed of 86% Cabernet Sauvignon, 9% Merlot and the rest Cabernet Franc and Petit Verdot, it exhibits a dense ruby/purple color to the rim along with a luxurious bouquet of cedarwood, lead pencil shaving, white chocolate, cocoa and cassis. Fat, rich, opulent and full-bodied with low acidity and stunning seductiveness and complexity, this noble wine possesses a bountiful, generous, heady style. It is just coming into its plateau of maturity where it should hold for 20-25 years. This is one of the candidates for the wine of the vintage – make no mistake about that.<br/><br/>These are two great successes in this vintage that have aged well and surprised me by their intensity and overall complexity. <br/>
100 Robert Parker
The 2003 Lafite Rothschild comes as close to perfection as any of the great Lafites made over the past three decades (1982, 1986, 1996, 2000, 2005, 2008, 2009 and 2010). This sensational effort came in at 12.7% natural alcohol, it is made in the style of one of this estate’s great classics, the 1959. Composed of 86% Cabernet Sauvignon, 9% Merlot and the rest Cabernet Franc and Petit Verdot, it exhibits a dense ruby/purple color to the rim along with a luxurious bouquet of cedarwood, lead pencil shaving, white chocolate, cocoa and cassis. Fat, rich, opulent and full-bodied with low acidity and stunning seductiveness and complexity, this noble wine possesses a bountiful, generous, heady style. It is just coming into its plateau of maturity where it should hold for 20-25 years. This is one of the candidates for the wine of the vintage – make no mistake about that.<br/><br/>These are two great successes in this vintage that have aged well and surprised me by their intensity and overall complexity. <br/>
20 Rene Gabriel
04: Fassprobe: Es ist das erste Mal, dass ich einer Fassprobe von Lafite die maximale Punktezahl attestiere. Dieser Jahrhundertwein besteht aus folgenden Komponenten: 86 % Cabernet Sauvignon (geerntet vom 15 bis 24. September), 9 % Merlot (geerntet vom 8. bis 12. September), 3 % Cabernet Franc (geerntet am 16. September) und 2 % Petit Verdot (geerntet am 16. und 23. September). Zeigte die tiefste Farbe aller drei präsentierten Domaine-Weine (Carruades & Duhart); sehr dunkles Granat mit schwarzen Reflexen. Völlig schwarzbeerig, rauchig, Trüffel, Teakholz, Darjeeling – noch nie habe ich einen Lafite mit einer derartigen Nasenkonzentration und Tiefe erlebt! Im Gaumen perfekt, eine traumhafte Cabernet-Süsse in der gaumenumfassenden Adstringenz zeigend, reife, angetrocknete Pflaumenschalen, Dörrbananen, ein Hauch Kokos und schwarze Pralinen, im langen Nachhall wieder diese enorme Konzentration ausstrahlend. Kann dies einer der allerbesten Lafites sein, die ich je verkostet habe? Auf alle Fälle wird dieser Wein in ein paar Jahrzehnten ein Erlebnis bieten, wie es vielleicht heute der 59er tut. (20/20). 06: Im Dezember in der Coburg in Wien. Verhaltenes Bouquet, viel Rauch, Edelhölzer, Trüffel, nobel und erhaben. Im Gaumen kompakt, viel pfeffrige Süsse in den Gerbstoffen, im Innern viel Cassis, geballtes Finale. Ein Power-Lafite auf allerhöchstem Niveau. 08: Sattes, dunkles Purpur, lila Schimmer. Wohlig warmes Cabernet-Terroirbouquet, Glutamat und Malznoten, Leder, Tabak, Korinthen und schwarze Beeren, ausladend mit Noblesse. Im Gaumen süss, füllig, viel Charme zeigend, dunkle Pralinen, Cassis und Tahitivanillstängel, malziges Finale mit Rhumtönen, einfach berauschend und voller Harmonie! Unlogischerweise schon einen erster Genuss bietend. Oder ist es nur ein Zwischenhoch? Im Innern ganz klar ein Jahrhundertwein. Momentanwertung: 19/20. Potentialwertung: 20/20. 13: Sattes Rubin-Granat mit lila Reflexen. Das Nasenbild ist betörend und beruhigend zugleich, gebrannte Mandeln, Milchkaffee, Cassis, Dammasinepflaumen, floraler Schimmer mit einem berauschenden Blütenparfüm. Im Gaumen mit unendlich vielen Finessen, die Tannine sind zart und schmelzen nur so dahin über dem eleganten, sehr langen Gaumenfluss. Es war fraglos des allerbeste Wein von diesem unvergesslichen Frutt-Wein-Wochenende. Ich nahm die Flasche bei Seite zum Fotografieren und auch … um mir einen schönen zweiten Schluck einzuschenken. Danke Ruedi. Du hast mir mit diesem Erlebnis eine ziemlich hohe Messlatte für das noch junge Weinjahr beschert. (20/20). 17: Magnum. Die Farbe ist fast schwarz. Mag auch daran liegen, dass da – Dank Magnum – recht viel Wein im Gabriel-Gold-Glas drin war. Die Nase gibt viel Power frei, Rauch, Lakritze, Pumpernickel, Spitzwegerich. Wäre da nicht Lafite auf dem Etikett gestanden hätte ich ihn nasal einen Latour zugeordnet. Im Gaumen perfekt, eine Mischung von Konzentration und Finesse zeigend, schwarzes Pfeffermehl, Vanilleschoten, enorm konzentriertes Extrakt, gigantische Länge. Ein dramatischer Wein, den man vielleicht nicht einem grossen Lafite zuordnen kann. Auch nicht einem typischen Pauillac und schon gar nicht einem Bordeaux. Aber ein Prädikat verdient er ganz sicher: Weltklasse! (20/20). 