18 Rene Gabriel
97: Fassprobe (18/20): Parfümiertes Holunderbouquet mit einem Hauch Minze darin; subtil, tiefgründig. Fülliger Gaumen, zeigt bereits jetzt schon viel Charme, blaubeeriges Extrakt, Lakritze, gewaltige Dichte, wirkt in der Adstringenz streng auf der Zunge, schwarzer Pfeffer und Cassis im Finale. Er ist derartig konzentriert, dass er noch einen Punkt zulegen kann. Noch einmal im Herbst 1997 mit Denis Durantou degustiert: Verrücktes Cassis-, Holunder- und Heidelbeerenbouquet. Perfekt balancierter Gaumen, viel Saft darin, wiederum ein Ausbund an Brombeeren, noch leicht aufrauhend, relativ starke Adstringenz. 98: Vier Wochen nach der Abfüllung verkostet: Dunkles Granat-Purpur. Noch strenges, leicht hölzernes Bouquet, viel blaubeerige Fruchtnoten; insbesondere Maulbeeren. Im Gaumen satt, fleischig und entsprechend verschlossen, nachhaltiges Finale. Wird viel Zeit brauchen. (18/20). 05: Aufhellendes, leicht mattes Weinrot, ziegelroter Schimmer, deutlicher Rand aussen. Erdiges Bouquet, Heunoten, mehr Terroir denn Frucht zeigend, je länger er Luft bekommt, desto mehr überzeugt er durch seine klassischen Aromendüfte. Im Gaumen fein, delikat, tänzerisch, ganz feine Tannine zeigend, Röstnoten, dominikanischer Tabak, mittelgewichtig und jetzt in wunderschöner Reife, heisst aber auch, dass er die aktuelle Wertung vielleicht nicht mehr lange halten kann. (18/20). 11: Mitteldunkles Weinrot, am Rande aufhellend. Dezent floraler Beginn, Rosenpfeffer, rote Pfefferschote, helles Leder, eine feine Rasse in der Nase. Kompakter Gaumen, schön fleischig, sattes Extrakt, zeigt viel Reserven, also nicht zu unterschätzen. Seht dem 95er (an sich besserer Jahrgang…) in nichts nach. Erst am Beginn der Genussreife, also idealerweise zwei Stunden dekantieren trinken ( - 2025)
18 Rene Gabriel
97: Fassprobe (18/20): Parfümiertes Holunderbouquet mit einem Hauch Minze darin; subtil, tiefgründig. Fülliger Gaumen, zeigt bereits jetzt schon viel Charme, blaubeeriges Extrakt, Lakritze, gewaltige Dichte, wirkt in der Adstringenz streng auf der Zunge, schwarzer Pfeffer und Cassis im Finale. Er ist derartig konzentriert, dass er noch einen Punkt zulegen kann. Noch einmal im Herbst 1997 mit Denis Durantou degustiert: Verrücktes Cassis-, Holunder- und Heidelbeerenbouquet. Perfekt balancierter Gaumen, viel Saft darin, wiederum ein Ausbund an Brombeeren, noch leicht aufrauhend, relativ starke Adstringenz. 98: Vier Wochen nach der Abfüllung verkostet: Dunkles Granat-Purpur. Noch strenges, leicht hölzernes Bouquet, viel blaubeerige Fruchtnoten; insbesondere Maulbeeren. Im Gaumen satt, fleischig und entsprechend verschlossen, nachhaltiges Finale. Wird viel Zeit brauchen. (18/20). 05: Aufhellendes, leicht mattes Weinrot, ziegelroter Schimmer, deutlicher Rand aussen. Erdiges Bouquet, Heunoten, mehr Terroir denn Frucht zeigend, je länger er Luft bekommt, desto mehr überzeugt er durch seine klassischen Aromendüfte. Im Gaumen fein, delikat, tänzerisch, ganz feine Tannine zeigend, Röstnoten, dominikanischer Tabak, mittelgewichtig und jetzt in wunderschöner Reife, heisst aber auch, dass er die aktuelle Wertung vielleicht nicht mehr lange halten kann. (18/20). 11: Mitteldunkles Weinrot, am Rande aufhellend. Dezent floraler Beginn, Rosenpfeffer, rote Pfefferschote, helles Leder, eine feine Rasse in der Nase. Kompakter Gaumen, schön fleischig, sattes Extrakt, zeigt viel Reserven, also nicht zu unterschätzen. Seht dem 95er (an sich besserer Jahrgang…) in nichts nach. Erst am Beginn der Genussreife, also idealerweise zwei Stunden dekantieren trinken ( - 2025)
94 James Suckling
Château Eglise Clinet Pomerol 1996: It's agreed among most Bordeaux wine lovers that Right Bank, more specifically Pomerol, made good quality but not great reds in 1996. The 1995 was much better for Merlot and Cabernet Franc. So this 1996 Eglise Clinet came as a big surprise when I tasted it. The red shows wonderful complexity and beauty now. It's full body yet refined with black olive and berry character. It's so balanced and fine now. Very pretty. Drink now.
93 Robert Parker
One of the few profound Pomerols in 1996, l'Eglise-Clinet turned out an uncommonly rich, concentrated wine that is performing well from bottle, even though it is displaying a more tightly-knit structure than it did from cask. The dark ruby/purple color is followed by notes of charcoal, jammy cassis, raspberries, and a touch of sur-maturite. Spicy oak emerges as the wine sits in the glass. It is fat, concentrated, and medium to full-bodied, with a layered, multidimensional, highly nuanced personality. This muscular Pomerol will require 3-5 years of bottle age. Anticipated maturity: 2004-2020.
93 Robert Parker
One of the few profound Pomerols in 1996, l'Eglise-Clinet turned out an uncommonly rich, concentrated wine that is performing well from bottle, even though it is displaying a more tightly-knit structure than it did from cask. The dark ruby/purple color is followed by notes of charcoal, jammy cassis, raspberries, and a touch of sur-maturite. Spicy oak emerges as the wine sits in the glass. It is fat, concentrated, and medium to full-bodied, with a layered, multidimensional, highly nuanced personality. This muscular Pomerol will require 3-5 years of bottle age. Anticipated maturity: 2004-2020.
89 Wine Spectator
Aromas of sweet tobacco and berries follow through to a full-bodied palate, with chewy tannins and a medium finish. A little austere. I would pop the cork right away.--'95/'96 Bordeaux retrospective. Drink now. JS
89 Wine Spectator
Aromas of sweet tobacco and berries follow through to a full-bodied palate, with chewy tannins and a medium finish. A little austere. I would pop the cork right away.--'95/'96 Bordeaux retrospective. Drink now. JS