20 Rene Gabriel
88 % Cabernet Sauvignon, 12 % Merlot. Ca. 33 hl/ha. Und somit etwa 200'000 Flaschen. Extrem dunkles Purpur mit lila und violett-schwarzen Reflexen. Kein wuchtiges Bouquet, sondern eine elegante, extrem schwarzbeerige, sehr vielschichtige Nase zeigend, Edelhölzer, schwarze Schokolade, feine Rauchnoten, Vanillemark und sehr viel Lakritze, deutet sich für einmal tendenziel etwas mehr auf Terroir- als auf Sofortfrucht, obwohl ein massiver, aber noch zurückhaltender Schwarzbeerencocktail im Bouquet zu finden ist. Im Gaumen Eleganz pur, absolut mit feinsten Tanninen bestückt die sich fast zu einer als cremig zu bezeichnenden Adstringenz zusammenfügen, gegen der Mitte des Gaumens bündeln sich alle Aromen und formen sich zu einem gewaltigen Finale das wie gehackte, frische und getrocknete Heidelbeeren schmeckt und eine gehörige Portion dunkles Malz und Mocca in sich birgt. Die Direktion zeigt in Richtung 1961 Fraglos der beste Pauillac! Ob Lafite und Latour aufschliessen können wird sich erst in 10 oder gar erst 20 Jahren weisen. (20/20). 19: Sattes, extrem dichtes Purpur, aufhellender Rand. Deutlich röstiges Bouquet, viel schwarze Brotkruste, reife Pflaumen, wirkt momentan etwas zurückhaltend, schwer zu ergründen. Gibt der Gaumen mehr her als die Nase? Im Gaumen fein, elegant, deutliche Glutamatspuren und Hirschleder, die Tannine wirken dezent mehlig und zeigen ein gewisses Korn. Momentan weiss er nicht aufzufallen und er hatte neben dem Latour keine Chance. Ich muss ihm leicht korrigieren und somit gäbe es in der 19/20-Puntkekategorie viel eigene Mouton-Konkurrenz von anderen Jahrgängen zu günstigeren Preisen. Die Zeit wird die Zukunft weisen. Momentan: 19/20. Ich lasse ihn aber noch bei der Potentialwertung 20/20. 14: Eimne Kalberei Auf der Erzegg auf der Melchsee-Frutt. Immerhin war das Essen günstig. Eine berauschende Süsse zeigend und die Tannine schmecken förmlich nach Pralinen und Brombeerengelée. Viel Süssdruck und jetzt schon Sex-Appeal.
99 Robert Parker
Deep garnet colored, the 2009 Mouton Rothschild gives up bold earthy notions of underbrush, tilled soil and fungi over a core of crème de cassis, plum preserves and Indian spices with a waft of camphor. Full-bodied with a firm, velvety tannin texture and packed with black fruit preserves and exotic spice layers, it has seamless freshness and a very long, decadently fruited finish. <br/>
98 Wine Spectator
This is pure, unadulterated Cabernet, with a gorgeously creamy mouthfeel to the beam of cassis that's backed by extra layers of cherry eau de vie, red licorice and raspberry ganache. Obviously dense but amazingly supple, with terrific length supported by a classic, iron-fueled spine. This has power if it needs it, but it's all about length. Cabernet Sauvignon and Merlot. Best from 2020 through 2040. –JM