93 James Suckling
An aromatic wine with a delicacy and suppleness that is exceptional for the vintage with blackberry, mineral, spice and flower character. Very fine tannins. Seamless structure. It’s a wine that makes you want to drink it with its pleasant savory, fruity character. Harmonious.
92 Robert Parker
A blend of 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot and the rest Cabernet Franc and Petit Verdot, this biodynamically farmed vineyard (a rarity, but increasing in the Bordeaux viticulture), had tiny yields of 15 hectoliters per hectare. This doesn’t translate into super concentration, but this is certainly an outstanding effort in an extremely difficult vintage. The wine has a dense purple color, and classic creme de cassis, licorice and mocha and espresso roast notes that Pontet-Canet has displayed recently. The wine is medium-bodied, possesses excellent purity, equilibrium and sweet, but noticeable tannin. This is by no means at the level of the great vintages that have been so common of late from this incredible property on the Plateau of Pauillac across from Mouton Rothschild, but it’s certainly one of the vintage’s more noteworthy efforts. Give it 2-3 years of bottle age and drink it over the following 15 or so years.
92 Robert Parker
A blend of 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot and the rest Cabernet Franc and Petit Verdot, this biodynamically farmed vineyard (a rarity, but increasing in the Bordeaux viticulture), had tiny yields of 15 hectoliters per hectare. This doesn’t translate into super concentration, but this is certainly an outstanding effort in an extremely difficult vintage. The wine has a dense purple color, and classic creme de cassis, licorice and mocha and espresso roast notes that Pontet-Canet has displayed recently. The wine is medium-bodied, possesses excellent purity, equilibrium and sweet, but noticeable tannin. This is by no means at the level of the great vintages that have been so common of late from this incredible property on the Plateau of Pauillac across from Mouton Rothschild, but it’s certainly one of the vintage’s more noteworthy efforts. Give it 2-3 years of bottle age and drink it over the following 15 or so years.
17 Rene Gabriel
DER SCHNELLE BIO-ALFRED <br/><br/>Eine Woche vor der offiziellen Primeur-Verkostung lud Alfred Tesseron seine wichtigsten Négociants zu einem Diner auf Château Pontet-Canet ein. Beim Dessert verkündete er so nebenbei, dass er am anderen Tag seinen 2013er lancieren würde. Mit einem satten Closing-Date bis Freitag. Normalerweise ist es so, dass zuerst verkostet und dann in den folgenden Wochen offeriert wird. <br/><br/>Alfred Tesseron: «Viele Leute haben negativ über den 2013er gesprochen, ohne ihn überhaupt zu verkosten. Ich war mir sicher über die Qualität und wollte ein Zeichen setzen. Jeder Winzer muss wissen, was sein Wein auf dem Markt wert ist. Also gibt es keinen generellen Preis, sondern vielmehr einen individuellen Preis». <br/>Die Négociants haben dann den Ponet-Canet 2013 mit 60 Euro im Markt offeriert. Will heissen, in Primeurangeboten der Händler wird er etwa 110 Franken kosten. <br/>Auf den süsslichen, portigen Geschmack der Fassprobe angesprochen meinte Tesseron, dass beim biologischen Anbau die Trauben anders und schneller reifen, was zu Dörrfrüchte-artigen Aromenkomponenten führen würde… <br/><br/>65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. 15 hl/ha. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Das Bouquet zeigt insgesamt eine schon fast Châteauneuf-hafte Süsse, reife Pflaumen und einen Anklang von Dörrfrüchten, Malagarosinen, Feigen, Kakao, Assamtee. Im Gaumen geht diese nasale Süsse weiter mit viel Souplesse, eingedickter Birnensaft, viel Biermalz und wieder schokoladige Konturen im aromatischen Finale. Ein recht grosser Pontet-Canet, der vom Stil her dem 2012er gleicht und somit eine unlogische Herbstwärme ausstrahlt. Um das Anderssein zu erklären, muss man hier von einen Pauillac mit Colheita-Akzent sprechen.
17 Rene Gabriel
DER SCHNELLE BIO-ALFRED <br/><br/>Eine Woche vor der offiziellen Primeur-Verkostung lud Alfred Tesseron seine wichtigsten Négociants zu einem Diner auf Château Pontet-Canet ein. Beim Dessert verkündete er so nebenbei, dass er am anderen Tag seinen 2013er lancieren würde. Mit einem satten Closing-Date bis Freitag. Normalerweise ist es so, dass zuerst verkostet und dann in den folgenden Wochen offeriert wird. <br/><br/>Alfred Tesseron: «Viele Leute haben negativ über den 2013er gesprochen, ohne ihn überhaupt zu verkosten. Ich war mir sicher über die Qualität und wollte ein Zeichen setzen. Jeder Winzer muss wissen, was sein Wein auf dem Markt wert ist. Also gibt es keinen generellen Preis, sondern vielmehr einen individuellen Preis». <br/>Die Négociants haben dann den Ponet-Canet 2013 mit 60 Euro im Markt offeriert. Will heissen, in Primeurangeboten der Händler wird er etwa 110 Franken kosten. <br/>Auf den süsslichen, portigen Geschmack der Fassprobe angesprochen meinte Tesseron, dass beim biologischen Anbau die Trauben anders und schneller reifen, was zu Dörrfrüchte-artigen Aromenkomponenten führen würde… <br/><br/>65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. 15 hl/ha. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Das Bouquet zeigt insgesamt eine schon fast Châteauneuf-hafte Süsse, reife Pflaumen und einen Anklang von Dörrfrüchten, Malagarosinen, Feigen, Kakao, Assamtee. Im Gaumen geht diese nasale Süsse weiter mit viel Souplesse, eingedickter Birnensaft, viel Biermalz und wieder schokoladige Konturen im aromatischen Finale. Ein recht grosser Pontet-Canet, der vom Stil her dem 2012er gleicht und somit eine unlogische Herbstwärme ausstrahlt. Um das Anderssein zu erklären, muss man hier von einen Pauillac mit Colheita-Akzent sprechen.