100 Robert Parker
Unbelievably pure, with distilled cassis and plum fruit that cuts a very precise path, while embers of anise, violet and black cherry confiture form a gorgeous backdrop. A bedrock of graphite structure should help this outlive other 2010s. Powerful, sleek and incredibly long. Not perfect, but very close. Best from 2020 through 2050. –JM<br/>
99 Wine Spectator
Unbelievably pure, with distilled cassis and plum fruit that cuts a very precise path, while embers of anise, violet and black cherry confiture form a gorgeous backdrop. A bedrock of graphite structure should help this outlive other 2010s. Powerful, sleek and incredibly long. Not perfect, but very close. Best from 2020 through 2050. –JM
19 Rene Gabriel
90.5 % Cabernet Sauvignon, 8.5 % Merlot, 0.5 % Petit Verdot, 0.5 % Cabernet Franc. 36 % Grand Vin. Sehr dunkles Granat mit violetten und schwarzen Reflexen, dicht in der Mitte. Nobles, dezent kühles und auch reserviertes Cabernetbouquet, Trüffelnoten, Bakelit, schwarze Pflaumen, wirkt erhaben, deutliche, klassische Latour-Aromatik zeigend. Grosser Gaumen, viel Fleisch, verlangende, aber auch durchaus schon angenehme Adstringenz, ein Drittel blaubeerig, zwei Drittel schwarzbeerig, zeigt Muskeln und Kanten und ist seinem 1988 in den Grundsätzen nicht unähnlich, einfach mit mehr Alkohol, Tanninen und Säure. Hier muss man die Kiste 20 Jahre zugenagelt lassen, will man nicht einen grossen Teil dessen, was sich in in ihm verbirgt verpassen. Nach so vielen Jahren von geschliffenen Primeurpräsentationen ist das wieder ein richtig hühnenhafter Latour von altem Schrot und Korn. Wenn ich hier eine mögliche, volle Genussreife kalkuliere, dann muss ich ihn wohl dann im Altersheim trinken.