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Cheval Blanc 2004 300cl

1er Grand Cru Classé A | St. Emilion | Bordeaux | France
CHF 2’540.35
Critics scores
19 Rene Gabriel
Fassprobe: 55 % Cabernet Franc 45 % Merlot. Mittleres Granat-Purpur. Nobles, königliches Bouquet, reicht und anmutig viel Teearomen, reife rote und schwarze Beeren darunter, kompottige, schwere Süsse mit einem faszinierenden Würz- und Kräuterspiel darin, Korinthen und zarte Rauchnoten, es kommen bei jedem Kontakt neue Aromen zum Vorschein und beweist somit für die Zukunft grosse Duftreserven. Im Gaumen Opulenz und Charme gleichzeitig, Kasmir-hafte Textur mit einer samtenen Geschmeidigkeit in den fette, rollenden Tanninen, druckvolles Finale mit malzigen Tönen, Kandis, dunklem Caramel und viel Black Currantnoten. Ein grosser Wein den man nicht unterschätzen darf in seiner Jugend, weil ein so grosser (und für Cheval klassischer) Anteil von Cabernet Franc zuweilen auch die Aromen in der Primeurphase redimensionieren. Dieser Cheval wird erst in 10 Jahren ganz sanft zu reifen anfangen und dann mit dem Jahrgang 1995 vergleichbar sein. 05: Im Herbst wieder degustiert. Das phänomenale an diesem Wein ist die Frische, Tiefe und Würze. 06. Auf dem Château, kurz nach der Füllung. Warme Ausstrahlung, viel schwarze Beeren, Teakholz und Schwarztee. Hat seine Versprechen von Beginn weg erfüllt. Jetzt lohnt es sich zu warten bis der Wein 10 Jahre Flaschenreife aufweist. 07: Aufhellendes Granat, feiner Rand aussen. Offenes, recht fülliges Bouquet, sanft kompottig, schwarze Kirschentöne, Schokonoten, harmonisch und würzig. Samtener Gaumen, sehr aromatisch, Lakritze, stützende Fülle weist Reserven auf und zeigt ein langes Rückaroma, braucht noch 5 Jahre. (18/20). 12: Auf Cheval Blanc staunten die Teilnehmer meiner Reisegruppe Bauklötze. Der neue, futuristische Keller (Bild oben), welcher irgendwie einem Schiff nachgebaut wurde, beeindruckte nicht nur den Architekten, welcher in unserer Reisegruppe weilte. Hinter der Glastüre befand sich noch eine andere Gruppe. Nur Frauen. Es sei dort die Frau des Cheval-Mitbesitzers Bernard Arnauld dabei. Der Generaldirektor Pierre Lurton dirigierte diese Damensippschaft persönlich durch die neuen Weinhallen. Beim Passieren begrüsste er mich und wir wechselten ein paar Worte. Inzwischen hatte die charmante Guide für uns den Château Cheval-Blanc 2004 eingeschenkt. Hier entwickeln sich die traditionell typischen Cheval-Aromen erstmals und der Wein zeigt viel Würze in Form von Leder, Zirkusluft und getrocknetem Baumnüssen. Er wird wohl nie richtigen Charme erlangen, aber dafür mit viel Charakter aufwarten. Ein solider Wein, der mit 18/20 eventuell etwas gestraft wird. Ich würde ihn aber trotzdem kaufen, weil er mich an die gute alte Cheval-Zeit erinnert und der Preis stimmt da irgendwie auch noch. Dies im Vergleich mit den jüngsten, tendenziell stupiden Tarifvorgaben jüngster Jahrgänge. Momentan zwei Stunden dekantieren. (18/20). 15: Mitteldunkles, dichtes Weinrot, rubiner Rand. Grossartiges Bouquet, irgendwie sind da schon zu einem noch verschwommenen Teil die Aromen eines klassischen Cheval Blanc’ von früher drin, Caramel, Malz, Datteln und Marrakesch-Gewürze. Einzige Kritik: der Druck ist eher defensiv in der Nase. Im Gaumen noch mit mehliger, verlangender Textur, Kreuzkümmel im Innern im Extrakt zeigend und auch viel Lakritze. Seriöser Cheval mit Food-Klasse. Zwei Stunden Dekantieren. <br/>
19 Rene Gabriel
Fassprobe: 55 % Cabernet Franc 45 % Merlot. Mittleres Granat-Purpur. Nobles, königliches Bouquet, reicht und anmutig viel Teearomen, reife rote und schwarze Beeren darunter, kompottige, schwere Süsse mit einem faszinierenden Würz- und Kräuterspiel darin, Korinthen und zarte Rauchnoten, es kommen bei jedem Kontakt neue Aromen zum Vorschein und beweist somit für die Zukunft grosse Duftreserven. Im Gaumen Opulenz und Charme gleichzeitig, Kasmir-hafte Textur mit einer samtenen Geschmeidigkeit in den fette, rollenden Tanninen, druckvolles Finale mit malzigen Tönen, Kandis, dunklem Caramel und viel Black Currantnoten. Ein grosser Wein den man nicht unterschätzen darf in seiner Jugend, weil ein so grosser (und für Cheval klassischer) Anteil von Cabernet Franc zuweilen auch die Aromen in der Primeurphase redimensionieren. Dieser Cheval wird erst in 10 Jahren ganz sanft zu reifen anfangen und dann mit dem Jahrgang 1995 vergleichbar sein. 05: Im Herbst wieder degustiert. Das phänomenale an diesem Wein ist die Frische, Tiefe und Würze. 06. Auf dem Château, kurz nach der Füllung. Warme Ausstrahlung, viel schwarze Beeren, Teakholz und Schwarztee. Hat seine Versprechen von Beginn weg erfüllt. Jetzt lohnt es sich zu warten bis der Wein 10 Jahre Flaschenreife aufweist. 07: Aufhellendes Granat, feiner Rand aussen. Offenes, recht fülliges Bouquet, sanft kompottig, schwarze Kirschentöne, Schokonoten, harmonisch und würzig. Samtener Gaumen, sehr aromatisch, Lakritze, stützende Fülle weist Reserven auf und zeigt ein langes Rückaroma, braucht noch 5 Jahre. (18/20). 