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Lafite (Ex-Château) 2010 300cl

1er Grand Cru Classé | Pauillac | Bordeaux | France
Épuisé

Tous les millésimes

1990 2005 2009 2010
Évaluations et Scores
20 Rene Gabriel
Früher galt bei der Primeur-Lancierung der grössten Bordeaux immer die Faustregel, dass die Deuxièmes etwa die Hälfte der Premiers kosten. Heute ist diese Formel nicht mehr intakt. Glück und/oder Pech?! Somit bleibt die Frage offen, warum die Premiers heute so viel teurer sind als noch vor zehn Jahren? Die Antwort hat zwei erklärende Teile: Einerseits ist die Produktion aller Premiers in den letzten Jahren deutlich gesunken, denn obwohl sie mit den besten Terroirs ausgestattet sind, wird jedes Jahr mehr als die Hälfte deklassiert. Ein gnadenloses, extrem hochstehendes Qualitätsmanagement! War Mouton vor zehn Jahren noch der Schwächste im Bunde, ist es heute nur noch eine Frage des Geschmacks, welcher Premier zu den Besten zählt. Andererseits ist mit den neuen Märkten des Fernen Ostens und vor allem Russland die Nachfrage für das gesamte Trio extrem angestiegen. D.h., immer mehr Weinkenner wollen an den immer weniger werdenden Premiers partizipieren. Dabei gäbe es ja wesentlich günstigere und manchmal fast ebenbürtige Alternativen in der eigenen Appellation. Meine defensive Liebe zu Pichon-Lalande ist ja allgemein bekannt. Mittlerweile haben auch andere Journalisten eingesehen, dass der hochgejubelte 1990er ein dünnes Weinwässerchen ist. Doch wenn der liebe Gott den Ertrag regelt, wie dies beispielsweise bei den Jahrgängen 2002 und 2003 der Fall ist, so dringt er locker bis zur Spitze vor. Wesentlich höher ist die langfristige Leistung vom Nachbarweingut Pichon-Baron einzustufen. Gewaltige Fortschritte hat Pontet-Canet in den letzten Jahren erzielt – dabei ist der Wein jedoch so herrlich kantig und charaktervoll geblieben. Den grössten Fanclub besitzt der allgegenwärtige Lynch-Bages – noch nie hat mich dieser meist gewaltige Wein enttäuscht. Wenn ich einen Pauillac jung trinken will, so ist der Batailley ein samtener vollfruchtiger Verführer. Der beste Wert über die letzten zwanzig Jahre hinweg gesehen, scheint mir Grand-Puy-Lacoste zu sein. Und auch sein bis vor kurzem etwas vernachlässigter Bruder, der Haut-Batailley hat deutlich an Qualität zugelegt. Die Mouton-Kinder: Clerc-Milon und d'Armailhac sind wieder gute Kaufempfehlungen. Verbessert hat sich auch der Haut-Bages-Libéral unter den Fittichen von Claire Villars. Der Pibran weiss unter den Crus Bourgeois immer wieder aufzufallen. Noch immer habe ich die Hoffnung auf eine Beteiligung an der Szene von Pédesclaux und Croizet-Bages nicht ganz aufgegeben. Gespannt darf man darauf sein, was die Mouton-Truppe aus dem kürzlich erworbenen und bisher immer enttäuschenden La Fleur-Milon macht?<br/>(Titelbild: Château XXX)<br/>Pauillac: Die drei Premiers aus Pauillac ziehen an der Preislokomotive!<br/>Premier Grand Cru classé – das ist das Zauberwort, wenn es darum geht am linken Ufer der Gironde die allerbesten Preis zu erzielen. Und Unvernünftigerweise sind alle Superseconds dem Lockruf gefolgt. Heute ist ein gefährliches Preisniveau erreicht und bekannte Namen verschwinden von Gastro-Listen, weil Restaurateure und auch Gäste nicht mehr mitmachen. In der Appellation Pauillac sind die schönsten und besten Weine eines sehr guten Jahrganges meist im Dutzend vertreten. Das macht diese Region so unheimlich attraktiv. Latour ist, auf Dauer gesehen, der unangefochtene Sieger. Lafite hat in den letzten Jahren gewaltig an Qualität zugelegt. Mouton hält sich vielleicht den grössten Fanclub. Pichon-Lalande ist der Wein mit dem meisten Charme. Nie enttäuscht hat mich der Lynch-Bages. Selbst in kleinen Jahrgängen bestelle ich ihn immer wieder gerne, wenn ich ihn irgendwo in einer Weinkarte finde. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch hat Batailley und mein Lieblingswein ist nach wie vor der Grand-Puy-Lacoste. Was in Pauillac leider fehlt, sind ein paar aussagekräftige Crus Bourgeois. Pibran ist hier der einzige erwähnenswerte Wein. Im Prinzip könnte man auch noch die Zweitweine der Premiers in diese Kategorie zählen, doch hier ist der zu entrichtende Obolus weit von einer vergleichbaren
98 Robert Parker
The 2010 Lafite Rothschild, a blend of 87% Cabernet Sauvignon and 13% Merlot (a 3% difference from the barrel sample shown two years ago), achieved relatively high alcohol of 13.32%, according to administrator Charles Chevalier. The wine is very impressive, not as fleshy, flamboyant and massive as the 2009, but nevertheless, a big, rich, full-throttle Lafite-Rothschild meant to age a half century or more. Deep purple, with notes of white chocolate, mocha, cedar and charcoal as well as hints of vanillin and creme de cassis, the wine is full-bodied yet has that ethereal lightness that makes it a Lafite. Rich, with good acidity, precision and freshness, this is a slightly zestier version of the 2009 as well as more restrained and structured than that particular vintage. It will need at least 10-12 years of cellaring and keep for 50+ years.
97 Wine Spectator
Rather tight, with an alluring whiff of cocoa that lures you in before disappearing into the core of steeped plum, roasted fig and blackberry coulis notes. Sandalwood, black tea and loam elements fill in on the long and expansive finish. This seems to be lying in wait for what could be a very long time in the cellar before unfurling fully. Best from 2018 through 2045. 15,833 cases made. — JM
Producteur
Château Lafite Rothschild
Traditionnel, élégant et légendaire. Voilà décrit en quelques mots, le château bordelais à la réputation mondiale la plus affirmée, le Château Lafite Rothschild. Appartenant aux Domaines Barons de Rothschild depuis le 18ème siècle, cette propriété classée Premier Grand Cru peut à juste titre se targuer d’être le « leader des vins fins » car il élabore des cuvées de haute volée depuis des décennies. Ses vignobles, d’une superficie de plus de 100 hectares, en font l’un des producteurs de Pauillac les plus importants : 75% de cabernet-sauvignon, 20% de merlot, 4% de cabernet franc et un petit 1% de petit verdot y ont élu domicile. Les deux-tiers des vignes forment une seule parcelle encerclant le château, l’autre tiers étant imbriqué dans celles de Duhart-Milon. Dans l’illustre chai médocain, un grand vin parfumé à l’âme expressive voit le jour, le Château Lafite Rothschild traduisant à merveille la symbiose entre l’homme et la nature. Empreint du même esprit de distinction, Les Carruades de Lafite Rothschild a davantage recours au merlot, donnant naissance à un vin exceptionnel qui en impose bien plus que la plupart des seconds vins. Les deux cuvées se bonifient avec 15 à 20 ans de garde ; en résulte alors un mariage parfait entre la puissance des tanins et les arômes de cèdre et de cassis.