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Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
95 Par Robert Parker
95 Par Wine Spectator
So viele 82er durfte ich in der Fruchtphase degustieren, resp. trinken. Warum bloss diesen 1982er Las-Cases nicht? Das müsste wohl wie bei Mouton, bereits beim ersten Schluck ein Freudenfest gewesen sein. Die erste Notiz stammt deshalb erst aus dem Jahre 1990 (19/20): Kleine Öffnung im engen, konzentrierten Bouquet. Rote Früchte, Merlot-Präsenz, Ingwer. Fülliger Beginn im Gaumen, wiederum süsse, rotbeerige Tendenzen. Geschmeidiger Körperbau, lange und druckvoll. In den folgenden Jahren nippte ich dann und wann an halben Flaschen, die sich immer sehr verschlossen zeigten. Auch dekantieren half nichts. Als Potentialtrinker konnte ich aber der Versuchung, diesen Wein unter 100 Franken in gleich drei verschiedenen Restaurants zu finden, einfach nicht widerstehen. 1997 drückte der Cabernet richtig durch und gab dem Wein einen enorm blau- und schwarzbeerigen Touch, wie bei allen grossen Las-Cases fand man in der Nase immer einen sanften Butterton sowie Kandisnoten. Mittlerweile schafft man es, diesen Wein durch ein zweistündiges Dekantieren in die erste Genussphase zu heben. In einer anderen Blindprobe verwechselte ich ihn mit dem Margaux 1982 und wertete ihn mit 19/20 Punkten. Da dieser Wein erst um 2005 in die volle Genussphase kommt, wird man ihn vielleicht dann und wann in Blindverkostungen etwas unterschätzen. An der Las-Cases-Probe in Linz gab ich ihm blind locker 20/20 Punkte. 99: Blinddegustation in einer Serie mit Mouton, Cheval und Latour 1982: Tiefes Granat, satt in der Mitte. Süsses, sanft buttriges Bouquet, Kandis, Heidelbeeren, dann sanft dropsige Spuren von sehr reifem Traubengut, explosive, verschwenderische Nase und doch noch nicht ganz geöffnet. Im Gaumen füllig, ein Ausbund von Süsse, fettes Extrakt, rahmige Textur, geballtes Finale (20/20). 01: Nach fast zwanzig Jahren mein erstes 1982er-Las-Cases-Magnum-Erlebnis. Und die Betonung liegt definitiv beim "Erlebnis". Er kam eine Minute nach dem 82er Mouton und vermochte locker mitzuhalten. Weindegustator sollte man sein! Und erst noch eingeladen! Wieder auf Jahrhundertniveau. 03: Einmal im Ferienhaus von Lucien Schmidlin in Ste. Maxime getrunken. Und einmal an einem privaten Weinabend nach dem Figeac. Was Figeac für das rechte Ufer, scheint dieser Las-Cases für das linke Ufer zu sein. Hemmungsloser, buttriger Cabernet-Genuss. Ob er eventuell noch besser wird, ist angesichts der aktuellen Genussfreude eigentlich egal. 04: Seine Nachbarn in der 4er Magnum-Serie: 1982 Gruaud, 1986 Margaux, 1986 Latour. Der Las-Cases war eindeutig der Überflieger. Nicht von der Bordeaux-Klassik her, sondern von seiner Opulenz und immer noch dramatischen Fruchtsüsse (20/20). 05: Ein genialer Wein. Sein einziges Handicap. In der gleichen Serie war der Latour 1982 in der Magnum. Da wird er halt nie ganz mithalten können. Oder ist sein ausufernd süsser Sex-Appeal ein Ausgleich dazu? (20/20). 07: Was für ein megageiler Wein. Tönt zwar sexistisch, wer aber jetzt diesen Wein trinken darf, dem ist alles klar was Weinerotik bedeuten kann. Süss, buttrig, helles Caramel und viel Cassis. Normalerweise werden solch grosse Weine nach 25 Jahren langsam kräutrig. Dieser geniale 82er Las Cases scheint irgendwie immer noch in der Fruchtphase zu sein. 09: Komischerweise schrieb ich in den letzten 2 Jahren hier nichts mehr auf. Obwohl es fast beschämend viele Kontakte gab. Das Problem des Weines ist einfach seine Erotik und das Wahnpotential. Man riecht daran, nimmt einen grossen Schluck und fällt in Trance. 10: Extrem dunkel, fast noch schwarze Reflexe. Brombeeren, Vanillemark, Caramel, reifer, aber dennoch würziger Cabernet, Backpflaumen, Vanillemark, eine Süssorgie mit blauer und schwarzer Fruchtaromatik. Komplexer Gaumen, cremig-voller Mund, erotisch und irgendwie überborden ohne jegliche Eleganz zu verlieren. Ein Glück wenn man diesen vielleicht allerbesten Saint Julien einmal trinken darf. (20/20). 10: Bremen: Süsses, umwerfendes Bouquet, Bourbon Vanille und Brombeergelée die Aromen versprühen nur so
Producteur
Château Léoville Las Cases
Mondialement reconnu comme le plus grand des Supers Seconds du Médoc, le Château Léoville Las Cases surpasse souvent les Premiers Grands Crus. Ce domaine important, d’une superficie de 98 hectares, s’étend sur des sols argilo-graveleux à proximité du village de Saint-Julien. Le château est resté le fief de la famille Delon depuis la fin du 19ème siècle. Léoville Las Cases est certes la plus grande propriété appartenant à Jean-Hubert Delon, mais il n’est pas la seule. En effet, la famille compte également dans son patrimoine deux autres châteaux, Potensac dans le Médoc, et Nénin à Pomerol. Ces Saint-Julien puissants découlent d’un assemblage à dominante cabernet-sauvignon, bénéficiant d’un élevage de 18 mois en barriques neuves. Des techniques de vinification novatrices, dont notamment l’utilisation de fermentations à basses températures, confèrent aux vins de Léoville Las Cases une belle tenue, apportant des arômes riches et exotiques. Propriété attentive à la qualité, elle ne récolte les raisins destinés à son grand vin que sur ses meilleurs terroirs, avec à la clé, une cuvée à nulle autre pareille.