12: Auf Cheval Blanc staunten die Teilnehmer meiner Reisegruppe Bauklötze. Der neue, futuristische Keller (Bild oben), welcher irgendwie einem Schiff nachgebaut wurde, beeindruckte nicht nur den Architekten, welcher in unserer Reisegruppe weilte. Hinter der Glastüre befand sich noch eine andere Gruppe. Nur Frauen. Es sei dort die Frau des Cheval-Mitbesitzers Bernard Arnauld dabei. Der Generaldirektor Pierre Lurton dirigierte diese Damensippschaft persönlich durch die neuen Weinhallen. Beim Passieren begrüsste er mich und wir wechselten ein paar Worte. Inzwischen hatte die charmante Guide für uns den Château Cheval-Blanc 2004 eingeschenkt. Hier entwickeln sich die traditionell typischen Cheval-Aromen erstmals und der Wein zeigt viel Würze in Form von Leder, Zirkusluft und getrocknetem Baumnüssen. Er wird wohl nie richtigen Charme erlangen, aber dafür mit viel Charakter aufwarten. Ein solider Wein, der mit 18/20 eventuell etwas gestraft wird. Ich würde ihn aber trotzdem kaufen, weil er mich an die gute alte Cheval-Zeit erinnert und der Preis stimmt da irgendwie auch noch. Dies im Vergleich mit den jüngsten, tendenziell stupiden Tarifvorgaben jüngster Jahrgänge. Momentan zwei Stunden dekantieren. (18/20). 15: Mitteldunkles, dichtes Weinrot, rubiner Rand. Grossartiges Bouquet, irgendwie sind da schon zu einem noch verschwommenen Teil die Aromen eines klassischen Cheval Blanc’ von früher drin, Caramel, Malz, Datteln und Marrakesch-Gewürze. Einzige Kritik: der Druck ist eher defensiv in der Nase. Im Gaumen noch mit mehliger, verlangender Textur, Kreuzkümmel im Innern im Extrakt zeigend und auch viel Lakritze. Seriöser Cheval mit Food-Klasse. Zwei Stunden Dekantieren. <br/>
94 Wine Spectator
Intense aromas of tar, blackberry and wet earth, with just a hint of tobacco and flowers. Full-bodied, chewy and long. Extracted, yet turns caressing and velvety in texture. Broad-shouldered and muscular for this estate. This is better than the 2000. Best after 2012. 3,500 cases made. JS
94 Wine Spectator
Intense aromas of tar, blackberry and wet earth, with just a hint of tobacco and flowers. Full-bodied, chewy and long. Extracted, yet turns caressing and velvety in texture. Broad-shouldered and muscular for this estate. This is better than the 2000. Best after 2012. 3,500 cases made. JS
92 Robert Parker
The 2004 Cheval Blanc has always been a wine that I felt needed patience on behalf of the wine lover, and so it is proving to be the case. Served blind I remarked upon a surprisingly Burgundy-like bouquet with ample red cherries, candied strawberry and redcurrant scents, the Merlot clearly more conspicuous than the Cabernet Franc, at least for now. The palate is medium-bodied with just a touch of coarseness on the entry. I appreciate the weight and balance here and belatedly the Cabernet Franc begins to express itself on the latter half, lending structure and grip, a dash of spice and a bit of sinew. Whilst it will never have the persistence of other vintages and regrettably continue to be dwarfed by the 2005, it remains a very fine Cheval Blanc from Pierre Lurton and his team. Tasted September 2016.
92 Robert Parker
The 2004 Cheval Blanc has always been a wine that I felt needed patience on behalf of the wine lover, and so it is proving to be the case. Served blind I remarked upon a surprisingly Burgundy-like bouquet with ample red cherries, candied strawberry and redcurrant scents, the Merlot clearly more conspicuous than the Cabernet Franc, at least for now. The palate is medium-bodied with just a touch of coarseness on the entry. I appreciate the weight and balance here and belatedly the Cabernet Franc begins to express itself on the latter half, lending structure and grip, a dash of spice and a bit of sinew. Whilst it will never have the persistence of other vintages and regrettably continue to be dwarfed by the 2005, it remains a very fine Cheval Blanc from Pierre Lurton and his team. Tasted September 2016.
Producer
Château Cheval Blanc
Producing phenomenal wines vintage after vintage, some being the most renowned wines in the world - the legendary Château Cheval Blanc lays at their forefront. Bernault Arnault and Albert Frère purchased the property in the late 1990s, sparing no expense the partners plan to make Cheval Blanc the greatest château on Bordeaux’s Right Bank. Classified as a Grand Cru Classé A-grade property, Cheval Blanc owns unarguably the highest plantings of Cabernet Franc in Bordeaux. Bordering the Pomerol appellation, with over half of their 39-hectares of land planted to Cabernet Franc, the estate consists of forty-five separate plots scattered across the region. The unique patchwork of an estate, alongside the high proportion of Cabernet Franc, accounts for the wine’s great complexity. A classically styled Cheval Blanc can be described by its rich, concentrated and intensely complex dark berry fruit and all spice flavors. Ten years or more of ageing will display the structured silky texture of the Grand Vin, Cheval Blanc at its best. A truly unrivalled wine.