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Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
04: Dunkles Rubin mit lila Rand. Florales Bouquet, ein Hauch Marzipan von den Barriquen her, rote kleine Beeren, dezente Rauchnoten, wirkt noch sehr verschlossen mit mittlerer Tiefenanzeige. Im Gaumen viel Kirschenaroma, satte Textur, aussen cremig, innen mit Maulbeerentouch, fein aufrauhendes Extrakt durch die Komprimierung, zeigt gewisse Sangiovese-Affinität wie es auch manchmal bei einem grossen Cos der Fall ist, ein dezenter Schalenton von roten Pflaumen bleibt im aromatischen Schluss zurück. Im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Weinen dieses Jahrganges wirkt dieser Las-Cases langatmiger und braucht wohl noch gut fünf Jahre bis zum Anfang der Genussreife. P.S. Wie kann man testen, ob ein Wein altert? Ganz einfach, man lässt einen Schluck im Glas übrig und verfolgt ihn über Stunden oder gar Tage hinweg. Zweieinhalb Tage nach dem Entkorken trank ich den letzten Schluck und er war noch immer völlig taufrisch und jetzt auch harmonisch, wie man ihn sich in seiner Genussphase wünscht. Das ist ein Garantiesiegel, welches kein Blender abgibt. (18/20). 07: Mittleres Purpur, rubiner Rand. Delikates Bouquet, viel Röstnoten, Wachsnoten, überreife Waldhimbeeren, reife Erdbeeren, Vanillepulver, helle Edelhölzer, öffnet sich langsam und zeigt einen mittleren Fruchtdruck. Im Gaumen tänzerisch, verspielt, seidige Tannine, wiederum Preiselbeeren, schmeckt wie ein Richebourg, extrem viel Finessen, gebündeltes Finale. Ein grosser, hoch feiner Bordeaux, der zwei Sachen in sich birgt: Die Ehrlichkeit eines mittelmässigen Jahrganges und die Grösse eines Premiers. Da ich wusste, dass ich ihn ein paar Wochen zuvor serös degustiert hatte, konnte ich mich sehr aktiv an dieser Magnum beteiligen, die Lucien Schmidlin zu unserem Lieblingsgastronomen Mario nach Ste. Maxime mit nahm. Es gibt Weine bei denen die Hemmungen fallen wie die Kleider einer schönen Frau vom Leib. Dieser Wein scheint genau so zu sein. Das werden auch sonst zurück haltende Weintrinker zu puritanischen Egoisten. 08: Wieder in Ste. Maxime im gleichen Haus. Diesmal aus einer Normalflasche. Hemmungsloser, süss-saftiger Weingenuss. (18/20). 10: Leuchtendes Granat mit rubinem, aufhellendem Rand. Offen, zeigt sich sehr rotbeerig mit einer vanilligen Johannisbeergeléesüsse. Im Gaumen mit guter Säure, frisch und aktuell wie ein junger Pomerol zu trinken, feminin, elegant. Macht so viel Spass wie nicht wenige andere 99er im Moment. Mittlerweile begegne ich diesem Wein fast jeden Monat einmal. Und jedes Mal ist es ein grosses Vergnügen. 11: Ich trank ihn neben dem gemüsigen 93er und dem eichigen 97er. Der 99 war der schönste Wein in der Serie, wenn auch durch seine vielen roten, aber doch reifen Beeren etwas burgundisch daher kommend. 11: Eine Magnum mit Lucien Schmidlin. Sofortiger Instantgenuss. Typische Las-Cases-Süsse die fast an einen Ribera del Duero erinnert, Caramel, Butter und Milchschokotöne. So saftig, dass man ihn praktisch nicht Schlucken muss – er gleitet von selbst hinunter. Ein Spass ohne Ende. (18/20). 13: Mitteldunkles Granat, rubiner Rand. Wunderschönes Bouquet, Pralinen, Kandisnoten, dunkles Caramel, feiner Kräuterhauch. Im Gaumen mit einer kompottigen, kirschigen Süsse, weich und füllig. Weist für diesen nicht besonders gut gehandelten Jahrgang einen beträchtlichen Spassfaktor auf. Der Wein ist noch jung und ist eine Liebesaffäre. Eine Kaufempfehlung für jene die Las-Cases für ein sehr faires Budget suchen.
94 Wine Spectator
This is so fresh still, just a baby. Blackberry, mineral, floral and blueberry aromas follow through to a full body, with focused, subtle fruit and a racy, refined and reserved tannin structure. This really needs time. Cuddled up in a ball of tannins.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Best after 2013. 15,000 cases made. –JS
91 Robert Parker
The 1999 Leoville Las Cases possesses a dense purple color as well as classic aromas of vanilla, black cherries, and currants mixed with subtle toasty oak. The wine is medium-bodied with sweet tannin, yet it remains young, backward, and unevolved (unusual for a 1999). Its extraordinary purity and overall harmony give it a character all its own. This excellent Las Cases will be at its finest between 2006-2022.
Producteur
Château Léoville Las Cases
Mondialement reconnu comme le plus grand des Supers Seconds du Médoc, le Château Léoville Las Cases surpasse souvent les Premiers Grands Crus. Ce domaine important, d’une superficie de 98 hectares, s’étend sur des sols argilo-graveleux à proximité du village de Saint-Julien. Le château est resté le fief de la famille Delon depuis la fin du 19ème siècle. Léoville Las Cases est certes la plus grande propriété appartenant à Jean-Hubert Delon, mais il n’est pas la seule. En effet, la famille compte également dans son patrimoine deux autres châteaux, Potensac dans le Médoc, et Nénin à Pomerol. Ces Saint-Julien puissants découlent d’un assemblage à dominante cabernet-sauvignon, bénéficiant d’un élevage de 18 mois en barriques neuves. Des techniques de vinification novatrices, dont notamment l’utilisation de fermentations à basses températures, confèrent aux vins de Léoville Las Cases une belle tenue, apportant des arômes riches et exotiques. Propriété attentive à la qualité, elle ne récolte les raisins destinés à son grand vin que sur ses meilleurs terroirs, avec à la clé, une cuvée à nulle autre pareille.