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Latour 2005 300cl

1er Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | Francia
CHF 5’080.70
Punteggi dei critici
20 Da Rene Gabriel
99 Da Wine Spectator
99 Da James Suckling
Sattes Granat mit dunklen Reflexen in der Mitte. Unglaublich feines, und erstaunlich zugängliches Bouquet, Cassisblüten, Fliedernoten, Edelhölzer, Pfefferkörner Trüffel und dominikanischer Tabak, zeigt sich vielschichtig und fast verspielt, erst im zweiten Ansatz kommt die Tiefe diese grossen Weines zum Vorschein, Malz, Zedern und Lakritze. Saftiger Gaumen, sehr geschmeidig, nichts von dem zu erwartenden Brocken, sondern auch hier wiederum fast tänzerisch über die Zunge gleitend, noble Adstringenz, viel Kraft und Fleisch in den Gerbstoffen. Wer einen Hammer-Latour erwartet wird vielleicht enttäusch, wer aber lernt dass ein Latour auch – als Ausnahme – einmal in einem ganz grossen Jahr eher feminin und elegant sein kann, wieder hier eine völlig neue Dimension erleben. Erinnert ganz stark an seinen eigenen 1995er. <br/>Der Direktor Frédéric Engerer fragt uns nach den eindrücken der Fassprobe. So einfach ist das nicht. Wie sollen wir ihm erklären, dass wir «Etwas anderes» erwartet hatten? So ein Latour im Stil wie 1982 oder 2000. So einer der gewaltig in die Tiefe geht und tief unten eine geballte Faust macht. Ein Latour der nach Rauch und Trüffel riecht. Ein Latour dessen Tannine zwar nobel sind, aber halt doch megapräsent. So einer der halt sehr viel Zeit braucht und erst dann in Hochform kommt wenn andere am Ende deren Genussreife sind. Wir wählen die umgekehrte Variante: «Er ist sehr fein, delikat und ist überraschend elegant…» <br/>Das gefällt dem Patron und er hängt gleich ein: «Latour hat immer noch das rustikale Image von Tanninen die extrem viel Zeit brauchen. Der 2005 ist ein Jahrgang für die Connaisseurs. Es ist nicht so gewollt, dass dieser Latour sehr tanninhaltig ist, aber wir sind laufend daran, die Gerbstoffe zu verfeinern. Wir wollten kein Blockbuster kreieren, sondern diesen möglichen Eindruck an zu intensiven, nur schwer reifenden Tanninen einer sehr guten Balance an Frische und Aromatik gegenüberstellen, so dass er nicht aus dem Gleichgewicht fällt. Er weist nicht weniger Gerbstoffe auf, als andere ganz grosse Latour-Jahrgänge. Es ist uns aber gelungen das Gerüst besser zu verteilen und so werden diese Tannine auch viel feiner wahrgenommen. Auch von der Menge her ein gutes Latourjahr mit 12'000 Kisten Produktion. Und – es wird in Zukunft mehr Les Forts de Latour geben. Wir konnten letztes Jahr 12 Hektaren Rebland in Pauillac kaufen. Davon sind 8 Hektaren bepflanzt und diese gelangen in den Les Forts oder Pauillac de Latour. Da diese neuen Parzellen mehrheitlich mit Cabernet bepflanzt sind, wird die Struktur des manchmal etwas zu Merlot-lastigen Les Forts de Latour verbessert. 15: Sattes, sehr dunkles Weinrot. Das Bouquet ist passiv, verhalten. Und das für eine ganz lange Zeit. Man muss dem Wein entgegen gehen und versuchen diese geballte Palette zu entschnüren, aber das gelingt leider nicht. Also muss man dieses Wärme ausstrahlenden Cabernetpaket einfach versuchen zu ergründen und irgendwie zu verstehen. Somit konzentriert sich die Evaluation auf den Gaumen. Ich nahm die ganze Ration in den Mund, um ihn dann in jede wahrnehmbare Ecke zu spülen. Im Gaumen so perfekt, so royal so ausgeglichen und von solch unglaublich noblen Tanninen begleitet, dass man sich da ganz gut vorstellen kann, dass das einer der grössten Latour ist, respektive einmal wird. Und wie ist der dann einzustufen? Kein unnahbarer, sondern einfach ein wunderschöner, genialer Latour. Bevor ich zur Wertung schreite, möchte ich die Tannine hoch loben, so delikat, so fein, so seidig habe ich diese bei einem (zu) jungen Latour noch nie erlebt. Die Perfektion des Bordeaux, des Pauillac, des Latour!
Produttore
Château Latour
Château Latour fa parte di una categoria a sé, producendo alcuni dei vini più potenti, complessi e irresistibili di Bordeaux. Per secoli Latour è stato il più grande Premier Cru del Médoc, se non di tutta la regione, producendo i rossi più straordinari del mondo anno dopo anno. Considerata la più antica proprietà vinicola di Pauillac, con una storia che risale al XIV secolo, negli anni si sono succeduti diversi proprietari, fino ad arrivare al 1993, quando François Pinault, un industriale francese miliardario, acquistò lo Château. Da allora, pur mantenendo viva la ricerca dell'eccellenza di Latour, Pinault ha apportato modifiche significative, con una ristrutturazione completa della cantina, della tinaia, delle strutture di vinificazione e delle aree di stoccaggio. Ha costruito una nuova sala di degustazione e ha ridisegnato l'architettura dell'edificio principal, e il lavoro di Pinault nell'ottica della modernizzazione continua. Oggi, il team di talento di Château Latour, motivato dalla ricerca della perfezione sia nel vigneto che in cantina, produce tre vini. Preferendo commercializzare i vini dopo l'imbottigliamento, Latour è stato il primo Château di Bordeaux a lasciare il sistema En Primeur, a partire dall'annata del 2012. Uno dei tre vini della produzione, Le Pauillac de Château Latour è un ottimo terzo vino, mentre Les Forts de Latour è un secondo vino decisamente notevole. Le Grand Vin è al vertice della produzione di Latour, e, come tale, è un rosso regale e concentrato, armoniosamente bilanciato, dalla raffinatezza sofisticata.