98 Robert Parker
The 1928 Château d'Yquem was generously opened at a dinner in the Far East, this bottle purchased ex-château as indicated by the back label. Deep amber in color, the bouquet has amazing precision and intensity, a smorgasbord of scents such as mandarin, dried fig, nougat and a touch of adhesive (a common trait in old Sauternes and one that I quite enjoy). The palate is beautifully balanced with a killer line of acidity, layers of candied orange peel, mandarin, orange rind and botrytis. Whilst it does not contain the sheer power and flamboyance of the sensational 1929 d'Yquem, it does offer stunning persistence in the mouth. After 88 years, this Sauternes shows absolutely no sign of diminishing and it is bound to reach its century with style. Just fabulous. Tasted November 2016.
19 Rene Gabriel
Eine sehr reife Flasche 1991: Offenes Botrytis-Bouquet; sehr intensiv, fast zu Kopf steigend. Im Gaumen voll entwickelt, Caramel, wirkte im Mund fortgeschrittener als in der Nase, Trockenheit mit Süsse vermischt, aussen Schmelz und auf der Zunge leicht ledrig, intensives Finish. 98: Kaffeebraun. Würzig, pfeffriges, fast minziges Bouquet; viel kandierte Honignoten, Harzwürze und gehacktes Orangeat. Im Gaumen dunkles Caramel, viel Rasse, geradlinige, Kraft ausströmende Süssaromatik, extreme Länge mit einem Finale von frisch gedarrter Gerste. 06: Leuchtendes Gold, wenig Altersnoten. Parfümiertes, vielschichtiges Bouquet, frisch, Orangenblütenduft, Caramel, schlank und verspielt. Tänzelnder Gaumen, wiederum eine berauschenden Frische zeigend, so tanzen die süssen Töne so richtig über die Zunge, wirkt trotz der Konzentration angenehm schlank und deshalb überrascht es noch mehr, dass sich dieser filigrane Wein so gut gehalten hat. (19/20). 12: Sehr tiefes, bräunliches Gold. Dunkles Caramel, gedarrte Gerste, Kaffee, Colheita-Port. Im Gaumen saftig, weich, erhaben, viel tiefgründige Aromatik. Kann die Semillontraube einen derartigen tiefen Terroircharakter zeigen? Im Gaumen Marsalatouch, dunkle Rosinen, Lakritze, Birnel, feine Rasse und somit auch eine geniale Länge. Irgendwie hat er ein Caramel, welches man auch beim 90er Cheval Blanc findet. Das verrückte an diesem Wein ist der minutenlange Abgang. Hatte lediglich 100 Gramm Restzucker! austrinken