18: Mitteldunkles Granat, sanft aufhellend am Rand, aber noch keine Reifetöne zeigend. Das Bouquet ist immer noch dunkelbeerig und somit sehr fruchtig, gleichzeitig drängeln sich feine, erste Terroirwürznoten in Form von Zedernnuancen und Sommertrüffeln ins vielschichtige Nasenbild. Er zeigt eine grossartige, nasale Grösse an. Im Gaumen elegant, hoch fein mit einer dunkelbeerigen Frucht (Brombeeren und Cassis) begleitet. Wenn man ihn schlürft, dann entwickelt er das autochthone Lafite-Parfüm. Das Finale ist lang und sehr konzentriert und somit auch gewaltig nachhaltig. Er wirkt gegenüber anderen 2003er zu Beginn fast etwas diskret. Bei einem Lafite ist dies aber kein Makel, sondern ein klassischer Vorteil. Ich war hin und weg beim Degustieren und brachte es
98 James Suckling
Spicy and rich, with a tobacco and berry character on the nose and palate I love the nose. Full bodied, with soft velvety tannins that give you so much. This goes on and on. Sexy and exciting right now, but leave this for five or six years.
96 Vinous
The 2003 Lafite-Rothschild famously shrugged off the merciless heat of that infamous summer when the temperature at the estate nudge 42° Celsius. It has a lovely bouquet of black plum, pressed iris, a touch of glycerin and (for Lafite) exotic scents of blood orange. The palate is powerful and intense as you would expect. There is great depth and volume with glossy black fruit laced with orange zest, smoke and melted tar. You can almost feel the summer in this Lafite-Rothschild but unlike many of its peers, it has requisite acidity to maintain freshness and avoid cloyingness on the finish. Whilst not my pick of modern-day Lafites, I have to doff my cap because it was and still is, one of the finest Left Banks of the vintage. Tasted at the Lafite-Rothschild 150th anniversary dinner at the estate.
96 Wine Spectator
Subtle, complex aromas of berries, licorice and currants. Full-bodied, with well-integrated tannins and a long finish. Very well-integrated wine. Lovely stuff. Wonderful length and finesse. Best after 2012. 20,000 cases made. JS
96 Wine Spectator
Subtle, complex aromas of berries, licorice and currants. Full-bodied, with well-integrated tannins and a long finish. Very well-integrated wine. Lovely stuff. Wonderful length and finesse. Best after 2012. 20,000 cases made. JS
96 Vinous
The 2003 Lafite-Rothschild famously shrugged off the merciless heat of that infamous summer when the temperature at the estate nudge 42° Celsius. It has a lovely bouquet of black plum, pressed iris, a touch of glycerin and (for Lafite) exotic scents of blood orange. The palate is powerful and intense as you would expect. There is great depth and volume with glossy black fruit laced with orange zest, smoke and melted tar. You can almost feel the summer in this Lafite-Rothschild but unlike many of its peers, it has requisite acidity to maintain freshness and avoid cloyingness on the finish. Whilst not my pick of modern-day Lafites, I have to doff my cap because it was and still is, one of the finest Left Banks of the vintage. Tasted at the Lafite-Rothschild 150th anniversary dinner at the estate.
Producer
Château Lafite Rothschild
Traditional, elegant, and legendary – are just a few words that can describe the world’s most famous Bordeaux estate, Château Lafite Rothschild. Owned by Domaines Barons de Rothschild since the 1700s, the First Growth estate has remained the “leader among fine wines,” producing top-quality wines for decades. As one of the largest producers in Pauillac, the estate owns over 100-hectares of vineyards planted to 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 4% Cabernet Franc, and a mere 1% Petit Verdot. Two-thirds of the vineyards form a single plot around the château, while the third parcel intertwines with those of Duhart-Milon. The renowned Médoc winery produces a fragrant and soulful Grand Vin, Château Lafite Rothschild that represents the essential harmony found between man and nature. In the same spirit of distinction, Les Carruades de Lafite Rothschild is produced with a higher content of Merlot, this exceptional wine is much more impressive than an average second label. Both wines benefit from 15 to 20 years of cellaring, to achieve the ultimate unity found between the powerful tannins and the aromas of cedar and cassis fruit.